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Highschool Never Ends

When Worst Comes To Worst
von

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Kapitel 8 (by Lapis)

Geweckt wurde Ichigo von einem heftigen Tritt in die Seite. „Au! Renji, was...?“, fragte er verschlafen. „Du warst nicht da! Ich wusste keine einzige Vokabel!“ „Tja, selbst schuld. Hättest du mal lieber gelernt.“ Nach der Aktion von vorhin konnte Ichigo sich seine Schadenfreude nicht verkneifen. Rache war zuckersüß... und schmerzhaft. Denn nun bekam er noch einen heftigen Tritt der ihn einen halben Meter weiter rutschen ließ. „Im Gegensatz zu dir habe ich Besseres zu tun!“, fauchte der rothaarige Shinigami wütend. „Ach, jetzt hört schon auf. Das ist sehr unschön.“, sagte Yumichika und ließ sich so elegant wie möglich neben Ichigo nieder. „Außerdem war das gar nicht so schwer.“, mit einem lauten Plumps ließ sich Ikkaku neben Yumichika fallen. „Ich habe immerhin `Rhabarber` richtig geschrieben: R-A-B-A-B-A!“ „Ich mache sie ja nur ungern darauf aufmerksam, Madarame, aber sie scheinen ein ernstes Rechtschreibproblem zu haben. Rhabarber schreibt man ganz anders.“ ,sagte Ishida und schob seine Brille geflissentlich ein Stück höher, bevor er in seiner Tasche nach seinem Stickzeug suchte. „Von jemandem der gar nicht mitgeschrieben hat, lasse ich mir gar nichts sagen!“, wütete Ikkaku und zog Ichigo, der sich immer noch die pochende Seite hielt in eine sitzende Position. „Und du, hör auf hier rumzuheulen! Das tat doch gar nicht weh! Und so was will Shinigami sein!“ „Das ändert nichts an deinem Rechtschreibproblem.“ Erwiderte Ishida kühl und begann an seiner Sonne weiterzusticken. „Schreibt man Rhabarber wirklich nicht mit A am Ende?“, fragte Orihime nachdenklich. „NEIN!“, rief Ishida entnervt. Ichigo seufzte. Seine Freunde waren schon komisch. Nicht dass es ihn kümmern würde, wie sie sich verhielten, aber sein Image...war eh im Eimer. Nein, vielleicht ließ es sich retten, wenn er dieser Freakshow aus dem Weg ging. Doch nein, zu spät. Nicht nach der Nummer mit den... sein Innerstes sträubte sich auch nur das Wort zu denken. Schritte ließen ihn panisch herumfahren. Hoffentlich nicht Matsumoto...Nein, Tatsuki. Sie sah besorgt aus. „Hör mal, Ichigo“ sie blieb vor ihm stehen, „vorhin war ich auf dem Klo.“ „Und??“, fauchte Ichigo, „war das Papier alle? Das kümmert mich einen Sch...“ „wenn du mich mal ausreden lassen würdest... nein, das Papier war nicht alle, danke der Nachfrage. Was ich eigentlich sagen wollte, ist, dass euer Kumpel der kleine mit den weißen Haaren...Toshiro oder so in Schwierigkeiten steckt.“ Alle sahen sie verblüfft an. Ichigo konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie der ernste Kommandant in Schwierigkeiten geraten sollte. Er war ja vernünftig (oder besser gesagt vernünftiger als seine älteren Begleiter). Von ein paar Wutanfällen und Nervenzusammenbrüchen mal abgesehen. Ichigo sprang auf und rannte die Treppen hinunter auf den Hof, die anderen folgten ihm dicht auf den Fersen. Auf dem Hof sahen sie schon eine Schülertraube, die sich um einen Teil des Schulhofes drängte. Wo viele Menschen waren gab es Ärger, sagte Ichigo sich und drängte sich rücksichtslos nach vorn durch. Toshiro stand vor dem Tor das Ichigo schon vorher aufgefallen war, die Hände in den Hosentaschen vergraben und. Vor ihm hüpfte der verrückte Sportlehrer auf und ab, während er unablässig mit voller Lungenkraft schrie. Toshiro musterte ihn mit distanziertem Gesichtsausdruck (oder stoisch-arrogant?????) und schien von dem was vor ihm geschah völlig unbeeindruckt. „WIE KANNST DU ES WAGEN SCHULISCHES EIGENTUM ZU BESCHÄDIGEN?! DIESES TOR GEHÖRT DEM JAPANISCHEN STAAT! DU HAST DAS EIGENTUM DES STAATES RUINIERT! ICH WERDE DAFÜR SORGEN; DASS DU VON DER SCHULE FLIEGST!!!“ Zornschäumend sah er sich um - aber von Toshiro kam keine Reaktion. Der Sportlehrer blickte weiter um sich und sein Blick fiel auf Ichigo „UND DA IST DER ANDERE, DIESER KUROSAKI, GENAU DER RICHTIGE! NOCH SO EIN UNERZOGENER BENGEL!“ „Aber ich habe doch gar nichts gemacht!“, protestierte Ichigo entrüstet. Jetzt stand es eindeutig fest, der Typ gehörte in die Anstalt und zwar schnell. „DIESMAL WAR ES JA AUCH HITSUGAYA!“ Der angeklagte musterte den Lehrer stumm und tat nichts zu seiner Verteidigung, was Ichigo nicht verstehen konnte. An Toshiros Stelle hätte er getobt und den ignoranten Pauker angebrüllt, bis er heiser gewesen wäre. Doch Toshiro stand einfach nur da und ließ die Strafpredigt auf sich herunterprasseln. Den Trick hat er sich bestimmt von Byakuya abgeguckt, dachte Ichigo. Oder es gab ein spezielles Seminar für Kommandanten: „Wie ich meinen Gegner besiege indem ich ihn möglichst arrogant anschaue“. Aber wenn er an Toshiros Wutanfälle gegenüber Matsumoto dachte, war das doch eher unwahrscheinlich. „Wollt ihr ihm nicht helfen?“, unterbrach Tatsuki Ichigos Gedanken. „Er ist doch euer Freund, oder nicht?“ „Quatsch“ kam es ruppig von Ikkaku, „er hat sich in den Schlamassel reingeritten, soll er zusehen wie er wieder rauskommt.“ „Mit dir will ich nie befreundet sein.“, sagte Tatsuki. „Ach, ich glaube Hitsugaya-san kommt auch ganz gut allein klar“ ,meinte Ishida und begann damit einen blauen Vogel zu sticken. „Das ist nicht fair“, sagte Tatsuki wütend, „er ist euer Freund! Ihr könnt ihn doch nicht einfach im Stich lassen!“ „Wir können noch ganz andere Sachen, Schätzchen.“ ,Ikkaku grinste sie von oben herab an. Renji schlug ihm wütend gegen den Arm. „Jetzt hör schon auf! Sie hat Recht, wir können ihn nicht im Stich lassen. Er ist schließlich ein...du weißt schon.“ „Er mag sein was er will, es ist mir egal!“ Ohne ein weiteres Wort trat Renji in den Kreis der sich um Toshiro und den Lehrer gebildet hatte. „Das macht doch keinen Sinn! Er kann nie im Leben das Tor da kaputt gemacht haben!“ „Abarai“, zum ersten Mal seit sie da waren sagte Toshiro etwas „Halt dich raus.“ „Es tut mir Leid, aber das kann ich nicht!“ „Das ist ein Befehl!“, knurrte der Junge zwischen zusammengebissenen Zähnen. „Dann werde ich diesen Befehl ignorieren!“ Toshiro öffnete den Mund um zu protestieren, aber Renji kam ihm zuvor. „Schauen Sie ihn sich doch an! Er ist doch viel zu klein um so ein großes Tor einzutreten!“ „Aber er war der einzige der in der Nähe war!“ schimpfte der Lehrer. „It‘s Showtime“, flüsterte Ikkaku, „ich setzte fünf Mäuse, dass unser lieber Shiro-chan ausflippt.“ „Gilt“, murmelte Yumichika zurück. „Abarai hör auf!“, Toshiros Stimme war eiskalt und die Umstehenden wichen ein paar Schritte zurück. Doch Renji ignorierte ihn. „Er ist viel zu klein! Er ist doch kaum größer als ein Erstklässler!“ Das war´s, dachte Ichigo, gleich könnten sie Renjis Überreste vom Boden kratzen. Die Spannung war förmlich mit Händen greifbar. „Wag es noch einmal Abarai...“, Ichigo spürte wie es ihm eiskalt den Rücken herunterlief. Wenn er den Preis für „ Furchteinflößendste Persönlichkeit“ hätte vergeben müssen, hätte er ihn Toshiro gegeben und dann so schnell wie möglich die Beine in die Hand genommen. Doch Renji plapperte schon weiter: „Sehen Sie, nicht mal ich kann das Tor eintreten...“ Und bevor irgendjemand etwas sagen konnte, holte Renji aus und Trat mit aller Kraft gegen das Tor. Ein lautes Dröhnen erfüllte den Platz, das Tor erzitterte, knatschte unheilvoll. Dann ein lautes Knacken und in Zeitlupentempo senkte es sich nach hinten um dann mit einem ohrenbetäubende Scheppern auf dem Asphalt aufzuschlagen. Totenstille. Keiner rührte sich. Dann schlug Toshiro sich die Hand vor die Stirn und Ikkaku brüllte: „Yeah, go Renji!“ Der Lehrer erwachte aus seiner Starre und offensichtlich fiel ihm das ein, was er die ganze Zeit hatte tun wollen: „ABARAI! INS BÜRO DES SCHULLEITERS! SOFORT!“ Er packte Renji am Oberarm und zerrte ihn durch die Menge, die ihnen rasch Platz machte. Toshiro nahm seine Tasche auf und trat zu den anderen. „Weiß einer von euch wo Raum 210 ist?“, fragte er, als ob nichts geschehen sei. Die Menge begann sich zu zerstreuen. Tatsuki beobachtete verblüfft, wie Ishida dem Jungen erklärte wie er am besten zum Computerraum kam, Ikkaku Yumichika zähneknirschend einen gefalteten Geldschein in die Hand drückte und Ichigo zum eingetretenen Tor schlenderte und es eingehend betrachtete. Wenn er sich nicht irrte, kamen ihm diese Kratzer bekannt vor. Er ging zu seinen Freunden zurück und unterbrach Ishida, der Toshiro gerade eine Aufzählung der besten Internetseiten über die Französische Revolution gab: „Sag mal Toshiro... die Kratzer auf dem Tor sehen mir verdächtig nach Hyourinmaru aus.“ Gelangweilt schaute Toshiro zu ihm auf: „Und das bedeutet konkret?“ „Konkret wollte ich fragen ob du es nicht doch warst der das Tor kaputt gemacht hat?“ „Das geht dich nichts an.“ wütend packte Ichigo Toshiro am Hemd. „Wegen dir kriegt Renji Ärger vom Direktor!“ „Ich habe ihm gesagt, dass er sich nicht einmischen soll und außerdem hat er das Tor eingetreten, nicht ich. Und jetzt lass mich los, Kurosaki.“ Ichigo lockerte seinen Griff um Toshiros Hemd, da einige Leute schon komisch herüber sahen. Toshiro schwang sich die Tasche über die Schulter und sagte: „Ich geh nach Hause. Sag dem Lehrer bitte, dass ich Kopfschmerzen, habe, Ishida-san, und dass ich die Anfänge der französischen Revolution zu Hause nacharbeiten werde. Viel Spaß noch.“ Und damit ging er hoch erhobenen Hauptes aus dem Tor.
 

Als Matsumoto am Nachmittag die Wohnung aufschloss fand sie ihren Kommandanten tief schlafend auf Orihimes Couch vor. Um ihn herum lagen verschiedene benutzte Essenssachen und er selbst hatte sich fest unter einer Wolldecke zusammengerollt. Matsumoto quietschte entzückt und stürzte sich auf ihn um ihn zu knuddeln. „Was... Matsumoto... was soll das?“, fragte er verschlafen und versuchte sie von sich wegzudrücken. „Heute gehe ich doch zu dieser Tanzschule! Und du kommst mit!“



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