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Die letzten Sumino

von

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Kapitel 11

Zwei Wochen waren nun seit dem Vorfall in der Sandgrotte vergangen und Akina's Beerdigung stand am nächsten Tag an.

Seitdem hatte Ryu kaum gesprochen oder etwas zu sich genommen. Selbst Kiba war leicht verzweifelt, da er nicht weiter wusste. Er hatte alles versucht, um Ryu zumindest ein leichtes Lächeln zu entlocken, jedoch war ihr Blick immer nur von Trauer erfüllt geblieben.
 

Es war nun spät am Abend und Kiba suchte seine Freundin im ganzen Haus, fand sie allerdings nicht. Was ihn aber besonders verwunderte, war, dass sein treuer Nin – Ken nicht da war.

"Kaa – San", sprach er seine Mutter an, "Weißt du, wo Ryu und Akamaru sind?"

"Nein, ich hab die beiden schon seid heute Nachmittag nicht mehr gesehen"

"Soweit ich mit bekommen habe", meldete sich nun Hana zu Wort, die ihrer Mutter beim Tischdecken half, "Wollte Ryu mit Akamaru spazieren gehen. Ich weiß aber nicht, wo sie hin wollte"

Da schoss es Kiba wie ein Blitz durch den Kopf:

Immer, wenn es Ryu schlecht ging, suchte sie einen Fluss oder einen See auf, um dort nachzudenken.
 

Schon sprintete er los und suchte an jeder, für sich denkbaren, Stelle nach ihr.

"Wo kann sie nur sein?", fragte er sich, "Ryu, wo bist du?"
 

Er lief weiter zum Trainingsplatz, wo sich ebenfalls ein kleiner Fluss befand, der wiederum in einen See mündete.

"Das sind die letzten Stellen hier in Konoha, wo sie sein könnte!"
 

Als der junge Inuzuka dem Trainingsplatz näher kam, hörte er ein Mädchen singen und auch Ryu's geruch wurde stärker.

Kiba folgte dem Klang der Stimme und fand schließlich die Sumino und Akamaru, der neben ihr lag und ihr lauschte.

Sie saß kurz schweigend da und schaute zu Akamaru, welcher seinen Kopf in ihrem Schoß gelegt hatte.

Kiba trat auf einen am Boden liegenden Zweig und Ryu drehte sich erschreckt zu ihm um.

"Ach du bist es..", sagte sie und schaute wieder bedrückt aufs Wasser.

Kiba ließ sich neben ihr nieder.

"Du kannst wunderschön singen!", sagte Kiba sanft zu ihr.

"Danke..."
 

"Ryu, ich weiß, dass du Akina niemals benutzen würdest, aber warum ist sie an deine Stelle getreten, um mich und die anderen zu retten?", fragte Kiba nach langer Zeit des Schweigens vorsichtig.

"Sie wollte es so! Es war ihre Idee und sie wusste, dass sie dabei sterben würde. Ich wollte sie nicht gehen lassen, doch Akina hatte schon immer ihren eigenen Willen und hat nur selten das getan, was man ihr gesagt hat. Aber ich war eigentlich Schuld an ihrem Tod, da ich es zuließ, dass sie mitkam"

Ryu's Augen füllte sich mit Tränen und tropften anschließend leise aufs Gras.

Wieder herrschte kurzes Schweigen zwischen den beiden, bis Akamaru plötzlich bellte.

Die beiden Ninjas hatten gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war und merkten deshalb erst jetzt, dass bereits der Mond aufgegangen war.

"Wir sollten langsam nach Hause gehen!", meinte Kiba und seine Freundin stimmte ihm zu.

Sie stnden auf und wollten gehen, als Ryu mit einem Mal fürchterlich schwindelig wurde und sie rücklinks in den See zu fallen drohte. Kiba reagierte jedoch im richtigen Moment und fing sie auf.

"Ist alles in Ordnung mit dir?", fragte er sie besorgt.

"Ja, ich sollte nur vielleicht etwas schlafen...", antwortete Ryu ihrem Liebsten und wunderte sich über das gerade geschehene.

"Akamaru, hilfst du uns kurz?", fragte Kiba seinen treuen Freund, welcher als Antwort kurz bellte und sich dann neben die beiden stellte.

Kiba und Ryu setzten sich beide auf seinen Rücken.
 

Sie waren erst wenige Minuten unterwegs, als es anfing zu regnen. Es war kein Regen, welcher von Zeit zu Zeit stärker wurde und dann wieder abnahm. Im Gegenteil, es war Platzregen, der sofort seine ganze Stärke entfesselte.

"Beeil dich, Akamaru!", sagte Kiba und sein Nin – Ken tat wie ihm geheißen und sprintete wie der Blitz los.
 

"Gott, ist das ein Wetter!", sagte Hana bestimmt.

"Hoffentlich hat Kiba Ryu gefunden und die beiden haben sich irgendwo untergestellt", sagte Tsume.

Da kam auch schon ein 1,27m großer, weißer Hund um die Ecke von Flur ins Wohnzimmer und die beiden Inuzuka – Frauen wussten, dass sie wieder da waren.

Hana eilte sofort zu ihrem Bruder und wollte fragen, ob er sie gefunden habe, als sie das Mädchen in dem grünen, kurzen Kimono auch schon sah.

Sie atmete erleichtert aus.

Ryu und Kiba waren genauso wie Akamaru klitsch nass von dem Regen geworden und der junge Inuzuka stützte seine Freundin.

"Ryu, wo warst du nur?! Wir haben uns Sorgen um dich gemacht!", sagte Hana leicht wütend.

"Gomen Nasai, ich brauchte Zeit für mich allein...!", sagte die angesprochene leise.

"Komm, Ryu, du solltest dich ausruhen. Morgen wird ein schwieriger Tag, besonders für dich!", erklärte ihr Kiba bestimmt, jedoch in einem sanften Ton.

Die beiden gingen die Treppe hinauf in Richtung Kiba's Zimmer.
 

"Kiba, ich würd gern schnell duschen gehen...", sagte Ryu leise, "um mich ein wenig aufzuwärmen"

"Klar, mach das", gab Kiba zurück und nahm seinen Arm, welchen er um ihre Teilie gelegt hatte, um sie zu stützen, wieder zurück.
 

Ryu ging ins Badezimmer und drehte das Wasser in der Dusche auf, damit es sich erwärmt.

Als es dann so weit war, schob sie den Vorhang bei Seite und betrat die Dusche. Das warme Wasser tat ihr gut und befreite sie ein Wenig von dem Gedanken an ihre kleine Schwester.

Plötzlich wurde ihr wieder schwindelig und bevor sie das Bewusstsein verlor, krallte sich das Mädchen an den Duschvorhang, welchen sie abriss, als sie zu Boden fiel.
 

Kiba hörte im Nebenraum nur ein dumpfes Geräusch und schreckte hoch. Auch Akamaru horchte sofort auf.

Der Konoha – Nin hatte eine leichte Vorahnung und ging zur Badezimmertür, an die klopfte.

"Ryu, ist alles Ok bei dir?", fragte er etwas lauter und besorgt.

Keine Antwort.

"Ryu!", rief er, doch noch immer kam keine Antwort.

Kiba warf sich 3 Mal gegen die Tür zm Badezimmer und brach diese somit auf. Er stolperte einen Schritt hinein und sah dann seine Geliebte bewusstlos auf den Fliesen liegen, bedeckt von dem heruntergerissenen Duschvorhang.

Er schnappte sich ein größeres Handtuch, eilte dann zu Ryu und wickelte sie darin ein.

Behutsam nahm er sie anschließend im Brautstil hoch und trug sie ins Zimmer.

"Hana! Hana!", rief er im Flur und seine Schwester kam sofort, da sie an Kiba's Stimme hörte, dass etwas nicht stimmte.

Als sie dann Ryu sah, sagte sie:

"Ich rufe auf der Stelle einen Arzt!"

Sie war zwar selber im medizinischen Bereich tätig, jedoch hatte sie sich auf Tiere und nicht auf Menschen spezialisiert.
 

Eine halbe Stunde war nun schon vergangen, seitdem Hana zum Krankenhaus gelaufen war, um einen Sanitäter zu holen und Ryu war noch immer bewusstlos.

Kiba standen schon die Tränen in den Augen, als er plötzlich hörte, wie die Haustür geöffnet wurde. Hana war endlich mit 4 Sanis zurück gekehrt und führte sie sogleich in das Zimmer, in dem sich Ryu und Kiba befanden.
 

Tsume hatte dem Mädchen inzwischen den grünen Kimono angezogen, damit sie nicht in ein Handtuch gewickelt auf dem Bett liegen musste.

Sofort überprüften die Sanis Ryu's Puls, konnten ihn auch feststellen, jedoch nur sehr schwach, worauf sie sagten, Ryu müsse sofort ins Krankenhaus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-10-29T23:08:53+00:00 30.10.2013 00:08
Spitzen Kapi^^


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