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⭐⭐⭐Die Begegnung mit den Äußeren Kriegern ⭐⭐⭐

Sam fuhr vorsichtig die Straße entlang. Er wollte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, so fuhr er streng nach den Regeln bis zu Stadtgrenze hinaus. Immer wieder sah er in den Rückspiegel und hielt Ausschau nach Verfolger. Er konnte es noch immer nicht glauben, dass sie so einfach entkommen sind, es war einfach viel zu leicht. Natürlich war er froh darüber, dass sie es geschafft hatten aber die Tatsache, dass er ein Leben nehmen musste setzte ihm dann doch ein wenig zu. Auch wenn er wusste das es Notwehr war zerrte es an seinen Nerven.
 

Mamoru saß ein wenig Gedankenverloren auf der Rückbank des Autos. Er dachte darüber nach ob Bunny bereits auf ihn getroffen war, es schmerzte ihn. Denn er wusste, wenn es so war dann waren sie bestimmt schon ein Paar. Und so wie er diesen hitzigen Außerirdischen mit langem schwarzem Haar einschätzte, waren sie bestimmt auch schon intim. Eine Menge an Bildern strömten in sein Hirn, er wollte es nicht mal wissen aber seine Vorstellung war nun mal rege und so musste er leicht mit seinem Kopf schütteln als er über das alles nachdachte. Hauptsache sie war glücklich das stand im Vordergrund alles andere musste er so akzeptieren wie es war. Doch der Stich, welchen er immerwährend in seinem Herzen spürte, konnte nicht aufhören ihn mit diesen Bildern zu füttern, wie er sie mit einem frechen Grinsen nahm, wie er sich an ihr ergötzte. Nein... er war gut und er würde sie in Ehren halten nicht an ihr … Stopp... sagte Mamoru sich selbst im Kopf, das führt so zu nichts. Eifersucht half ihm jetzt ganz und gar nicht. Verdammt, dachte er nur und schmiss sich seufzend den Kopf in den Nacken.

Kakyuu beobachtete ihn genau... sie wusste nicht wirklich worüber er sich nun Sorgen machte. Sie konnte es sich nicht ansatzweise vorstellen. Sie hielt das Mädchen in ihren Armen, welches selig schlief und ein kleines Lächeln erschien auf ihren Lippen. Sie war am Leben, was wohl ihre treuen Freunde dazu sagen werden. Ob sie mit den anderen Senchis zusammen waren? Nun seufzte auch sie auf und Mamoru sah sie fragend an. Sie winkte nur ab und zeigte mit dem Finger das die kleine schlief. Der Prinz lächelte das Blonde Bündel an und schloss nun auch seine Augen. Es war alles so anstrengend und so viel Zeit vergangen, er fragte sich was hatte er da nur verpasst?

Als Sam die Stadtgrenze überquerte gab er Gas. Er ahnte wo sich die Gruppe der Kriegerinnen aufhalten würde. Das erste Haus am Strand mussten sie aufgeben wegen der blonden Agentin. Daher glaubte er, dass sie jetzt in den Bergen sein müssten, wenn es nach Luna ging. Er hatte diese Frau schon sehr lange studiert und konnte daher ihre Gedankengänge so langsam nachverfolgen, so war er sich fast sicher, dass sie am Bergsee den nächsten Stützpunkt haben würden.

Gerade noch in seinen Gedanken, sah er wie zwei Personen mitten auf die Fahrbahn gelaufen kamen. Er bremste stark, so stark das die Insassen hinten aufgerüttelt wurden.

Mamoru ergriff sogleich Kakyuu und die Kleine schützend in seine Arme. Nebenbei sah er den Grund für diesen Fahrstil.

Als das Auto knapp vor den Personen zum Stehen kam, sah Mamoru gleich wer dafür verantwortlich war und lächelte, nickte Kakyuu zu die ihn fragend ansah. Er stieg aus.

Sam saß da und starrte die zwei, in den seltsamen Roben gekleideten, Frauen an. Die eine war wohl älter und die andere jünger. Aber beide sahen bedrohlicher aus, als ihr Alter. Die eine mit ihrem langen Zepter, den sie vor sich hielt und an dem Ende zum Himmel ragende Sense. Die andere weniger zum Fürchten aber auch mit einem langen Zepter den sie am Boden stehen hatte, ihre war am anderem Ende Herzförmig und doch war ihr Blick beinahe tödlich, milde ausgedrückt.

„Na das nenn ich mal eine Begrüßung...“ murmelte er vor sich hin und starrte hinaus, sah wie Mamoru sich auf sie zubewegte.
 

Mamoru schritt sicher auf die beiden Frauen zu, er lächelte, er freute sich sie wieder heil zu sehen. Doch die beiden nahmen eine kriegerische Stellung an desto näher er ihnen kam. Als er nur noch ein paar Schritte von ihnen entfernt war hörte er wie von hinten sich noch zwei aufgebaut haben, sein Grinsen wurde nur noch breiter.

„Saturn, Pluto ich freue mich das ihr am Leben und unversehrt seid! Und auch Uranus und Neptun das ist eine freudige Überraschung…“ drehte er seinen Kopf leicht nach hinten doch ihre Gesichter waren unergründlich.

„Wer bist du?“ hörte er die unfreundliche Art von Uranus.
 

„Ich bin es wirklich! Ich lebe, wieder... ja es ist unglaublich aber ich bin es wirklich!“ sprach er einem Prinzen aller Ehre machend. Er drückte seine Schulter durch und stand wie eine Eins.
 

Sein Blick war ernst und ließ keinen Zweifel an sich das Endymion vor ihnen stand. Aber es war unmöglich, er war doch Tod... erschossen, einen Kopfschuss überlebt doch keiner? Dachte sich Uranus und beschwor ihr Schwert, der gleich darauf in ihre Hand erschien.
 

Mamoru sah es ihr nach und ja er wusste das er sich nun beweisen musste. Uranus konnte man nicht einfach so etwas auf die Nase binden deswegen war er immer sehr froh gewesen, wenn sie bei Bunny war. Einen besseren Schutz konnte er für sie nicht wissen. Doch nun wurde es ihm beinahe zum Verhängnis. Er verwandelte sich in Endymion, seine Rüstung ragte auf seinem Körper empor. Nun stand er als Prinz vor ihnen zu jedem Kampf bereit.

Saturn signalisierte Uranus sie sollte innehalten. Kamm auf den Mann in der schwarzen Rüstung und dem schwarzen Umhang zu … sah ihm tief in die Augen. Und da erkannte sie ihren Prinzen. Das war er.

Ein Lächeln und sie schmiss sich an seine Brust. Sie freute sich. Als sie größer wurde verlor sie ihre Schüchternheit, ein wenig und wenn sie sich freute dann war sie so ähnlich wie Bunny, sagte einst Setsuna zu ihr.

Als die Kriegerin der Stille war sie nun in Tränen ausgebrochen. Im nächsten Moment stand sie in den Armen des Prinzen als Hotaru, weinte an seiner Brust. Auch die andere verwandelte sich zurück denn dem Urteil des Todesengels konnte man blind vertrauen, das wussten die äußersten Krieger und freuten sich genauso über die Rückkehr des Prinzen.
 

Uranus ging näher an das Auto heran, sah in das innere hinein und winkte Neptun zu sich, sie soll von der anderen Seite kommen. Mamoru bekam davon nicht viel mit, er war voll und ganz von Hotaru eingenommen.

Uranus stellte sich vor die Fahrertür und in ihren dunklen blauen Augen konnte man nur noch den blanken Hass sehen. Sie öffnete diese und ein leicht verängstigter Sam sah zu ihr hinauf. Er sah wie sie forsch an seinen Kragen griff und ihn mit einem Ruck aus dem Auto zog. Sie war stark, die Sailor Kräfte nicht zu vergessen. Den Hass den sie verspürte auf den Mann der Bunny, ihrem Mondgesicht, weh getan hatte verstärkte sich in jeder erdenklichen weiße. Sie schmiss ihn vor ihre Füße. Neptun warf ihm einen nicht minder strengen Blick zu, demjenigen der sich wagte Experimente an ihrer Prinzessin zu vollführen. Es war ein unentschuldbares Verbrechen und nun hing nicht nur das Damoklesschwert über ihm! Nein, im wahrsten Sinne des Wortes holte Uranus aus und ihr Schwert war schon auf dem Weg den Mann in zwei Teile zu zerschneiden, der Ihre Freundin, ihrer Prinzessin und dem reinsten Wesen der Galaxie so was Verwerfliches angetan hatte.
 

Das Schwert schnellte auf ihn zu und Sam schloss die Augen, er wartete auf das Ende. Es war verdient das wusste er und schloss damit Frieden doch ein Stahlklirren ließ ihn an der Endgültigkeit zweifeln. Es vergingen Sekunden in denen er schon Tod sein müsste aber er lebte noch. Er öffnete die Augen und sah wie ein Schwert der um vieles Länger war über ihn hing und wehrte die Attacke der Sandblonden ab.
 

Mamoru schaffte es gerade noch sein Schwert zu schwingen und kurz vor Sams Kopf zum Stillstand zu kommen. Es war ihm möglich Uranus aufzuhalten, diese sah schockiert zu dem Prinzen denn sie verstand es nicht. Er war doch der Schlächter der Bunny so viel Leid zu gefügt hatte! Wie konnte Mamoru sich für ihn einsetzen?

„Spinnst du? Prinz oder nicht, geh zur Seite! Weißt du denn nicht was er Mondgesicht angetan hat? Ist sie dir denn so egal geworden? Hattest du eine Gehirnwäsche bekommen? “ schrie sie den Prinzen an, keinen einzigen Schritt zurück machend und drückte immer weiter auf ihren Säbel. Doch da ... die Hintertür öffnete sich und mit einem heulen lief ein kleines blondes Mädchen raus, schmiss sich auf Sam und versperrte so den Schlag. Sie hatte sich mit ihrem kleinen Körper genau dahingeworfen wo sie sein musste, zwischen dem Schwert und Sam.

Dieser Begriff nichts mehr. Mamoru, dem er eine Kugel ins Hirn jagte, rettete ihm gerade sein Leben. Das kleine Mädchen, das Artefakt, das sie so lange im Labor festhielten, warf sich dazwischen falls Mamorus Kraft nachlassen sollte. Seine Augen waren stark geweitet. Er starrte nur vor sich hin und war nicht in der Lage irgendwie zu reagieren, doch versuchte er das Mädchen zur Seite zu schieben. So weit kommt es noch, dass ein Kind für ihn ihr Leben lassen sollte. Doch das kleine Ding klammerte sich um seinen Hals, bewegte sich kein Stück von der Bedrohung weg.
 

In Harukas Augen stand das blanke Entsetzten. Warum haben sie ihn beschützt? Michiru konnte sich nicht regen sie verstand es genau so wenig. Starrte nur noch vor sich hin. Ein unheimliches Schweigen umhüllte die Gruppe bis eine zierliche Silhouette aus dem Auto stieg. Nun war die Überraschung komplett. Sie ging zu dem Mädchen. Berührte die Hand von Haruka diese zuckte zusammen, ihre Augen schnellten zu der Person die es wagte sie in diesem Moment anzufassen, wollte sich wehren und hielt inne. „Ka... Kakyuu …. aber ... wie …??? “ stammelte die Sandblonde vor sich und langsam entspannten sich ihre Muskeln. Sie gab dem Druck nach welchen Mamoru auf ihren Säbel ausübte. Gleich verschwand es auch und Mamoru konnte seines beruhigt wegstecken.

Dann verwandelte er sich in seine menschliche Gestalt zurück und hielt Sam die Hand hin. Dieser sah zu Mamoru und dann zu seiner Hand, dann erneut das gleiche nochmal. Endlich ergriff er seine Hand und mit seiner Hilfe stand er auf.

„Haruka ich kann es dir jetzt nicht erklären aber das Artefakt hat mir gezeigt das er außerordentlich wichtig ist und… Er hatte Fehler gemacht ... die sehr schwer wiegen, ohne Frage … aber ... er ist nicht umsonst hier und half uns aus dem Labor zu fliehen. Bitte... Du musst ihn nicht mögen aber ... Bunny muss entscheiden. Ich habe ihm schon verziehen… nun ist es an Bunny.“ sprach Mamoru mit fester Stimme zur Kriegerin des Windes.

Die wilde Amazone die keine Reue und keine Entschuldigung kannte, wenn es um ihre Prinzessin ging, stand da… die Schulter hingen durch, ihr Gesicht war Schneeweiß und vollkommen schockiert. Das war sogar zu wenig... man sah wie ihre Welt auf den Kopf gestellt wurde und so wie sie war weigerte sie sich das zu akzeptieren. Sie machte nur ein paar Schritte nach hinten schüttelte ungläubig ihren Kopf dann endlich sah sie zu Michiru. Die gleich aussah wie ihre Partnerin dann zu Hotaru und Setsuna. Ihnen stand der Schock ebenfalls ins Gesicht geschrieben. Was sollten sie davon halten und was wichtiger war, sollten sie diesem Menschen zu ihrer Prinzessin bringen?
 

„Wer ist die Kleine?“ fragte nun die Wind Kriegerin leise aber noch hörbar.
 

„Es ist das Artefakt welches die Organisation auf dem Mond gefunden hat. Und bis gestern war es noch ein Stück Stein.“ erklärte Sam wahrheitsgemäß alle Tatsachen. „Die sind alle in den Bergen, habe ich recht?“ fügte er noch eine Frage hinzu. Da sah ihn Haruka erneut mit ihren wilden Augen an doch darin lag jetzt nur noch Neugier.

„Woher weißt du es?“
 

„Ich weiß es eben.“ antwortete er ernst und sah zu Mamoru der gerade auch überfragt war.
 

„Können wir endlich los? Ich ... mir wird so langsam kalt.“ hörte man die leise sanfte Stimme der Rothaarigen.
 

Setsuna und Hotaru meinten das Mamoru und Sam mit ihnen fahren sollten und die Kleine mit Kakyuu bei Haruka und Michiru, sicher ist sicher.
 

„Warum nehmen wir nicht mein Auto weiter hin?“ war Sam ein wenig erstaunt.

„Weil es mit Sendern ausgestattet ist die die Organisation zu dem Haus führen würde.“ sagte Hotaru und ein kleines Lächeln erstrahlte auf ihrem Gesicht. Sam erwiderte es auch. Auch wenn er dem ganzem immer noch nicht traute aber irgendwie war er wichtig. Warum auch immer? Er würde sich freuen seine Ami nun um Verzeihung bitten zu können und hoffte das sie es annehmen wird. Ihm eine Chance geben wird wie es Mamoru tat.
 

„Bilde dir nichts ein Mamoru, mich konntest du gerade noch so aufhalten aber Seiya… Ich glaube ohne einige blaue Flecken wird er nicht auskommen, wenn nicht sogar schlimmer! Ich habe noch irgendwo meine Vernunft, wenn es um Bunny geht. Er hat sie schon längst aufgegeben... Er wird durchdrehen ist dir das Klar? Von Ami ganz abgesehen!“ sagte Haruka so kühl und emotionslos wie es eben ging.

„Das ist mir bewusst aber, wenn er wenigstens nur ein Deut so gut ist wie sie es verdient hat, dann wird er es auch akzeptieren... anders ... bin ich ja auch noch da. Sam ist wichtig!“
 

Haruka nickte darauf nur und deutete Kakyuu mit dem Kind das sie ihr folgen sollten. Kakyuu lief ihnen hinterher mit dem Mädchen was sie wieder an sich genommen hatte.
 

Sam sah den Frauen hinterher. So Unrecht hatten sie nicht. Er wusste wer Seiya war und er wusste das es nicht einfach werden würde. Er weigerte sich bereits damals bei der Untersuchung den Raum zu verlassen, er spürte wie sehr es in ihm brodelte. Sam spürte bereits damals seine wachen Augen auf sich. Oh da stand ihm noch was bevor. Dachte sich der Braunhaarige während er sich umdrehte und hinter Mamoru mit den anderen beiden Frauen her ging...

Im Auto grübelte er, zweifelte an sich. Warum war er denn wichtig? Sein einziges Anliegen war die Wesen, denen er das schlimmste angetan hatte, heil aus dem Labor zu bringen. Weiter hatte er nicht nachgedacht und um ehrlich zu sein mehr wollte er auch nicht. Er wollte dann sich in irgendein Loch verkriechen und hoffen das man seiner gnädig war. Hoffen das man mit ihm nicht das gleiche anstellte wie er mit den drei wohl mächtigsten Wesen dieser Welt...

„Mamoru... ich ... vielleicht solltet ihr mich einfach laufen lassen. Ich komme schon klar.“ wandte er sich zu dem Schwarzhaarigen zu, der einen nachdenkliches Gesicht machte.

„Nein... wir brauchen dich... du wirst es noch früh genug erfahren warum.“ sagte er kühl.
 

Sam lief Gänsehaut über den ganzen Körper. Es bedeutet nichts Gutes soweit kannte er seinen damaligen besten Freund bereits.

„Aber ich bringe nur Unruhe und Disharmonie hinein... ich ... Ich will kein Ballast sein.“ sagte er leise und hoffte, dass der andere Erbarmen zeigt. Da sah er ein Lächeln und Mamoru sah ihn gütig an.
 

„Wir beide haben einiges gut zu machen, haben Fehler gemacht die beinahe alles Gute vernichtet hat. Nehmen wir es als straffe alles wieder hin zu biegen, das ist schon schwer genug. Wenn nicht gar unmöglich. Und wenn du dir Gedanken um Seiya machst. Er ist vielleicht ein Hitzkopf aber er ist auch vernünftig. Er wird es schon schlucken, sei es Bunny zu liebe. Und so wie ich Bunny kenne, wird sie es dir verzeihen. Also entspann dich und genieße die letzten ruhigen Minuten. Wir beide haben gleich einiges zu erklären.“ sagte er die letzten Worte mit einer Bestimmtheit in der Stimme die eines Prinzen würdig war und der Braunhaarige gehorchte…



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Von:  Vikulja
2018-04-01T14:15:58+00:00 01.04.2018 16:15
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