Zum Inhalt der Seite

Verzeih mir, dass ich sterbe

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles für Großmutter

Für Großmutter habe ich es getan. Für meine Schwester, das Dorf und für alle kranken und schwachen Frauen. Grauhaar und seine Sippe haben uns überfallen, viele getötet und auch mich hat man feige angegriffen. Mich, der noch immer ein Kind ist und eine Axt in der Brust stecken hat. Dabei wollte ich alle schützen, ein Mann und ein Held sein. Großmutter stolz machen und ebenso meinen Vater, Björn, König von Kattegat.
 

Mit leidendem Gesichtsausdruck sehe ich Lagertha an. Sie lächelt, weint aber und streichelt über meinen Kopf. Sie spricht mit mir, sagt, wie tapfer ich war und das Odin bereits auf mich wartete. Ich sterbe jung, als Kind und ohne Beisein meiner Eltern.
 

Asa meine kleine Schwester ist jedoch in meiner Nähe. Ich höre sie und ihr Weinen, sehe ihre Tränen und wie sie sich traurig an eine der Frauen drückt. Sie soll nicht leiden, sie darf bei Großmutter bleiben, bei Mutter und Vater. Ich muss gehen, in die große Halle Odins und dort werde ich Großvater sehen und endlich kennenlernen.
 

„Ich werde auf euch warten, ich …“ Meine Kraft ist nicht ausreichend, meine Stimme versagt und meinem kleinen Körper entweicht sein Geist. Die Walküren tragen mich hinfort, sie wispern mir zu, dass ich keine Angst haben muss und mich Odin feierlich erwartet.
 


 

Mehr schreibe ich nicht an Tod, da ich keine Spoiler mache und das Ganze hier für mich etwas Neues war und obendrauf eine Übung mit Worten ein wenig zu spielen. Trotzdem danke ich jedem, der gelesen, gevotet und kommentiert hat. Vielen Dank dafür.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück