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Ein ungewöhnliches Paar

von

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Neuer Alltag

Link wachte am nächsten Morgen auf und war verwundert, dass er unter sich etwas Warmes und muskulöses spürte. Er gähnte herzhaft, bevor er die Augen öffnete und in die amüsierten Augen des Gerudos blickte. Link wäre fast vor Schreck runter gepurzelt, wenn ihn nicht eine Hand aufgefangen hätte und ihn nun sanft auf das Bett gleiten ließ. Das Herz des Helden pochte wild und er spürte das Adrenalin, was sich wieder langsam beruhigte. Er setzte sich nach einer Weile aufrecht hin und musterte den Mann neben sich. Dieser streckte sich und stieg nun aus dem Bett. Link starrte und ihm war bewusst, dass er starrte, aber Ganondorf trug einfach nur eine Unterhose und stiefelte so gerade zu seinem Schrank. Link drehte ihm den Rücken zu, da er nicht unbedingt, den Mann auch noch beim Anziehen beobachten wollte. Er war nur gerade froh, dass sein Fell verbarg, wie rot er geworden war. Er hörte Schritte, die sich ihm nähern und nachdem Link kurz über die Schulter geschaut hatte und sich sicher war, dass Ganondorf angezogen war, drehte er sich um. Er erstarrte, als er die Flasche sah, die Ganondorf wieder aus der Tasche holte. Damit kam er zurück zum Bett und setzte sich neben Link. Link starrte die Flasche böse an, aber wusste, dass er keine Chance hatte, diese nicht zu trinken. Hinderte ihn aber nicht daran, dass nur unter knurrendem Gebrumme, zu tun. Immerhin hatte der Held, dadurch keinen Hunger mehr und er spürte, dass der Trank ihm half. " Aber wieso zur Hölle stellt mir Ganondorf einfach nicht eine Schüssel hin?", dachte der Wolf und ließ sich vom Hünen hoch heben. Doch er blieb nicht lange auf dem Arm, da ihn Ganondorf direkt an Naboru weiter gab und dann sagte:" Pass bitte auf ihn auf, während ich mit Shadow unterwegs bin. Er darf sich nicht so viel bewegen." Naboru nickte und sagte:" Geht klar Chef, aber deinen Papierkram erledige ich nicht. Hörst du Ganondorf?" Ein tiefes lachen war die Antwort und dann sagte Naboru zu Link:" Na was sollen wir beide Hübschen denn machen, während Ganondorf weg ist? Was hältst du davon wenn ich dir alles zeige? Dann kannst du direkt los stromern, wenn Urbosa, dir die Erlaubnis gibt." Link wedelte zustimmend mit seiner Rute und Naboru lachte hell auf. So konnte es sich Link erneut bequem machen und ließ sich alles von Naboru zeigen. Erstaunt stellte der kleine Held fest, dass die Gerudos, so weit wie möglich, alles selbst herstellten. So gingen sie in eine Weberei, Färberei und sogar die Schule, zeigte Naboru Link kurz, mit dem Kommentar:" Jetzt müssen wir mal ganz leise sein, damit wir die Schüler nicht stören." In dem Raum saßen einige Mädchen verteilt und blickten gespannt auf eine Karte, die die Lehrerin an die Tafel gehangen hatte. Link konnte nicht anders als erfreut mit seiner Rute zu wedeln, da er nie eine Schule besucht hatte. Alles was fürs Leben notwendig war, wurde den Kindern, in seinem Dorf von den Eltern beigebracht, so dass Link häufig den Kindern auch noch einige Buchstaben beibrachte, damit diese überhaupt lesen konnten, wo sie waren. Umso erstaunter, war der Held, dass es bei den Gerudos eine richtige Schule gab. Naboru lachte leise und die Lehrerin sagte dann:" Okay Mittagspause und denkt daran genug zu trinken, nicht dass ihr noch wie Evel, einen Sonnenstich bekommt." Die Kinder bejahten das und gingen fröhlich plaudernd auf den Ausgang zu, bis ein junges Mädchen meinte:" Oh guckt mal, ist der nicht süß?" Link der immer noch auf Naborus Arm lag wurde, von ihr runter gesetzt, als er Anfing wieder zu zappeln. Das Kind ging neugierig auf ihn zu und Link wunderte sich, dass das kleine Mädchen keine Angst vor ihm hatte. Sie blieb kurz vor ihm stehen und patschte ihm auf den Kopf. Link spürte, dass das nicht gerade sanft war, aber ließ es zu, immerhin war das vor ihm ein Kind. Bei einem Erwachsenen, hätte Link schon längst geknurrt, aber Kinder mochte Link schon immer, da diesen es häufig egal war, dass er spitze Ohren hatte. Auch die anderen Kinder hatten sich nun zu ihm gestellt und berührten ihn, langsam wurde es Link erstens zu viel und zweitens zu warm. Er schlängelte sich durch die Masse und ging hinter Naboru in Deckung die den Kindern dann sanft erklärte:" Das ist ein Wolfswelpe, sie sind eigentlich nicht wie Hundewelpen zum kuscheln gedacht, da diese gefährlich werden können, wenn sie erst einmal große Wölfe sind. Ihr habt Glück, dass das nur ein Welpe ist und fragt bitte vorher immer einen Erwachsenen, ob ihr das Tier überhaupt streicheln dürft. Einige mögen es nicht, wenn jemand einfach so ihr Tier streichelt okay?" Die Kinder nickten ernst und das Mädchen sagte:" Tut mir Leid Naboru..Er sah nur so süß aus, dass ich vergessen habe dich zu fragen." Naboru nickte und schickte die Kinder weiter nach draußen, bevor sie sich vor Link hockte, der zu ihr schritt und sich wieder hochheben ließ. Mit Blick auf die Sonne sagte Naboru zu Link:" Ganondorf sollte gleich wieder zurück sein. Warum holen wir ihn nicht am Tor ab?" Links Rute fing ungewollt an freudig zu schlagen und er knurrte diese leicht böse an. Naboru lachte und ging zu dem Wüstentor. Sie mussten auch nicht lange auf Ganondorf warten.

Ganondorf ritt gerade, wieder auf sein zu Hause zu und war immer noch erstaunt, was er gefunden hatte. Die Oase die er gefunden hatte, könnte glatt für die nächsten 5 Jahre, ihr Wasserproblem lösen, sollte sie so lange existieren, was bei Wüsten, nie sicher war. Er ritt mit Shadow durch das Tor und sah sofort Naboru, die mit dem kleinen Wolf im Arm ihm zuwinkte und dabei lächelte. Er stieg von seinem Pferd ab und sagte dann:" Du hattest recht Naboru, der Kleine, hat uns tatsächlich eine Oase gezeigt. Wenn wir schnell genug einen Trupp zusammen bekommen, der Wasser holen geht, dann hätten wir bis heute Abend kein Problem mehr mit Wassermangel." Naboru nickte und sagte dann:" In Ordnung, ich stelle den Trupp zusammen und du kümmerst dich um den Wolf und die restlichen Dokumente. Deine Pause war schon lang genug." Damit drückte seine Freundin ihm den Wolf in den Arm und führte Shadow zu den Ställen. Ganondorf zuckte mit einer Schulter und flüsterte dann zum Wolf:" Wenn sie so drauf ist, sollte man ihr lieber nicht wiedersprechen. Denn gegen eine wütende Naboru ist ein Drache, so harmlos wie ein Baby mit Schnuller im Mund." So machte sich Ganondorf auf in sein Arbeitszimmer, wo er einem verstimmten Wolf die Flasche gab, bevor er sich an die Dokumente setzte. Als der Trupp wieder zurück kam, legte der Gerudoanführer, dass letzte Dokument zur Seite und seufzte kurz. Der Wolf, der es sich über den Nachmittag auf dem kühlen Steinboden gemütlich gemacht hatte, sah zu ihm hoch. Ganondorf lächelte sanft und sagte:" Jetzt habe ich die nächsten drei Tage frei. Bevor sich wieder genug Papier angesammelt hat, damit mich Naboru wieder hinter den Schreibtisch verbannen kann. Als Antwort bekam Ganondorf ein herzhaftes Gähnen und dieser musste Anfangen zu lachen. "Der kleine Wolf ist wirklich einmalig.", dachte Ganondorf und hob ihn vorsichtig hoch und gab dem Wolf die letzte Flasche für heute. " Na dann komm Kleiner, wir gehen mal gucken, ob der Transport noch Hilfe beim Abladen braucht." So machte sich Ganondorf mit dem kleinen Wolf im Arm, zu dem Lagerraum auf. Dort angekommen, sah er, wie Naboru, alles koordinierte, so dass alle Fässer in kürzester Zeit an Ort und Stelle standen und sich Ganondorf wunderte, was er wohl ohne Naboru tun würde. Er lehnte sich an die Wand und Naboru trat auf ihn zu, als das letzte Fass rein gerollt wurde. " Na bist du Fertig? Die Truppe ist so gut gelaunt, dass wir beschlossen haben zur Feier des Tages, mal wieder ein kleines Fest abzuhalten." Ganondorf lachte leise und erwiderte:" Und, ihr habt nicht daran gedacht mich vorher um Erlaubnis zu fragen oder?" Naboru grinste frech und sagte:" Als wärst du jemals, gegen eine Party gewesen. Außerdem müssen wir doch die Zeit nutzen, bevor die zwei Spaßbremsen wieder kommen." Ganondorf lachte und nickte dann:" Na gut, aber schau bitte, dass niemand den Kindern Alkohol zum " Probiere" gibt. Die Sauerei muss man nur einmal im Leben haben, vor allem die Jugendlichen sind schnell dabei die Kinder zu einem Glas Alkohol zu überreden." Naboru lachte und nickte dann:" Wir werden diesmal einen extra Tisch für die Kinder aufstellen, wo dann ein Erwachsener sitzt und darauf achtet, dass diese keinen Alkohol bekommen." Zufrieden nickte Ganondorf und wurde von Naboru und den anderen auf einen Stuhl verbannt, damit er den Vorbereitungen nicht im Weg stand. Er sah auf den kleinen Wolf und fuhr ihm sanft durch das Fell. Er lächelte, als der Wolf sich in seine Berührung rein kuschelte und zufrieden die Augen schloss. Ganondorf beobachtete ruhig die Vorbereitungen und keine 2 Stunden später wimmelte der Saal voller fröhlichen Frauen, die tranken und lachten. Alle waren froh, dass sie sich erst einmal nicht mehr um die Wasservorräte sorgen machen mussten. " Das ist dein Verdienst kleiner Wolf, dank dir haben wir wieder genug Wasser, bis meine Mütter wieder kommen." Der Wolf richtete seine Ohren auf und rieb kurz den Kopf an Ganondorfs Hand, bevor er wieder gähnte und nach kurzer Zeit einschlief. Ganondorf lachte und ließ das Fest Fest sein, um den kleinen Wolf ins Bett zu bringen. Er wusste, dass man das eigentlich nicht machen sollte, aber er dachte sich:" Der Kleine hat es sich verdient, dass er bis er wieder gesund ist im Bett schlafen darf.", später, als das Fest vorbei war und Ganondorf von 5 Frauen ins Bett geschickt wurde, die aufräumen wollten, ging er auch schlafen.

Link wunderte sich wie leicht man sich an Dinge gewöhnen konnte. Es waren seit dem Tag, wo die Oase gefunden wurde, 3 Tage vergangen. Inzwischen hatte er sich daran gewöhnt morgens auf Ganondorf aufzuwachen. Er hatte sich sogar an diese dämliche Flasche gewöhnt, abergut fanden tat er sie immer noch nicht. Nur diesen Morgen war es anders, da Ganondorf ihn zu Urbosa brachte und diese dann entschied, ob er sich wieder bewegen durfte. So saß der Held etwas unruhig auf dem Arm von Ganondorf und wartete gespannt darauf, von Urbosa aufgerufen zu werden. Dann endlich war es so weit und er saß wieder auf dem Tisch. Ruhig ließ er sich von Urbosa untersuchen und sah sie zum Schluss erwartungsvoll an. Ganondorf fragte dann:" Wie sieht es aus Urbosa?" " Alles ist so weit gut verheilt und er darf sich wieder ganz normal bewegen. Nur sollte man darauf achten, dass er sich nicht von Anfang an überstrapaziert. Die Milch mit dem Trank muss er noch zwei weitere Tage nehmen, bevor ich versuchen würde ihn an Fleisch zu gewöhnen. Am besten wäre es mit Geflügel anzufangen, auch wenn wir davon nur wenig haben." Ganondorf nickte und Link war froh, dass er nur noch zwei weitere Tage aus einer Flasche trinken musste. Er wurde von Ganondorf auf den Boden gesetzt und lief einmal glücklich durch den Raum, bevor er Ganondorf nach draußen folgte. Da Link nicht wusste was er sonst tun sollte, folgte er Ganondorf, der wieder zu seinem Arbeitszimmer ging um sich durch die neuen Stapel der Papiere zu wühlen. Link wurde das schnell langweilig, dem Mann die ganze Zeit zuzuschauen, also ging er nach draußen, wo er Kinder lachen hörte. Link sah begeistert, dass diese gerade am Fangen spielen waren, obwohl es schon ziemlich warm wurde. Rute wedelnd ging Link zu den Kindern und bellte kurz auffordernd. Die Kinder drehten sich zu dem Wolf um und sahen ihn aus großen Augen an. Also rollte sich Link einmal auf den Rücken und bellte dann erneut, bevor er aufsprang und eins der Kinder vorsichtig anstupste. Die Kinder fingen an zu lachen und als Link wegsprang, jagten sie ihm hinterher. Er wich den Kindern geschickt aus und stupste hier und da ein Kind von hinten an, was stets mit einem Lachen quittiert wurde. So bemerkte er nicht, da er sich auf die Kindermeute hinter sich konzentrierte, dass er in jemanden hineinrannte. Link viel zurück und schüttelte kurz seinen Kopf und schaute mit schräg gelegtem Kopf und hechelnd hoch. Er erkannte sofort Ganondorf und wunderte sich wieso der Mann hier war, aber dieser ging runter und strich leicht lächelnd über Links Kopf, bevor er den Wolf hoch nahm und zu den Kindern sagte:" Tut mir leid, aber er soll sich noch nicht so viel bewegen. Ich bin mir aber sicher, dass ihr bald wieder mit ihm spielen könnt, wenn er das möchte." Die Kinder wirkten zwar etwas enttäuscht, aber akzeptierten die Erklärung und Ganondorf ging mit ihm auf den Arm zurück. Link sah, aber dass sie sich auf den Weg zur Schmiede machten und wurde etwas unruhig, da er nicht wusste, was Ganondorf da mit ihm wollte. Eine große Hand kraulte ihn im Nacken und Link wurde etwas ruhiger, als Ganondorf dann auch noch sagte:" Ganz ruhig Kleiner, wir gehen dir deine Kette abmachen. Habe es in letzter Zeit vergessen, aber jetzt wo du dich wieder bewegen darfst, sollst du nicht klappernd durch die Gegend laufen. So hört dich deine Beute doch nur und du kriegst dann kein Essen." Link entspannte sich wieder und seine Rute schlug unwillentlich vor Freude, endlich die Fessel abzubekommen. In seiner Zeit ging das nicht, da alle Angst vor ihm hatten, wenn er in Wolfsgestalt unterwegs war, sogar die Wachen, machten sich fast in die Hosen, wegen einem einzigen Wolf. Link schüttelte den Kopf über die Wachen von Hyrule und sah sich interessiert die Waffen an, die an den Wänden der Schmiede hingen. Er sah die muskulöse Frau die auf Ganondorf zu ging und fragte:" Na müssen deine Säbel wieder geschliffen werden?" Link sah, dass Ganondorf den Kopf schüttelte und dann sagte:" Ich bin hier um dich zu fragen, ob du vielleicht die Fessel hier abbekommen kannst." Links Pfote wurde hoch gehalten und die Frau nahm die Fessel genau in Augenschein, bevor sie aufgeregt fragte:" Abbekommen tu ich sie auf jeden Fall, aber darf ich sie mir danach genauer anschauen? Ich habe noch nie diese Art der Schmiedekunst gesehen und würde sie gerne studieren." " Natürlich, darfst du sie behalten, wenn du sie abgemacht hast." Auch Link hatte nichts dagegen, wenn jemand die Fessel haben wollte, warum nicht, er hing nicht gerade an ihr. 5 Minuten später war Link Fesselfrei und bewegte die Pfote, die sich nun viel leichter anfühlte vorsichtig. Er war Ganondorf sehr dankbar, dass er sie ihm abnehmen lassen hatte. Dabei verdrängte er, dass der spätere Ganon erst daran Schuld war, dass er überhaupt eine Fessel getragen hatte.

Ganondorf hob den Wolf wieder hoch und brachte ihn zurück zu seinem Arbeitszimmer, wo eine etwas aufgebrachte Naboru auf ihn wartete. " Wo bist du gewesen? Und wieso hast du mir nicht Bescheid gegeben?" Ganondorf seufzte leise, als ihm ein viel, dass er Naboru tatsächlich nicht Bescheid gegeben hatte und sagte dann, während er den Wolf auf den Boden setzte:" Ich war mit dem Kleinen bei der Schmiede, um ihm die Fessel abmachen zu lassen. Ich habe einfach vergessen dir Bescheid zu geben, tut mir Leid Naboru." Schmunzelnd sah er, dass sich der Wolf vor Naboru gesetzt hatte und sie auch mit hängenden Ohren aus großen Augen ansah. Naboru seufzte und strich dem Wolf über den Kopf und sagte dann abgemildert:" In Ordnung, wurde ja auch Zeit, dass er dieses Ding los wird, nur sag mir das nächste Mal Bescheid, damit ich mich nicht wieder wundere, wo du steckst, obwohl du eigentlich hinterm Schreibtisch sitzen solltest." Er nickte ernst und machte dann bis zum Abend ohne Murren den Papierkram, was Naboru als Friedensangebot akzeptierte. Zwei Tage später war es dann so weit, seine Mütter würden wieder kommen und er hoffte, dass diese nach dem Kongress gut gelaunt waren. Er schritt mit dem kleinen Wolf, auf den Fersen und Naboru an der Seite, die es total komisch fand, dass der kleine Wolf nur zum Spielen mit den Kindern von seiner Seite wich. Ansonsten folgte ihm der kleine Schatten überallhin. Die anderen Gerudos, hatten sich schon längst daran gewöhnt und gaben dem kleinen Wolf manchmal sogar Essen. Seine Mütter kamen mit ihren Besen an und sahen sich Stirnrunzelnd um und er sagte:" Schön, dass ihr wieder da seid, wie war der Kongress?" Kotake sagte dann:" Ganz gut Ganondorf, wie sieht es eigentlich mit dem Wasser aus? Soll ich wieder Eis zaubern?" Er schüttelte den Kopf und sagte dann:" Das freut mich zu hören. Aktuell haben wir noch genug Wasser, aber es wäre natürlich großzügig von dir, wenn du wieder etwas Eis zaubern kannst, damit wir es zu Wasser schmelzen können." Koume sah ihn überrascht an und sagte dann leise zu Kotake:" Ich hätte nicht gedacht, dass der Wasservorrat noch so lange hält." Kotake nickte und sagte dann:" Wie kommt denn das? Seit ihr etwa in der Wüste Wasser holen gegangen?" Ganondorf nickte und sagte dann:" Vor einigen Tagen, war das Wasser wirklich knapp und die uns bekannten Oasen waren entweder zu weit weg oder der Weg zu gefährlich. Dann hat uns aber der kleine Wolf hier eine neue Oase gezeigt, an der wir uns dann bedient haben." Koume sah den Wolf scharf an, der sofort die Ohren anlegte und leise knurrte. Ganondorf kniete sich hin und strich dem Wolf beruhigend über den Kopf und hob ihn auf seinen Arm. Der Wolf hörte zwar auf zu knurren, aber die Ohren blieben flach am Kopf, während Ganondorf leise lachte. Anscheinend mochte der kleine Wolf in etwa seine Mütter so gerne wie Naboru. Diese regte sich auch ständig darüber auf, dass diese ihm nicht gut tun würden, weil diese immer nur von Macht und Krieg sprachen. Ganondorf, gab Naboru den Wolf und brachte seine Mütter, in ihre Zimmer, damit diese erst einmal ihr Gepäck verstauen konnten, bevor diese dann in sein Arbeitszimmer kamen. Koume sagte:" Ganondorf, du solltest dich wirklich mal endlich entscheiden, ob du nicht doch ind den Krieg eingreifen möchtest. Es geht nicht, dass wir uns aus allem raus halten und deswegen, keine Chance haben in einem Gebiet mit genug Wasser und Essen für alle zu leben." Ganondorf, der diese Rede schon gefühlt 20 Mal gehört hatte, seit der Krieg angefangen hatte und er entschieden hatte, seine Leute nicht in Gefahr zu bringen sagte einfach die ganze Zeit:" Ist gut Mutter." Innerlich verdrehte er die Augen und hoffte einfach, dass der König endlich mit der Kriegstreiberei aufhören würde. Er konnte das Gerede über Krieg nicht mehr wirklich ertragen, da es in einem Krieg nie einen Gewinner gab. Nur Verlierer, da jede Seite wichtige Leute verlor, die man nicht ersetzen konnte.

Link hingegen amüsierte sich prächtig. Er hörte genau, dass Ganondorf leicht genervt klang, als er den Hexen antwortete. Link mochte den Geruch von den beiden Frauen nicht, da dieser einfach nur falsch roch. Außerdem hatte er das Gefühl, dass die Beiden ein falsches Spiel trieben, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Link schüttelte seinen Kopf während er auf Naborus Schoß saß, da diese ihn nicht den Hexen zu fraß vorwerfen wollte. Link seufzte leise und war froh, als die Hexen nach Gefühlt 2 Stunden endlich gingen und Ganondorf erschöpft den Kopf auf den Tisch legte. Einem Gedanken folgend schlüpfte Link aus Naborus Armen und rieb seinen Kopf an Ganons Beinen. Dieser sah zu ihm runter und lächelte schwach. Link stellte sich auf seine Hinterbeine stützte sich mit den Vorderpfoten, auf Ganons Beinen ab und sah den Gerudo aus großen Augen an. Dieser beugte sich wie erhofft runter und hob ihn hoch. Link wusste, dass ihn es immer aufgemuntert hatte, wenn Epona ihn sanft mit ihrer Schnauze angestupst hatte, bis er lachen musste. Da er nun aber ein Wolf war und kein Pferd, sprang er vom Schoß auf den Tisch und leckte dem Mann das Gesicht. Dieser fing an zu lachen und Link war zufrieden. Er wollte nicht, dass es Ganondorf schlecht ging. Er mochte den offenen Mann, der zu allen sanft war und sogar vor Wölfen keine Angst hatte. " Hör auf kleiner Wolf, ist ja schon gut, mir geht es besser." Link ließ von ihm ab und dieser wisch sich lächelnd durch das Gesicht, bevor er Link dankbar hinter den Ohren kraulte. Links Rute wedelte während er dachte:" Der Kerl, ist viel zu gut im kraulen." So vergingen 2 weitere Wochen und Link mochte die Hexen von Tag zu Tag weniger. Naboru hatte damals recht, als diese sagte, dass die Hexen nicht gut für Ganondorf waren. Er war häufiger schlecht gelaunt und verbrachte manchmal Stunden im Stall bei Shadow, um sich zu beruhigen. Link tat sein bestes um den Mann aufzumuntern und ließ sich dann meistens von Ganondorf vor dem schlafen Gehen knuddeln. Niemand sollte mit schlechten Gedanken schlafen gehen, war hier Links Devise, da dieser wusste, dass man dann am nächsten Tag genauso schlecht drauf war wie am Tag zuvor. Nachdem Link es geschafft hatte 3 Nächte in Folge wieder ins Bett zu klettern, hatte es Ganondorf aufgegeben und ihn wieder direkt mit ins Bett genommen. Heute lag Link wieder bei Ganondorf im Arbeitszimmer als eine Gerudofrau eintrat. Diese sagte dann respektvoll:" Ich soll Bescheid geben, dass am Tor ein Bote aus Hyrule ist, der etwas zu verkünden hat." Ganondorf nickte und Link folgte ihm nach draußen. Da stand wirklich ein Hylianer der etwas nervös zu den Säbeln blickte, die jede Wache trug und sich schon fast an den Brief klammerte. Link grinste leicht fies und schlich sich von hinten an den zitternden Boten an und bellte dann laut. Dieser machte glatt einen Satz in die Luft und sagte dann:" Ganz ruhig kleiner Wolf, ganz ruhig, bitte tu mir nichts." Ganondorf sah aus, als müsste er sich ein lachen verkneifen und Naboru, hielt sich eine Hand vor den Mund und klopfte sich auf ein Knie um sich wieder zu beruhigen. Link schnappte sich den Brief, aus der Hand des zitternden Boten, der sogar leicht quietschte, wegen Links Zähnen und brachte ihn zu Ganondorf und gab ihn Rute wedelnd ab. Naboru fing nun leise an zu prusten und Ganondorf las den Brief Stirnrunzelnd. Und sagte dann:" Würdet Ihr bitte hier kurz warten, dann kann ich ein Antwortschreiben aufsetzen." Ganondorf hob Link hoch und ging mit ihm zurück in sein Büro und schrieb kurz etwas. Dann faltete er das Papier zusammen und gab das dem Boten, der sehr erleichtert aussah, als er dann wieder gehen konnte. Ganondorf sagte dann zu allen:" Ich habe die Nachricht erhalten, dass der Krieg der Reiche endlich ein Ende finden soll. Darum wurden alle Anführer der Domänen vom König von Hyrule eingeladen, einen Packt des Friedens unter den Reichen zu schließen. Dafür werde ich dann mit einer Handvoll Kriegerinnen, nach Schloss Hyrule reisen und den Vertrag unterzeichnen. Sollte der Frieden wirklich zustande kommen, dann wäre das auch ein großer Gewinn für uns, da wir dann auch Handel mit den anderen Reichen treiben könnten." Viele fingen an zu jubeln und Link sah, dass auch Ganondorf erleichtert aussah. Für ihn stand auf jeden Fall fest, dass er den Gerudo nach Hayrule begleiten würde und wenn er das heimlich machen musste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wieder ein Kapitel fertig. Bin auf eure Meinung gespannt. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PhoenixAkito
2020-12-04T19:09:23+00:00 04.12.2020 20:09
Wie die zwei am Morgen aufstehen fand ich richtig toll und das sich Link nicht aus den Bett rausschmeißen lässt. Im späteren Verlauf.
Ich kann Link auch sehr gut verstehen warum Link Ganondorfs Mütter nicht mag. Er hat ja sie ja bekämpft.
Bin auch gespannt ob Ganondorf Link freiwillig mit nimmt oder es eine Überraschung es für in ist das er da ist.
Ob die Verhandlungen gut verlaufen?
Fragen über Fragen bin schon gespannt wie es weiter geht.
Ich hab mich auch sehr gefreut das es vor Sonntag da war. :)
Antwort von:  Darklaud
04.12.2020 20:44
Freut mich, dass ich dir eine Freude bereiten konnte Phoenix. Danke, dass du mir immer deine Meinung schreibst. Mal schauen wann ich wieder schreiben kann. Will nicht besserwisserisch klingen, aber eigentlich hat nur Link aus Okarina, gegen die Hexen gekämpft. In Twilight, wo dieser Link herkommt Leben die Beiden schon nicht mehr. PS: Es wird auf jeden Fall eine Diskussion mit Ganondorf und Wolf-Link geben.


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