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Das Geheimnis der Brücke

von

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Kapitel 12

Lexta schreckte auf. Er dachte, er spinnt. Unruhig saß er auf seinem Thron. Sein Spürsinn sagte ihm, daß Stephan hierher auf dem Weg war. Er fragte sich, warum? Dann ein paar Stunden später stand er vor Lexta. Der alte König merkte, daß Stephan von Trauer zerfressen war.

„Was willst du hier?“, fragte der König leicht wütend und streng.

„Weil mir in den letzten Monaten etwas klar geworden ist.“

„Das wäre?“, fragte Lexta verwundert.

Atax stand etwas abseits. Er war unsicher, ob er da bleiben sollte oder wieder zurück zu seinem Posten gehen sollte. Also wartete er ab.

„Ich weiß, es klingt verrückt, aber die Leere die mich derzeit erfüllt, die nicht vom Tod meines Mannes Frank kommt. Nein.“

Anja, die gerade mit Marie zu Lexta gehen wollte, stand wie angewurzelt. Beide standen so da, daß nur Lexta sie sehen konnte und für Stephan, die Ecke zu Dunkel war.

„Es hat lange gedauert, aber nun ist mir alles klar geworden. Ich habe mich in Anja verliebt. Deshalb bin ich gekommen sie zurück zuholen.“, erklärte Stephan entschlossen.

Anja und Marie hielten tief beeindruckt von ihm, die Hand vor dem Mund.

„Warum erst jetzt und nicht vorher schon?“, wollte Lexta wissen.

Lexta musterte Stephan eine ganze Weile. Irgendwann hatte Stephan das Gefühl, Lexta könne seine Gedanken und Gefühle lesen. Lange schwiegen beide. Schließlich seufzte Lexta.

„Also gut. Du darfst sie Fragen, ob sie zu dir möchte, aber nur unter einer Bedingung. Du wirst gegen unseren stärksten Crothox kämpfen. Wenn du gewinnst, dann darf Anja zurück. Wenn nicht, bleibt sie hier.“

„Also gut. Abgemacht.“

Lexta nickte und machte ein Zeichen. Nach ein paar Minuten tauchte ein hünenhafter Crothox auf. Stephan schluckte. Er fragte sich, ob das wirklich eine gute Idee war. Schließlich war er von Natur aus kein Kämpfer.

„Ihr beide dürft den anderen nicht töten!“, befahl Lexta.

Er gab das Zeichen für den Angriff. Stephan hatte mehr mit der Abwehr des Crothox zutun, als mit dem Angriff. Gelegentlich verletzte er den Crothox leicht, aber der Crothox war zu stark. Schließlich gelang es dem Crothox Stephans rechten Oberarm in der Mitte abzutrennen. Da Stephan Rechtshänder war, nahm er sein Schwert in die linke Hand. Doch er hatte keine Chance. Der Crothox kratzte ihm seine rechte Gesichtshälfte und zerstörte damit auch den Augapfel. Stephan brach unter starken Schmerzen zusammen.

„Ich… habe… verzagt!“, dachte er zu sich ehe er bewußtlos wurde.

Lexta machte dem Crothox ein Zeichen, das der Kampf vorbei. Unter Tränen rannte Anja zu Stephan.

„Nein. Bitte. Sterbe nicht!“, rief sie schluchzend.

Diese Worte wiederholte sie mehrmals.

„Ich liebe dich!“, schluchzte sie weiter.



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