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ALIENS The destryoing angels

Lost tales
von

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Heute ist mal wieder einer dieser Tage an denen ich am liebsten im Bett geblieben wäre. Meine beschissene Frau hat sich von mir getrennt und hat ein Shuttle zur nächst besten Kolonie genom-men. Cater und Burch, beides Kumpels von der Ausbildung hat es Gestern bei einer Nestsäuberung erwischt. So wurde mir das je-denfalls vor ein paar Stunden von Caters Frau mitgeteilt. Aber ich bin ehrlich nicht sicher ob sie von den Aliens, oder von dem Bom-benangriff nach der gescheiterten Mission gestorben sind. Um ehrlich zu sein wäre die Bombe der gnadenreichere Tod gewesen. Und ich steh jetzt hier auf dem Schutzwall der Kolonie auf LV 639 und hab ein scheiß ungutes Gefühl. Vor 5 Minuten kam die Mel-dung, dass so ziemlich alle Vorposten überrannt wurden und roter Alarm wurde ausgerufen. Ich sollte mich noch glücklich schätzen, schließlich stehe ich auf dem Wall und nicht wie diese armen Schweine unten vor dem Haupttor. Es wird langsam dunkel und nichts tut sich. Keine halbe Stunde mehr und es ist komplett du-ster.

Jede Sekunde müssten die Suchscheinwerfer angehen und das Umfeld beleuchten. Ich rede mit Kenner und Frage ihn, was er davon hält, dass sich bis jetzt noch keins dieser Viecher hat blik-ken lassen. Er ist total gelassen und meint, dass alles falscher Alarm war.

Ein lauter Schrei, der in einem erstickten Gurgeln endete, wel-ches uns alle zusammenzucken lässt, bestätigt meine Befürch-tungen. Es ist zu dunkel um die Herkunft genau orten zu können. Doch schon zucken Scheinwerfer zu dem Ursprung des Schreis.

Ein einziges Alien steht im Scheinwerferlicht über die Leiche ge-beugt. Als es merkt dass es angestrahlt wird, richtet es sich zu voller Größe auf und starrt zu uns herüber. Ein Scharfschütze hat es längst anvisiert und lässt mit einem gezielten Schuss seinen kopf zerspringen. Kenner lacht laut und spricht dann eher ge-langweilt: "Das war’s? Mehr haben es nicht hierher geschafft? Al-so ich finde deswegen roten Ala ..." Doch dann wird er von einem weiteren Schrei unterbrochen. Doch diesmal ist er nicht menschli-chen Ursprungs sondern das Zeichen zum Angriff der Monster. Suchscheinwerfer zucken wie wild umher und bleiben dann bewe-gungslos, beleuchten ein weites Feld, auf dem uns tausende schwarze, augenlose, grinsende Fratzen entgegenstarren. Ein schwarzes Meer, das unaufhaltsam auf uns zu schwimmt, die Sol-daten vor dem Wall innerhalb von Sekunden niedergerissen und sie dann innerhalb von einer Sekunde bis zur Unkenntlichkeit zer-stückeln. Dann krachen sie gegen den Wall, wie wütende vom Sturm aufgehetzte Wellen gegen eine Klippe. Ich verliere fast das Gleichgewicht und habe mühe nicht umzufallen. Grace, eine aus-gebildete Smartgun Schützin direkt neben mir bleibt total gelas-sen. Für einen Moment bewundere ich ihre Gelassenheit, dann werde ich durch Gewehrfeuer ins Hier und Jetzt zurück gerufen. Sofort eröffne ich das Feuer und zerfetze dutzende von ihnen. Grace Smartgun hat eine Zielvorrichtung, welche ihr erlaubt in-nerhalb von Sekunden hunderte Aliens in den Tod zu schicken. Doch meine pulse Rifle hat einen Granatenwerfer. Das ist bei die-sem Ansturm eindeutig von Vorteil. Eine Granate und jede Menge gegrilltes Ungeziefer! Die Silos öffnen sich und hunderte Raketen zucken kreuz und quer durch die Luft bevor sie direkt in den Feindeslinien niedergehen. Hunderttausende Bestien lassen in ei-nem Sekundenbruchteil ihr Leben, doch auch das ist nicht genug! Milliarden strömen herbei und gerade kommt die Meldung herein dass die Kolonie umzingelt ist! Auf dutzenden Kolonien geht das gleiche vor. Ein junger Soldat meldet mir, dass die Kolonie zu der meine Frau flog komplett überrannt wurde und es keine überle-benden gibt. Was soll’s? Ich werd mal weinen wenn ich Zeit hab. Über Funk höre ich das auch geflügelte Aliens angreifen. Raketen explodieren zu dicht über der Kolonie und Gebäude werden ein-fach weggefegt. Der Himmel wird in ein feuriges rot getaucht, doch nur für eine Sekunde, dann verdecken gigantische schwarze Schwingen wieder alles. Viele feuern in den Himmel und er be-ginnt sich zu lichten. Doch nun regnet es Säure und viele Solda-ten verenden qualvoll! Die Kolonie wurde längst evakuiert, inzwi-schen sind nur noch Soldaten hier! Die sonne geht langsam wie-der auf und der Himmel ist wieder frei. Die Reihen der Monster vor uns lichten sich und der Kampf scheint fast gewonnen und ich frage Kenner ob die auf der anderen Seite sich wohl genauso gut halten. Er dreht sich kurz um und sagt: "Ich glaube nicht." Er sinkt zu Boden, steckt sich seine Waffe in den Mund und drückt ab. Ich drehe mich auch um und sehe dass der Wall auf den an-deren Seiten bereits eingestürzt ist und die gesamte Kolonie überrannt ist. Es leben nicht mehr viele von uns, aber wir kämp-fen weiter. Ein Rettungsshuttle schwebt über unsere Köpfe und wir sammeln uns. Insgesamt sind wir noch 8 Mann. 5 von uns können rechtzeitig in das Shuttle fliehen, dann hebt es ab. Wrence, Kies und ich schaffen es nicht mehr. Grace reicht mir von der Rampe ihre Hand und ich ergreife sie. Wrence und Kies wer-den niedergerissen und ich werde mit ihrem Blut bespritzt. Ich werde an den Beinen gepackt und spüre wie meine Knochen bre-chen. Meine Hoffnung lebend von hier weg zu kommen ist längst gestorben, so wie ich vermutlich auch gleich sterbe. Daves schießt an mir vorbei und meine Beine werden losgelassen. Das Shuttle gibt Schub und wir verschwinden. Grace sitzt neben mir und beugt sich über mich. Ich sehe dass sie lächelt, aber trotz-dem Tränen in den Augen hat. Mir wird schwarz vor Augen und ich verliere die Besinnung, doch ich habe überlebt. Ich habe überlebt!
 

Tjo, dashier hab ich mal vor langer zeit für ne gute Freundin geschrieben. Und auch wenn sie n Happy End haben wollte (isses doch auch total oder? ^^)find ichs ganz kay =)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Jiraiya
2007-12-23T23:32:53+00:00 24.12.2007 00:32
Die mag ich auch sehr gerne. Zuerst Gefahr unterschätzen und dann Panik. Typisch Mensch. Ich fand es gut dass er überlebt hat ud die exfrau war ma egal. schade dass sich kenner die Kugel gab. Immer bis zum schluss find ich am besten!. und die rettung mit dem shuttle war auch super. nur hat der kerl wahrscheinlich keine Beine mehr oder?


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