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Dystopia

von

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Tag 6

Die Türen schwingen auf und vor Ort haben sich bereits einige Maschinen in Maskottchenhologramme verhüllt versammelt. Es gibt keine Schaulustigen wegen ihnen und keine Panik, da die Menschen es sowieso nicht verstehen. Für sie ist es wie immer das gleiche. Wenn die Enforcer sich darum kümmern, gibt es keinen Grund zur Angst. Was beängstigend ist, ist die Abhängigkeit des Volkes am System für ihre perfekte Welt. Ein Dystopia welchem Rei einfach nur entkommen will.

“Los, wir teilen die Waffen hinter dem Wagen aus. Ihr folgt Akanes Kommando.” Besagte junge Frau öffnet den Wagen und mit einem sanften Zischen öffnen sich die Klappen.

Dort stecken die Dominator drin, sie leuchten unheilvoll blau und warten nur darauf, ihr Ziel zu erfassen.

Rei nimmt ihre Waffe und spürt, wie sich das System mit ihr verbindet. Eingeloggt. Sie helfen bloß dem System ein Urteil zu füllen, immer wieder und wieder.

In Gruppen aufgeteilt geht es durch die Seiteneingänge in das Einkaufszentrum. Sie sollten sich erstmal bedeckt halten, bevor die möglichen Fallen und Gegner ausfindig gemacht wurden.

Es ist menschenleer. Die Lichter sind teilweise ausgeschaltet und die Rolltreppen laufen nicht mehr. Akane sieht auf ihren Bildschirm am Handgelenk und sucht mithilfe der getarnten Scanner die Stockwerke ab.

“Ich habs.” meint sie und sieht auf.

“Oberes Stockwerk, in einem Schuhgeschäft. Ich konnte leider nicht ausmachen wie viele Personen dort sind, aber sie sind bewaffnet.”

Shinya geht aus der Deckung in Richtung Rolltreppen ohne erst Akanes Kommando zu erwarten. So ist er aber immer.

“Ihr geht über die äußere Treppe.” deutet Akane Shuusei und Rei an. “Ich folge Shinya. Eine Konfrontation ist auch zu gefährlich…” sie beißt sich auf die Lippe, dann schließt sie die Karte.

“Ihr habt freien Schießbefehl auf das Ziel wenn nötig. Aber versucht nicht die Zivilisten zu verletzen.” Sie nicken, dann gehen Rei und Shuusei durch einen Gang hinaus auf die Metalltreppe.

Langsam und so dass ihre Schritte nicht zu hören sind, gehe sie hinauf. Keiner der beiden versucht zu atmen oder unnötig laut zu sein.

Die Tür lässt sich öffnen, also schlüpfen sie schnell hinein. Es ist der hintere Teil des Zielgeschäftes. Das Lager ist ordentlich aufgeräumt, also können sie sich gut zum vorderen Teil begeben. Es sind Stimmen zu hören, also winkt der junge Mann vor ihr, stehen zu bleiben.

“Sie sind gewarnt, wenn nicht wird es noch mehr Spaß.” eine tiefe Stimme spricht. Die Person zu die er wohl spricht gibt keine Antwort. Die Theke versperrt ihnen die Sicht. Shuusei lehnt sich noch weiter vor, aber bleibt in Deckung.

An der Tür ist noch niemand zu sehen. Auf Reis Kommunikator blinkt die Meldung von Akane. Wenn sie stürmen, sollten sie auf die Täter zielen und schießen, wenn sie Anstalten machen, die Geißeln mit in den Tod zu nehmen.

Dort kommen sie. Akane hat ihre Waffe in der Hand und Shinya stößt die Glastür auf. Sofort kommen Rei und ihr Partner aus der Deckung. Zwei große Männer mit Masken haben einfache Schusswaffen in der Hand. Vor ihnen sitzen besagte fünf Geiseln und haben den Mund grob mit Klebeband abgeklebt. In ihren Augen steht die Angst geschrieben, aber sie scheinen auch nicht richtig zu verstehen was passiert.

“Geben sie die Ziele frei oder wir schießen.” Akane zielt mit der Waffe auf den ersten. Sie sind umzingelt, aber die Männer sehen unbeeindruckt aus.

“Wir sagten dass wir keine MWPSB haben wollen.” Rei hebt ihre Waffe ebenfalls, aber scannt nicht den Crimecoifficent.

“Was wollen sie?” Shinya bleibt neben Akane stehen, aber hat mit seinem Auftritt eine beeindruckende Wirkung.

Der zweite Mann, der etwas kleinere der noch nicht gesprochen hat, antwortet dieses Mal.

“Der Bombenanschlag war nur eine Warnung. Wir wollen bloß diesem verdammten System zeigen, wer sie sind. Aber ihr verdammte Einheit von Sybil macht es uns nicht gerade leicht.”

“Mir ist egal was ihr wollt. Jede Art der Rebellion wird ausgemerzt.” Die Waffe leuchtet blau auf als Shinya sie scannt.

“Das ist uns egal. Wir sind viele, viele mehr als ihr jemals annehmt. Und wer uns nicht folgt stirbt.”

“Jetzt halten sie keine großen Reden und geben die Geiseln frei!” Rei wird aggresiver als sie selbst angenommen hat. Ihre Hände halten ruhig die Waffe.

“Ohh, du kommst mir bekannt vor. Sagt dir das etwas?” der erste Mann greift in seine Jackentasche und nimmt etwas heraus. Eine funkelnde Münze mit einer Einprägung.

“Was soll das?” antwortet Rei misstrauisch.

“Du hast das Gesicht des Verräters. Man hat uns verraten dank einem gewissen Herr Ishikawa.”

“Was soll mein Vater damit zu tun haben?” rutscht es Rei heraus und beinahe auch der Finger auf dem Abzug.

“Wir bringen eine Nachricht. Wir wollen unsere Daten wieder haben und holen uns auch die letzte wenn's sein muss.” Ein Schuss wird gefeuert und schlägt neben Rei in der Wand hinter ihr ein. Gleichzeitig schießen sie drei Enforcer auf die Männer.

Der Wert von 200 taucht noch kurz vor Reis Augen auf, als sie den Abzug drückt. In einer Explosion zerfetzt die Kugel den Mann in einen kleine Fetzen. Das gleiche erwartet seinen Begleiter.

“Was soll das heißen?” unruhig zittern Rei´s Hände. Gleichzeitig kommen die anderen von Ginoza herein.

“Es ist alles gesichert…” will er sagen bevor er das Chaos sieht. Akane bindet die Geiseln los und Rei versucht ihren zitternden Körper unter Kontrolle zu halten. am Boden liegt die Münze. Ein eingeprägter Totenkopf, das Gold mit Blut des Besitzers bespritzt.

“Was ist los?” fragt der Dunkelhaarige und kommt herein.

“Ich weiß es nicht, das ist das was es so verdammt bescheuert macht!” Rei ballt die Faust um die Münze.

“Ich wusste schon immer, dass mein Vater irgendwas beschissenes verzapft hat. Aber mittlerweile weiß ich selbst nicht mehr, was ich glauben soll.”

Sie setzt sich auf den Boden und betrachtet die Münze in einer seltsamen Starre.

“Was heißt das dass sie kommen werden? Ich will wissen was das ganze soll.”

“Beruhige dich Rei, sonst wirst du getrübt.” Ginoza kniet sich neben sie und nimmt ihr die Münze aus der Hand.

“Ich gebe sie Kanemori damit wir die Daten auswerten können. Wenn es mit dem Anschlag zu tun hat, dürften wir schnell auf die Spur kommen.”

Rei atmet tief ein und aus und schiebt sich die Haare zurück. Es ist keine Zeit für eigene Probleme.

“Gut, ich werde schauen ob ich noch etwas von zuhause finde. Ich habe nicht mehr viel von damals mit nehmen können.”

Shuusei hilft ihr beim aufstehen. Die Geiseln werden fortgebracht und am Ende stehen nur noch sie drei im Laden.

“Geh dich untersuchen lassen und nimm etwas ein, wenn du getrübt wirst. Das ist ein Befehl.” sagt Ginoza und sieht dabei todernst aus. Rei nickt nur und folgt den anderen aus dem Laden.

Entschlossen, aber trotzdem ängstlich was sie wohl hinter den Machenschaften ihres Vaters finden wird.



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