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Freedom is the melody of wind

Fiktive 2. Staffel
von

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II. 'eha - 08. Antworten

II. Episoden

'eha
 

08. Kapitel: Gefunden!
 

Kamekona hatte es eilig. Sogar so eilig, dass er gar nicht bemerkte, dass er gerade verfolgt wurde, wobei sich diese Verfolgungsjagd schwieriger gestaltete als anfänglich geahnt. Der stämmige Hawaiianer eilte die Promenade entlang und ließ immer mehr Menschen hinter sich. Die Touristen strömten ihm entgegen, doch anders als Chin hatte er keine Probleme damit die Massen zu teilen. Chin entgegen musste aufpassen, dass er unbemerkt durch die zahlreichen Touristen kam. Immer wieder drehte sich Kamekona um. Doch Chin blieb unbemerkt. So ging sie weiter die leise Verfolgung über die Promenade von Waikiki Beach. Mit der Zeit wurde Kamekona langsamer, bis er schließlich mit einem Mal stehen blieb. Er stemmte einen Arm in die Seite, beugte seinen Oberkörper nach vorne und atmete tief durch. Chin war hinter einer kleinen Würstchenbude in Deckung gegangen und beobachtete ihn.

Chin’s Handy vibrierte. Eine Nachricht von Kono. Sie schickte ihm die gewünschten Informationen über das weißhaarige Mädchen. ‚Anria Davis, 24 Jahre, bereits mehrfach auffällig.’ Chin rollte mit seinen Augen. Eine Umweltaktivistin, die mit ihren Demonstrationen und vor allem Aktionen überaus oft aufgefallen war. Na prima! Worauf hatte sich Kamekona da nur wieder eingelassen. Sogleich sprang Chin auf, als sich Kamekona wieder in Bewegung setzte. Hoffentlich hatten sie das Ziel von Kamekonas Reise bald erreicht.
 

Derweil befanden sich Steve und Danno auf dem Rückweg zum Five-O Hauptquartier, wo sich die vermeidliche Rina Sumner befinden sollte.

„Glaubst du es ist wirklich Rina Sumner?“, fragte Danno und kurbelte das Wagenfenster ein bisschen auf. Warme Luft strömte herein und brachte nicht die gewünschte Erfrischung mit sich.

„Ich weiß es nicht...“, seufzte Steve und hob seine Schultern, als er in die nächste Querstraße einbog. Wir werden sicher gleich Gewissheit haben...“ Er blinzelte, denn das Gebäude von Five-O rückte in sichtbare Nähe. Was er jedoch sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Lauter Einsatzwagen der Polizei und sogar mehrere Wägen des Sondereinsatzkommandos standen davor. Steve und Danno erfuhren, dass sich zwei Geiselnehmer im Gebäude befanden. Warum nur hatte Ahrin davon nichts erwähnt?? Immer mehr Fragen türmten sich in Steves Inneren auf, doch es war egal! Sie hatten keine Zeit nachzudenken, sondern mussten handeln!

Seite an Seite verschafften sich Danno und Steve Zutritt und nur wenige Momente später standen sie mitten in ihrem Besprechungsraum. Ahrin hockte auf dem Boden, seinen Rücken an die Wand gedrückt. Rina wurde von einem maskierten Mann festgehalten. Er drückte sein Messer an ihre Kehle. Ein weiterer Entführer stand ebenso im Raum. Mit Schusswaffen in der Hand.

Was sie hier taten konnte sich Steve nicht erklären und im Moment war es egal. Es ging lediglich um die schnelle Deeskalation der Situation.

Mit erhobener Waffe stand Steve vor dem Mann mit der Strumpfmaske. „Nehmen Sie sofort die Waffen runter!“, befahl er ihm eindringlich.

„Und was wenn nicht?“, stieß die Gestalt krächzend aus.

„Dann werde ich schießen!“, erwiderte Steve trocken. Danno stand dicht an seiner Seite. Täter Nummer zwei drückte das Messer fester an die Kehle der zierlichen Rina. Sie zitterte und sah hilfesuchend zu den beiden Männern. Ihren Rettern...? Zwei rote Punkte auf seiner Seite verrieten, dass sich die Scharfschützen in der gewünschten Position befanden.

„Werden sie nicht.“, raunte der Maskierte kühl.

„Sagen Sie uns doch einfach, was Sie hier machen und was sie wollen, dann können wir vielleicht eine Einigung finden.“, log Danno.

„Was ist...!“, murmelte der Geiselnehmer und bemerkte den roten, wanderten Punkt auf der Wand neben sich. Er erstarrte und... dann ging alles viel zu schnell.

„Nein!“, schrie Steve, doch der Schütze konnte ihn nicht hören. Die Kugel durchbohrte die Brust des Täters mit der Waffe, just in dem Moment als sein Messer die Kehle von Rina durchtrennte. Beide fielen zu Boden und blieben regungslos liegen.

„Waffen runter!“, befahl Danno dem anderen Täter, doch dieser lud die Waffe und ... wurde von mehreren Kugeln durchbohrt. Noch bevor er auf dem Boden aufschlug war er tot. Steve und Danny sahen sich kurz an. Manche Fälle endeten eindeutig nicht so, wie erhofft.

Steve ging vor Rina in die Hocke und betrachtete ihr wunderhübsches Gesicht. Er seufzte und hob seine Hand um ihre Augen zu schließen. Er hob seinen Transmitter an die Lippen. „Wir brauchen keinen Krankenwagen. Schick das Bestattungsunternehmen.“, sprach er leise und sah seufzend zu dem Entführern, die ebenfalls leblos am Boden lagen. Sein Blick wanderte weiter zu Danno.

„Schöne Scheiße...“, murmelte dieser.

„Wir können nicht alle retten.“

Steve erhob sich und entfernte sich langsam von Rina.

„Alles in Ordnung?“, fragte er in die Richtung von Ahrin. Er saß mit starrem Blick auf dem Boden, seufzte auf und hob seine Schultern an. Er konnte nicht sagen, ob alles in Ordnung war. Im Moment fühlte es sich zumindest nicht so an. Steve schritt auf ihn zu und reichte ihm seine Hand. „Wir schon alles wieder...“ Ahrin ergriff die Hand seines Kollegen und ließ sich auf die Beine ziehen. Kurz klopfte Steve ihm auf die Schulter, bevor er los schritt. Daniel beobachtete noch eine ganze Weile die vorbeiziehenden Gesichter. Das Sondereinsatzkommando, die Spurensicherung, der Leichenbeschauer. Stumm hielt er seine Hände in den Taschen vergraben und starrte vor sich hin.

„Danno ...“, rief Steve vom Fahrstuhl. „... wir sollten deinen Neffen einsammeln und fahren.“

Hier wurden sie nicht mehr gebraucht. Im Moment zumindest. Danny nickte, atmete tief durch und setzte sich in Bewegung, um mit ihm gemeinsam das Hauptquartier zu verlassen. Jede Faser seines Körpers sehnte sich nach ein bisschen Entspannung, auch wenn ihm diese eindeutig nicht vergönnt war.
 

Chin blieb an einer Hauswand stehen und übermittelte Kono seine Aufenthaltsdaten. Sie war auf den Weg zu ihm. Was sich gerade im Hauptquartier abgespielt hatte, ahnte keiner von den Beiden. Vorsichtig guckte Chin um die Ecke und zuckte zusammen, taumelte zurück und fing sich wieder.

“Was tust du hier...?“, fragte Kamekona gereizt.

„Ich ... ich ... folge dir Brah, nachdem du dich in den letzten Stunden ziemlich verdächtig benommen hast.“, sprach Chin ehrlich und straffte seinen Schultern.

„Ich habe dir schon mal gesagt, dass du dich um mich nicht Sorgen brauchst und das du mich in Ruhe lässt.“, rollte Kamekona mit seinen Augen. Er verschränkte seine Arme vor der massigen Brust und sah wütend auf Chin hinab.

„Anscheinend doch, denn du hast ja irgendwas zu verheimlichen.“

Kamekona schüttelte verneinend seinen Kopf. „Was ist es dann? Wer ist Nemoli?“, wollte Chin sofort wissen.

Der Ausdruck auf dem Gesicht seines Gegenübers verfinsterte sich erheblich. „Du hast mich also belauscht?!“

„Was blieb mir denn anderes übrig, du redest ja nicht mit mir!“, fuhr Chin ihn an.

Kamekona warf die Hände in die Luft, schüttelte seinen Kopf und deutete auf das Gebäude, vor dem sie sich befanden. Das Sea Life Aquarium von Honolulu.

„Ich versteh nicht ...“

„Nemoli ist ein Tiertrainerin. Hier herrschen katastrophale Bedingungen für die Schildkröten...“

Chin wirkte irritiert und verstand kein bisschen, was sein guter Freund ihm gerade damit sagen wollte. „Brah, bist du sicher, dass bei dir alles in Ordnung ist?“, fragte er leise nach.

Die Hintertür des Gebäudes schwang auf. Sogleich lag Chin’s Hand an seiner Waffe, als er zwei Frauen erblickte, die eine Kiste mit sich herumschleppten. Eine große Hawaiianerin von etwas üppigerem Wuchs und ... Anria!

„Wir wollen nur die Schildkröteneier in ihr natürliches Lebensumfeld zurück bringen.“, murmelte Kamekona und stapfte los.

„Seit wann interessieren dich die Schildkröten...?“, fragte Chin perplex, doch dann bemerkte er den liebevollen Blick den Kamekona mit Nemoli tauschte. Verstehend nickte er. So war das also. Er räusperte sich und bemerkte den Blick von Anria.

„Ich bin nicht dienstlich hier...“, brummte er, als die Frauen und Kamekona die erste Kiste in dem Truck verstauten. Chin setzte sich in Bewegung und hielt Kamekona am Arm zurück.

„Das erklärt nicht, warum du dich so komisch verhalten hast und uns nicht mal eine Information geben wolltest.“, knurrte Chin ihm zu. Er wollte Antworten! Nur um das verwirrende Puzzle zusammenzusetzen.

„Spielschulden.“, seufzte Kamekona auf.

„Nicht schon wieder.“

Chin schüttelte seinen Kopf und ließ seinen Freund los. „Ich kümmere mich schon darum.“, rief Kamekona und klemmte sich mühsam hinter das Steuer des Wagens.

Perplex und höchst verwirrt, was sich vor seinen Augen abgespielt hatte, sah Chin dem Wagen nach. Er hob die Arme in die Luft. „Das ist doch alles nicht normal.“, brummte er leise und ließ sich am Bordstein nieder. Wartete darauf, das Kono ihn abholte...
 

So endete der Tag.

Kono und Chin hatten die Gewissheit, dass Kamekona sich zwar immer wieder auf Blödsinn einließ, aber das Herz am rechten Fleck trug.

Danno und Steve mussten sich als Mitbewohner beweisen und hatten noch dazu die Aufgabe einen Teeanger zu erziehen. Sicher, war das für Five-O nicht der letzte Fall, doch wenigstens endete der Tag, wenngleich sich manch einer die Frage verkneifen musste, was das alles überhaupt für einen Sinn hatte.... leider konnte nicht jedem Geholfen werden...
 

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Das war vorerst das letzte Kapitel der Geschichte. Ich habe vollkommen den Bezug zur Geschichte verloren und war zuletzt nur noch bemüht einen plausiblen Abschluss zu finden, denn so hätte das weitere Schreiben keinen Sinn mehr.
 

Ich hoffe auf das Verständnis der Leser.
 

Vielen Dank fürs Lesen und vielleicht ließt man sich bei einer anderen Geschichte nochmal wieder ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MrsTime
2012-06-03T11:43:11+00:00 03.06.2012 13:43
Erst einmal ist es wirklich Schade, dass dies jetzt das letzte Kapitel ist, da es noch so viele Geschichten gibt, die noch nicht erzählt wurden, aber ich habe natürlich Verständnis dafür, aber ich finde nicht das du jetzt völlig den Bezug verloren hast. Du hast die Geschichte so weitergesponnen, so wie du es für richtig hällst. :)
Vorallem hätte ich gerne erfahren wie es mit Ahrin und Leon weiter geht, ob sie ihr Schicksal meistern und verkraften.

Nun zu diesem Fall, jetzt ist aber nicht geklärt, wer die Entführer waren und was sie genau wollten, das bleibt leider offen.
Gut ist ja das Danny Leon dann doch weggeschickt hat, weil sonst wäre ja auch in die Entführung mit hinein geraten.
Allgemein ist das Ende ziemlich kurz geraten, es ist ziemlich schnell, man kommt kaum zum nachdenken, da passiert schon das nächste. Man merkt das du es nun abschließen wolltest.
Schön ist aber noch, dass mit den Schildkröten und Kamekona, dass passt zu ihm, kann ich mir wirklich gut vorstellen.
Da die Umweltaktivisten ja eine richtige Rolle in deiner Auflistung einnimmt, nehme ich mal an, dass sie eigentlich mal eine größere Rolle haben sollte?!
Trotzdem war es ingesammt ein schöner Fall und ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass da vielleicht noch irgenwann ein weiterer folgt :D


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