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Loveless

von

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Der erste Schultag

Am nächsten Tag musste ich das erste mal an meiner neuen Schule zum Unterricht gehen. Merkwürdig, dass ich nicht nervös war. Eher war es mir egal was sie von mir denken würden. Hauptsache der Bericht für meine Sozialarbeiterin würde stimmen. Also ziehe ich schnell eine einfache dunkle Jeans, mein Schulhemd und irgendwelche Schuhe an. Auf den Weg zum Klassenraum sehe ich schon einige fremde Gesichter und nur zwei bekannte. Die von jako und Luca. Miteinander reden tun wir aber nicht. Ich gehe in meinen neuen Klassenraum und bin erstmal sehr irritiert da alle aussehen wie aufgeschreckte Hühner die angst vor dem großen, bösen Wolf haben. Was mich aber mehr irritiert ist, das anscheinend ich der Wolf bin. Witzig irgendwie. Ich bleibe einfach an den Türrahmen angelehnt stehen und warte bis der Lehrer kommt, sich alle setzen und ich so sehe wo mein Platz sein soll. Kaum den Gedanken gefasst kam er schon rein. Ausgerechnet Shusei. Na toll, das kann ja ein Spaß werden. Ich verstehe es immer noch nicht, dass er auch eine Waffe sein soll? Ohne Sacrifice?

"Guten Morgen Ritsuka."

"Morgen" entgegnete ich nur desinteressiert.

"Setz dich bitte dort hin" Er zeigte auf einen Platz ganz vorne.> Super, wirklich toll, so kann er mich die ganze Zeit unter Beobachtung stellen.<

Ich setzte mich einfach Kommentarlos und schaute mich ein wenig um. Überall Getratsche und Geflüster. Dabei wird die ganze mit dem Finger auf mich gezeigt. So fühle ich mich jedenfalls. Aber was wundere ich mich? Sie alle sahen mich ja zusammen mit Soubi in der Umarmung. Vielleicht auch einige zusammen mit Shusei, einige Zeit vorher.

"Ritsuka ist unser neuer Schüler. Seid nett!" Er schaute sehr ernst in die Runde und musterte jeden einzelnen Schüler genau. Seine Worte meinte er wohl sehr ernst.

" So nett wie er zu Mr. Agatsuma?" Rief eine Schülerin in die Klasse und fing an zu lachen und weiter zu lästern.

Ich kriege Panik. Alle starren mich an. Was soll ich tun?

" Was soll das heißen?" schrie der Direktor mich an. Alle wurden stumm. Sie bekamen Respekt vor ihn, was sicherlich schwer zu erreichen ist, da er noch so jung ist.

Ich sagte nichts. War nur noch sauer. Was ging es ihn an? Doch egal wie lange ich schwieg diese Schülerin fing an alles zu erzählen. Von der Umarmung bis zu dem Moment wo wir in mein Zimmer gegangen sind.

>Kaum bin ich in der Schule, passiert sowas. Und ich dachte wirklich es könnte sich was bessern?<

Shusei schaute mich finster an, wie immer, wenn sowas passierte. Er trat näher an mich ran und...bat mich mit einer Handbewegung raus. Also stand ich auf und ging los. Ich begann leichte Angst zu bekommen. Was wohl jetzt kommt?

Er stellte sich gegenüber vor mir. Sagte eine Zeit lang nichts. Doch ohne Vorwarnung verpasste er mir eine Ohrfeige. Ich realisierte es nicht ganz, bekam Panik, der Schmerz in der Wange überkam mich. Ich wollte nur noch weg.

"Nach allem was ich für dich getan habe tust du sowas? Nachdem ich dich auf diese Schule geholt habe und dir geholfen habe wo es nur ging." Er stoppte kurz. Wurde ruhiger "Ich dachte du gehörst zu mir"

Nach diesem Satz wurde auch ich traurig. Niemals, niemals wollte ich jemanden sowas antun. Ich weiß ja selbst wie schrecklich es ist. Doch ich tu es für mich und Soubi. Also ist es richtig. Es ist richtig.

„Ritsuka gehe wieder in den Unterricht. Ich brauche einen Moment und komme dann nach“

Ich versuchte ihn nicht zu beachten und lief einfach los Richtung Klassenraum. Nach erst zehn Minuten betrat der Direks wieder den Raum. Es folgte wie erwartet weitere Blicke zwischen den verschiedenen Schülern. Das soll mich nicht interessieren. Ich brauche solche Leute nicht, die sich Urteile bilden ohne die Fakten zu kennen. Und ein paar gute Leute habe ich ja schon. Jako und Luca, das reicht mir.

Mal absehen davon. Dieser Schlag…die Ohrfeige… . Vielleicht war mein Traum ja mehr als nur ein Traum. Gibt es sowas wie Visionen? Wenn ja, war es eine? Ein gelassener Mensch, als dem ich ihn vorher gehalten habe ist er ja wohl nicht. Nein, er ist eher Brutal, wenn er es sein will.

Die Stunde war reine Folter, es zog sich hin wie Kaugummi. Doch dann endlich war der erste Tag vorbei. Die Jugendlichen stürzten aus dem Raum, während der Direks langsam und verträumt seine Tasche packte. Ich kam als vorletzter am Türrahmen an.

>Moment, ich muss ja noch unbedingt einen Kurs wählen. Aber ob es jetzt sein muss? Vielleicht kann ich es auch bei Soubi oder einem anderen Lehrer. Allerdings wird sowas ja eh meist mit dem Direks besprochen.<

„Mr. Juri?“ sagte ich leise. „Ich muss glaube ich noch einen Kurs wählen. Könnte ich in den Kunst Kurs kommen?“

Er trat näher an mir

„Nein, eigentlich will ich dich nicht in SEINEN Kurs haben. Jedoch ist nirgends anders ein Platz frei. Also Glück gehabt.“ So trat er an mir vorbei.

Ich ging hinter ihm. Wir beide waren gerade im Flur und wollten unseren jeweiligen eigenen Weg antreten, als wir auf Soubi stießen. Sofort wurde ich angespannt. Sie beide standen nur da und knurrten sich an(So kam es mir jedenfalls vor).

>Ich verstehe es nicht, wenn sie beide voneinander wussten, wieso hat Shusei Soubi dann eingestellt. Merkwürdig<

Beide wollten den anderen loswerden, doch in meiner Gegenwart nichts sagen. So würde es noch ewig weitergehen. Also beschloss ich etwas zu sagen

„Wie lange soll es noch so weiter gehen?“

„Schon gut. Lass uns gehen“ hauchte Soubi endlich mit einer freundlichen Stimme.

„Okay“

„Ritsuka“ flüsterte Shusei traurig. „ Bleib“

Es tat mir im Herzen weh ihn oder irgendjemanden so zu sehen. Schon fast flehend sah er zu mir rüber. Mir kamen die Tränen. Wieso? Es war ja nicht meine Schuld. Er wird jemanden finden. So wie ich Soubi. Ja irgendwann wird er sein Sacrifice finden.

„Hoffentlich geht es ihm gut“ entfiel es mir Richtung Soubi. Dieser legte seine Hand auf meine Schulter. Als würde er sagen wollen: Du gehörst mir.

„ Ihn wird es gut gehen. Mach dir keine Sorgen. Denk doch lieber an mich“ Und schon grinste er wie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Das brachte auch mich zum Lachen. Ich wollte zu ihm gehören. Mit jeden Augenblick bei ihm wurde mir dies immer bewusster. Das war es Wert, Mr. Juri leiden zu sehen.

Tut mir leid das dieses Kapitel so lange brauchte. Ich hatte Probleme mit dem PC und wenig Zeit, da die Schule ja schon seit einiger Zeit angefangen hat. Hoffe das Kapitel gefällt euch. Wenn ihr Vorschläge für das nächste Kapitel habt nur zu.

PS: danke Solty



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  solty004
2016-09-02T20:32:36+00:00 02.09.2016 22:32
Hei,
Tolles Kapitel.
Es ist gut das unser kleine dem Direktor die Stirn geboten hat, auch wen es schwer war.
Es weiß hald doch wo es hin gehört, Zu Soubi.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty

Ps.: Bitte


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