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The People of Darkness!!

von

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Wie alles begann...

The People of Darkness!!
 

Kapitel 1.
 

Wie alles begann...
 

Da saßen sie, die verlorenen Kinder, oder sollte ich lieber sagen, die Kinder die alles verloren hatten?
 

Eng aneinander gekuschelt, ängstlich blickend zu dem einem Mädchen, dessen Kunst es war schaurige Geschichten zu erzählen. Geschichten bei denen es jeden Eiskalt den Rücken herunter lief, Geschichten bei denen selbst die Erwachsenen angst bekamen!

<Und so erhob sie ängstlich das Kreuz. Der Vampir stockte kurz bevor er in schallendes Gelächter ausbrach! "Du Dummkopf, glaubst du tatsächlich du könntest mich mit einem Kaputten Kreuz erledigen?" Erschrocken blickte sie auf das Kreuz und er hatte Recht, das Kreuz war wirklich kaputt, die obere Ecke war abgebrochen.

"Das ist mein Ende!" schoss es ihr durch den Kopf, "Jetzt ist alles vorbei!".

Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie sank enttäuscht auf die Knie. Was hatte sie Gott angetan, dass er sie in dieses Schicksal entließ? War sie nicht immer beichten gegangen? Zu jeder Messe gekommen? Egal ob sie Zeit hatte oder nicht? "Und so kommt mein Ende! Dabei hatte ich doch noch gar nicht richtig begonnen zu leben.", schluchzte sie. Der Vampir lachte immer lauter und grausamer. Doch plötzlich hielt er inne. Er begann sich zu verkrampfen, ein Schmerzensschrei bahnte sich den Weg aus seiner Kehle, er schnappte wie wild nach Luft. Doch dann erhob er sich als wäre nichts gewesen, meinte lässig: "Sieht ganz so aus als müsste ich gehen, aber keine Angst, ich komme wieder!!", er verwandelte sich mit lauten Getöse in eine Fledermaus und flog kreischend aus ihrem Blickfeld. Verwirrt hob das Mädchen den Kopf, die Sonne ging auf, es dämmerte schon. Verängstigt erhob sie sich und machte sich auf den Rückweg zum Anwesen ihres Herren, ohne zu wissen wer ihr Herr in Wirklichkeit war!! > ... so schloss die Erzählerin ihre Geschichte. Die Kinder blickten teil froh teils traurig, als sie ihre Erzählung beendet hatte. <Doch eines solltet ihr wissen.>, begann sie plötzlich, <Egal wie viele schaurige Geschichten ihr über Vampire hört, ihr müsst immer daran denken, Vampire sind keine erbarmungslose Blutsauger! Nein, sie helfen nur denen, die mit ihrem Leben sowieso schon abgeschlossen haben! Also gebt niemals auf, egal was kommt. Denn sonst könnte euch ein Vampir holen!! >.

Die Kinder blickten sie verwirrt an. Doch sie erhob sich und verließ das Zimmer, kaum hatte sie die Tür hinter sich geschlossen, erhob sich ein lautes Gemurmel. <Das war bis jetzt ihre beste Geschichte.>, meinte ein Kind beeindruckt. <Gar nicht wahr!>, kam es von einem anderen.

Plötzlich hörte man ein kaltes Gelächter.

<Ihr Dummköpfe! Das war doch auch nur ein Draculaverschnitt und die Rede am Ende sollte nur bedeuten, dass ihr nicht aufgeben sollt, wie sie.>, meinte ein Junge mit Schwarzen haaren und wundervollen Eisblauen Augen gehässig. Die Kinder wussten nicht viel über ihn. Er war Heute erst gekommen, sie wussten nur, dass ihn seine Eltern verstoßen hatten. Was ihm ein Kind mutig an den Kopf warf: <Kein Wunder, dass deine Eltern dich nicht haben wollten! Mit so etwas wie dir in einem Zimmer zu sein kann man ja nicht aushalten!> Die Augen des Jungen wurden zu schlitzen.

<So du meinst also mit mir könnte man es nicht aushalten?>, fragte er kalt. Doch nicht nur seine Stimme war kalt. Nein! Plötzlich war das ganze Zimmer von einer seltsamen Kälte erfüllt. Und es wurde sogar immer kälter, nach einer Weile waren sogar Eisblumen am Fenster zu sehen und mit jedem Schritt des Jungen wurden es mehr. Langsam hüllte sich sein Körper in eisblaues Licht. Das Kind, das ihn wütend gemacht hatte, brach in Tränen aus. Doch die Tränen gefroren sobald sie über seine Wange liefen. Er war nur noch wenige Schritte von jenem Kind entfernt und wollte gerade die Hand ausstrecken, als die Tür auf ging, augenblicklich war die Kälte verschwunden und bis auf ein überhebliches Grinsen, schien der Junge wieder normal. Er wandte sich um und verließ ohne ein Wort das Zimmer.

Das Mädchen, das die Tür geöffnet hatte, blickte ihm verwundert nach und schien für kurze Zeit in einen Trance ähnlichen Zustand überzugehen. Bis sie plötzlich das Schluchzen des Kindes wahrnahm, sich schnell umwandte und zu ihm ging.

<Was hast du denn?>, fragte sie lächelnd.

<Dieser Junge er ist so gruselig!>

<Gruselig?>

<Ja als ich ihn wütend gemacht hatte, wurde er plötzlich so anders!> <Anders? Wie anders?>

<Nun ja er war so kalt, aber nicht nur er, das ganze Zimmer ist schlagartig eiskalt geworden, und dann war er plötzlich von einem seltsamen blauen Licht umhüllt.>

Das Mädchen riss erschrocken die Augen auf und schreckliche Erinnerungen bahnten sich den Weg in ihren kopf.
 

<Konnte es etwa sein das er...> dachte sie geschockt. <Nein, völlig unmöglich. Oder etwa doch nicht?> Sie stand zögernd auf und begab sich aus dem Zimmer um ihn zu suchen. Ihn, diesen einen seltsamen Jungen...
 

Sie lief durch das gesamte Heim, doch nirgendwo war auch nur eine Spur des Kindes. Jetzt blieb nur noch der Korridor der Erwachsenen übrig, doch es war verboten dort hinzugehen. Dennoch war sie schon einmal dort gewesen und wusste warum niemand dort hin durfte.

Im Grunde war es wohl einfach der Aspekt, dass die Erwachsenen, das Geld, was sie für das Heim bekamen, lieber selbst ausgaben, als dafür zu Sorgen dass es den Kindern besser geht. Sie benutzten es lieber um sich alle möglichen Rauschmittel zu besorgen. Diese gingen allerdings von Zigaretten über Alkohol bis hin zu Drogen und eines hatte sie gelernt, während der langen Zeit in der sie schon in dem Heim lebte: "Wage es nie einen Erwachsenen über den Weg zu laufen, wenn die Abendstunden begonnen haben, denn dann wäre es durchaus möglich, das sie schlimmere Dinge tun als dich nur zu Verprügeln!"

Genau deshalb machte sie sich auch so große Sorgen um ihn, denn die Sonne war schon vor geraumer Zeit untergegangen... genauer gesagt herrschte schon seit einigen Stunden Bettruhe. Zögernd, bis sie plötzlich einen Schrei hörte blieb sie stehen. Dann nahm sie aber doch all ihren Mut zusammen und rannte hinein in die Finsternis, dieses möglicherweise lebensgefährlichen, Korridors. Die Schreie wurden immer lauter und schmerzvoller und dann ganz plötzlich, konnte sie die Dunkelheit praktisch fühlen, doch sie rannte immer weiter. Und dann endlich sah sie ihn. Er hockte ängstlich und schluchzend auf den Boden, doch er war nicht allein!

Eine große ganz in Schwarz gekleidete Gestalt stand bei ihm, sie strahlte einen unglaubliche Kälte und Bosheit aus, sie hielt ein Messer in der Hand und leckte genüsslich an dem Blut was daran klebte.

<Du schmeckst gut.>, zischte sie mit unmenschlicher Grausamkeit.

<Wärst du nicht wenigstens ein Halbvampir, würde ich dich auf der Stelle töten!! Ich würde dein Blut voller Genuss aufnehmen, glaube mir!!! Doch eins noch bevor ich gehe... du hast wirklich glück das du kein Blut zum Leben brauchst, denn das würde auf Dauer auffallen, dennoch empfehle ich dir, dich nicht gegen mich zu stellen, denn dann werde ich mir dich mit Genuss nehmen.>, wisperte er noch bevor er sich, genau wie in ihrer Geschichte, in eine Fledermaus verwandelte und verschwand. Ängstlich sank das Mädchen zu Boden, sie hatte Recht gehabt, er war ein Vampir, wenn auch nur ein halber. <Was machst du hier?? >, riss sie eine erschrockene Stimme aus den Gedanken. Sie blickte auf, es war der Junge. Ängstlich sah er sie an. <Bitte sag mir nicht, dass du das alles gehört hast!>, bat er misstrauisch. Sie ignorierte ihn und Fragte stattdessen: <Wie heißt du eigentlich?? >

Er blickte sie verwundert an, antwortet dann aber doch: <Ich heiße Luke und du?? > <Mein Name ist Mandy.>, sagte sie sanft.

<Aber jetzt lass uns hier verschwinden bevor die Erwachsenen kommen.> meinte sie schlicht und zog ihn mit sich.
 

also dat ist jetzt wirklich alles aus meiner hand von charas bis zur story hoffe es gefällt euch und ihr lest fleizig weiter und schreibt mir kommis, büdde **bettelntut**

Der Fluch der Dunkelheit

Der Fluch der Dunkelheit
 

<Sprechen>

//Gedanken//

(meine Kommis, auch wenn ich nicht glaube das in diesem FF welche davon auftauchen werden^^)
 

<Wie heißt du eigentlich??> Er blickte sie verwundert an, antwortet dann aber doch: <Ich heiße Luke und du??>

<Mein Name ist Mandy.> sagte sie sanft. <Aber jetzt lass uns hier verschwinden bevor die Erwachsenen kommen.> meinte sie wieder ernst und zog ihn mit sich.

Verwirrt lies er es zu.

<Wo ist dein Zimmer???> fragte sie sachlich nachdem sie den Korridor verlassen hatten. <Ich habe keins.>

<Wie du hast keins?? Sie müssen dir doch ein Zimmer zugeteilt haben!!> sie war leicht irritiert.

<Wie du siehst haben sie das nicht!!> zischte er bedrohlich.

<Aber warum...> weiter kam sie nicht da sich plötzlich eine finstere Gestalt hinter ihm erhob.
 

<Was???> fragte er verwundert.

<Das.> sagte die Finsterte Gestalt kühl und trat in das Vollmondlicht. Erst jetzt erkannte man dass es sich um einen der Aufseher hielt, er lächelte hinterhältig und lies dabei einen anzüglichen Blick über Mandy gleiten weshalb sie zusammen zuckte.

Die grauen, dünnen kurzen Haare ließen vermuten das erschon sehr alt war und dieser verdacht wurde durch seine aschfahle, lederartige Haut sogar noch verstärkt.
 

<Luke, meine liebe Mandy, hat kein Zimmer bekommen weil er mit in deinem wohnt.>

<Was?? Aber er ist doch ein...>

<Ich weiß das er ein Junge ist aber ich bin sicher das ihr euch sehr gut vertragt.> meinte der Mann mit gespielter Sanftheit, schlang jeweils einen seiner gräulichen Arme um ihre Schultern und führte die Beiden mit harter Bestimmtheit zu Mandys Zimmer. Luke warf Mandy vorsichtig einen Blick zu doch sie ignorierte ihn völlig, leise seufzte er in Gedanken auf. An Mandys Tür angekommen öffnete der Aufseher diese und stieß Mandy und Luke mit Gewalt in das Zimmer, anschließend schloss er die Tür und verriegelte sie, damit sie ja nicht in die Versuchung kamen abzuhauen. Mandy schritt zum Bett und lies sich mit einem Seufzer darauf sinken, das war Heute einfach alles zu viel für sie gewesen. Luke zögerte kurz, bewegte sich dann aber anschließend auch zum Bett.

<Darf ich??> fragte er zaghaft. Mandy musterte ihn böse, nickte anschließend aber doch. Langsam lies er sich auf das Bett sinken und betrachtet Mandy stumm, irgendetwas an ihr zog ihn in ihren Bann. Mandy schaute auf.

<Wie lange willst du mich denn noch anstarren?? Pack lieber deinen Koffer aus!!!> fauchte sie genervt. Luke lief rot an, sprang auf und machte sich daran seine Sachen in den großen wuchtigen Schrank zu packen, dessen Farbe in der Dunkelheit nicht zu erkennen war. Denn durch das kleine Fenster strömte gerade Mal genug licht um grobe Umrisse erkennen zu können.
 

Langsam, wie ein Roboter der keine Energie mehr hatte, packte er die Sachen in den Schrank. Anschließend wandte er sich zu Mandy um und setzte sich wieder auf das Bett. Keiner von beiden sagte ein Wort, das Schweigen schien so bedrückend, das Luke fast schon Kopfschmerzen davon bekam.

<Wie bist du hier her gekommen??> fragte er plötzlich. Mandy schreckte auf, sie wäre beinahe eingeschlafen. <Wie ich hier hergekommen bin??> nuschelte sie verträumt. <Das ist eine lange Geschichte aber so weit ich es noch weis hat sie immer den gleichen Anfang und das Gleiche Ende.>

<Den gleichen Anfang und das gleiche Ende?? Wie soll das denn gehen??> flüsterte Luke verblüfft. <Ich weis nur das ich kurz nach meiner Geburt das erste mal her kam... so ungefähr mit zwei Jahren. Meine Eltern waren auf unerklärlich Grausame weise getötet wurden. Und seit diesem Tag war ich der festen Überzeugung dass es Vampire gab, denn ich hatte ganz genau gesehen wie sie meine Eltern kaltblütig ermordet haben. Aber wer glaubt schon einem zwei Jährigen Mädchen, dass ihre Eltern von Vampiren umgebracht wurden waren?? Die meisten Menschen haben mich für Verrückt erklärt und meine Verwandten haben mich in diese Heim abgeschoben, damit ihr Ruf keinen Schaden nahm.> schluchzte Mandy traurig.

<Und weiter??> fragte Luke neugierig und rutschte langsam zu ihr hin.

<Nun ja, all das wiederholte sich immer wider. Mit vier Jahren wurde ich das erste Mal adoptiert und kaum drei Jahre wurden meine Eltern wieder von Vampiren umgebracht und ich wieder hier her angeschoben und dieser Vorgang wiederholte sich immer und immer wieder.> flüsterte Mandy unter Tränen. Ohne groß darüber nachzudenken was er tat, nahm Luke sie ganz fest in seine Arme.
 

Mandy kuschelte sich dankbar an ihn und grub ihr Nägel tief in seinem Pullover. Sanft strich er ihr über den Kopf.

<Shhh, schon gut. Es wird alles gut. Jetzt wird alles gut, das verspreche ich dir.> hauchte er ihr leise ins Ohr.

<Wie war das eigentlich bei dir?? Wie kommt es das du ein Halbvampir bist??> fragte Mandy unsicher und setzte schnell hinzu:< Du musst es mir nicht erzählen wenn du nicht willst.>

Luke seufze. <Nein, das wäre ungerecht. Immerhin hast du mir deine Geschichte doch auch erzählt.>

Mandy schnaubte. <Glaube mir über Ungerechtigkeit und Gerechtigkeit brauchst du dir an diesem Ort keine Gedanken zu machen.>

<Wie du meinst aber ich erzähle es dir trotzdem... Hmm, nun ja wenn ich recht darüber nachdenke müsste das wohl daran liegen das mein bescheuerte Vater ein ziemlich einfältiger Vampir war und sich in Futter verliebt hat. Na ja und dann eines Nachts hat er halt, anstatt sie auszusaugen, angefangen sich jede Nacht mit ihr zu treffen und sie hat sich ebenfalls in ihn verliebt. Weis Gott warum.>

<Wusste sie das er ein Vampir ist??>

<Mhm, ja ich denke schon. Na und dann haben sie halt irgendwann mit miteinander gevögelt!!> keifte Luke abschätzend. Mandy schaute ihn erschrocken an.

<Du scheinst deinen Eltern böse dafür zu sein.>

<Ja natürlich bin ich sauer!! Weil die sich nicht zurück halten konnten mussten sie beide dran glauben und ich meinen verschrumpelten Onkel auf den Hals. Der bei jedem Gedanken an mein Blut vor Erregung fast eingeht!!>

<Ist so ein Sinneswandel bei dir normal?? Bist eben warst du doch noch ganz nett??> fragte Mandy belustigt. Luke schaute ihr schuldbewusst in die Augen. <Tut mir leid ich bin wohl ein bisschen ausgetickt, was??> meinte er entschuldigend doch plötzlich riss er erschrocken die Augen auf.

<Mandy was ist los mit dir?? Du siehst auf einmal so blass aus??>

<Mir ist schlecht... so furchtbar schlecht und heiß ich fühl mich als wäre ich in der Sahara.> Schmerzhaft verkrampfte sie sich in seinen Pullover.
 

Als plötzlich dir Tür auf ging und der Aufseher wider eintrat. <Ich sehe schon du brauchst wieder deine Dosis, meine Kleine.> zischte er kalt. Seine Aura war plötzlich von einer Finsteren Macht umgeben und seien Pupillen waren unmenschlich geweitet.

//Ein Wehrwolf!! Er ist ein Wehrwolf warum ist mir das bloß vorhin noch nicht aufgefallen??//schoss es Luke durch den Kopf.

<Was willst du von ihr??> flüsterte Luke kaum hörbar. <Sie ist mein Futter, ich bin von ihr abhängig und sie von mir!! In dem ich sie nie zu einem Wehrwolf gemacht habe, ist sie trotzdem von mir abhängig durch den Speichel der durch die Bissspuren an ihrem Körper hafte geblieben ist. Es ist ähnlich wie eine Droge eine Lebenswichtige Droge und es gibt nichts was diese Droge ersetzten kann. Bekommt sie sie nicht wird, sie sterben!!>

<Da bin ich anderer Meinung.> zischte Luke gefährlich.
 

Ein letztes Mal schaute er ihr in die Hilflosen Augen und Biss ihr energisch in den Hals.

//Auf das du nie wider von diesem Etwas abhängig bist//dachte er unter Tränen. Er hatte noch nie einen Mensche gebissen und niemand wusste welche Wirkung ein Halbvampir biss auf einen Menschen hatte.
 

So da wär´s für Heute^^.

Hoffe es gefällt euch **wink**

Im goldenen Käfig

kapitel 3.
 

Im Goldenen Käfig
 

Hallo da bin ich wieder,

sry das es solange gedauert hat, aba ich musste er einen neuen bata leser suchen

viel spaß beim lesen
 

«Was hast du getan??» kreischte der Werwolf schockiert. «Jetzt ist sie wertlos für mich, du Dummkopf. Das wird noch ein Nachspiel haben, Kleiner, glaub mir! » zischte er noch ein letztes Mal, bevor er mit einem lauten Geräusch aus dem Zimmer verschwand. Die Tür hinter sich zuschlagend löste er sich praktisch in Luft auf. Luke zitterte am ganzen Körper, ein heftiges Rauschen durchzog ihn, es war, als wäre er das erste Mal in seinem Leben betrunken. Leicht verstärkte er seine Umarmung, bevor alles um ihn herum schwarz wurde.
 

Das Gezwitscher von Vögeln und die Strahlen der Sonne holten Luke aus dem Reich der Träume. Sein Kopf brummte und ihm war fürchterlich schlecht. Stöhnend rappelte er sich auf. Mandy lag in seinem Armen und schlief mit einem entspannten Gesichtsausdruck. Der Biss schien keine weiteren Nachwirkungen zu haben. Das war gut.

Langsam verlies er das Bett und betrachtete das Zimmer genauer. Es war sehr klein und bot nur Platzt für einen großen, wuchtigen Schrank aus grobem Holz, das harte Metallbett und einen winzigen Tisch. Das Fenster war so klein, dass Luke gerade so hinausschauen konnte und dass der große Schrank direkt daneben stand begünstigte die Lichtverhältnisse in den kleinen Raum nicht gerade. Als Luke einen Blick aus dem Fenster wagte, sah er einen weite, trostlose, fast vertrocknete Graslandschaft. Es schien in den letzten Wochen kaum geregnet zu haben.
 

Wo immer er hier auch war, es war ein ziemlich ungemütlicher Ort. Zögernd wandte er sich von dem unerfreulichen Ausblick ab und zog sich eine blaue Jeans und einen dunklen Pullover mit großer Kapuze an. Draußen war es trotz der sommerlichen Monate ungewöhnlich kalt. Nachdem er sich umgezogen hatte, blickte er noch ein letztes Mal auf Mandy, bevor er entschlossen das Zimmer verlies. Er musste einfach Wissen, was es mit diesem Ort auf sich hatte.
 

Vorsichtig durchquerte er einen riesigen, anmutigen Kreuzgang, und würde der Putz nicht von den Wänden abbröckeln, wäre im wohl vor Verblüffung die Luft weggeblieben. Ein solch geistlicher Ort passte einfach nicht zu dem Verhalten der Verantwortlichen. Was geschah hier??

Plötzlich blieb er stehen, er hatte etwas gehört, er kannte dieses Geräusch, aber er war sich sicher, dass es unmöglich war so etwas an so einen Ort zu finden. Hastig beschleunigte er seine Schritte und rannte um die nächste Ecke.

Tatsächlich, vor ihm lag ein kleiner Springbrunnen von dem ein paar Vögelchen tranken. An diesem Ort trafen zwei Fronten frontal aufeinander. Wie konnte in einen scheinbar so friedlichen Ort ein so unwürdiges Kinderheim existieren? Und wo zur Hölle war er überhaupt??
 

«Was tust du hier? Weist du denn nicht, welche Strafe du erhältst, wenn du dich hier unerlaubt rum treibst? Oder muss ich deine Erinnerungen erst wieder auffrischen? » Luke zuckte zusammen. Noch nie hatte er eine solch eisig, grausame Stimme gehört, die seines Onkels ausgenommen. Er konnte praktisch fühlen wie das Blut in seinen Adern gefror. Verunsichert wandte er sich um.

Hinter ihm stand ein etwa 18-jähriger, junger Mann mit feuerroten langen Haaren, welche er mit einem Pferdeschwanz bändigte. Er trug eine brauen, grobe Robe mit einem Seil als Gürtel. Seine Züge waren hart, sein Gesicht kantig und seine grünen Augen strahlten Grausamkeit und Vergnügen am Quälen aus. Was aber überhaupt nicht zu seinem Äußeren passte waren die zahlreichen Sommersprossen, die scheinbar nicht nur den größten Teil seines Gesichtes einnahmen, sondern auch den seines Körpers. «Und was sind das für Strafen? Ich bin neu, verzeih, dass ich sie noch nicht kenne. » meinte Luke wagemutig. Sein Gegenüber verzog enttäuscht das Gesicht. «Komm, ich führe dich ein. Ich heiße Pierre. Wenn du kleine Ratte unbedingt was willst, dann musst du halt zu mir kommen. » meinte der Rothaarige kühl und führte Luke in eine kalte, feuchte Kammer aus grob geschlagenen Stein. Darin befand sich ein wuchtiger Holztisch, ein kleines Fenster und an der kahlen Wand hing eine alte, verschlissene Landkarte. Luke bewegte sich langsam auf sie zu. Sie zeigte eine Region in Schottland. Loch Ness war zu sehen, aber sonst war die Karte bis zur Unkenntlichkeit verblasst. Pierre verdrehte die Augen und zerrte Luke grob von der Karte weg und drehte ihn zu sich um.

«Na dann wollen wir mal, Kleiner. Ich erklär dir alles, aber nur einmal. Also hör gut zu. Dir kann und sollte verdammt noch mal scheißegal sein, wo du dich befindest, denn du wirst es sowieso nicht erfahren. Dein Zimmer wird nur verlassen, wenn du dazu aufgefordert wirst. Also zum Essen, Arbeiten und Waschen. Ansonsten bleibst du drin, klar? » Luke nickte leicht als Antwort. «Gut, solltest du dich nicht daran halten, wirst du eingesperrt oder bekommst kein Essen. Wenn du nicht ordentlich arbeitest, gibt es auch nichts. An Feiertagen dürft ihr eure Zimmer verlassen. So, das wär´s. » Luke blickte Pierre grimmig in die Augen. «Is was? » Sein Gegenüber schien belustigt. «Wie auch immer, ab in dein Zimmer bevor ich dich doch noch bestrafe. » Luke musterte ihn noch ein letztes Mal kühl ehe er die Kammer verlies und sich auf den Rückweg machte.
 

Mandy kuschelte sich in die grobe Bettdecke Sie hatte einfach keine Lust zum Aufstehen, aber irgendetwas sagte ihr, dass sie das schnellstens tun sollte. Brummend erhob sie sich.

Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals so gut geschlafen zu haben. Gähnend streckte sie ihre müden Glieder aus und schwang sich aus dem Bett. Verschlafen schaute sie sich um. Eigentlich war alles wie immer, nur irgendetwas fehlte hier. Nur was??

Mandy dachte scharf nach. Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Wo, um Himmels Willen, war Luke? Hatte er denn gestern Nacht nicht begriffen, dass man hier nicht einfach mal so rumlaufen durfte?

Apropos gestern Nacht… Was war eigentlich gestern Nacht? Mandy zuckte schockiert zusammen. Sie konnte sich an nichts aus der vergangenen Nacht, außer an Luke, erinnern. Was war passiert??

Kopfschüttelnd erhob sie sich, zog sich an und verlies das Zimmer.
 

Schnell durchquerte sie den Kreuzgang. Ihre Schritte halten über den Boden. «Wo verdammt noch mal steckt dieser Kerl? » fluchte sie laut.

«Wie oft muss ich dir eigentlich noch sagen, dass du hier nicht rumlungern sollst, Mandy? Bald mache ich auch für dich keine Ausnahme mehr. » Mandy verdrehte die Augen und wandte sich um. Hinter ihr baute sich Pierre mit gespielt entrüstetem Grinsen auf. «Solange bis du endlich mal keine Ausnahme mehr machst. » antwortete sie keck und ging weiter ohne ihn groß zu beachten. Pierre reizte diese Aktion mächtig und er schloss zu ihr auf. «Warum läufst du eigentlich schon wieder hier rum? » «Ich suche Luke. » meinte sie mehr zu sich als zu ihm. «Luke? Ist das zufällig diese kleine Ratte, der ich heute Morgen die Regeln erklärt habe? Der Schwarzhaarige mit den eisblauen Augen? » Mandy blieb so abrupt stehen, das er in sie hinein lief. «Du hast ihn gesehen?? Wo ist er und was hast du mit ihm gemacht?? » zischte Mandy bedrohlich. «Hey, jetzt mal langsam, ich…»

«Ich bin hier und es geht mir gut. » Die beiden wandten sich um. Hinter ihnen stand Luke und grinste leicht. Mandy zögerte kurz ehe sie losrannte und ihm um den Hals fiel. Luke seinerseits kippte vom zusätzlichen Gewicht fast um. «Man, das nennt ich mal 'ne

Begrüßung. » meinte er lachend. Pierre gefiel diese Tat sichtlich gar nicht. «Hey, du Ratte, habe ich dir nicht gesagt, dass du verschwinden sollst? » «Hast du, aber Mandy war nicht da und da habe ich sie eben gesucht. » «DU…!!» «Beruhige dich Pierre, du hast gleich Schicht und kannst ihn jetzt eh nicht bestrafen, also lass uns einfach gehen. » meinte Mandy und zog Luke mit einem zuckersüßen Lächeln an einem völlig verwirrten Pierre vorbei.
 

«Sag mal…» begann Luke, nachdem sie außer Hörweite waren, «…kann es sein, dass der Kerl total in dich verknallt ist? » Mandy grinste leicht. «Schon möglich… aber jetzt komm. Wärst du ihm alleine begegnet, hätte er dich total fertig gemacht. Du darfst hier nicht mehr alleine rumlaufen, ist das klar? » «Man, für was hältst du mich, für ´n Kleinkind? » Mandy blieb stehen und blickte Luke ernst in die Augen. «Das ist kein Scherz, verdammt noch mal. Das hier ist kein normales Heim, das musst du kapieren. » meinte sie kühl und legte plötzlich ein solches Tempo vor, dass Luke fast rennen musste um sie einzuholen.

Also hatte er sich doch nicht geirrt. Irgendetwas ging in diesem Heim vor. Irgendetwas, was nicht normal war. Und er würde herausfinden was!!

Als sich Mandys Schrittgeschwindigkeit wieder normalisiert hatte, waren sie in den eindrucksvollen Kreuzgängen angekommen. Langsam bogen sie in den nächsten Gang ein und sie verschwanden wieder in ihrem Zimmer.

Kurze Zeit später hallte eine Sirene durch das Heim. Sie war sehr laut und hatte einen solch hohen Klang, dass einem die Ohren schmerzten. Luke zuckte schmerzhaft zusammen. Seine empfindlichen Ohren hielten solche Töne nicht aus. Mandy griff nach seiner Hand und zog ihn mit sanfter Gewalt aus dem Zimmer. «Komm. » flüsterte sie leise.
 

«Wir dürfen uns nicht verspäten sonst bekommen wir Ärger. » Langsam schloss Luke zu ihr auf. Seine Ohren schmerzten und er nahm alles nur verschwommen wahr. Wie lange würde dieser Zustand anhalten?

Luke war an seine ausgeprägten Sinne gewöhnt, ohne sie kam er sich vor wie ein kleines Kind. Blind, taub und allein.

Mandy führte ihn durch zahlreiche Gänge, doch schon nach dem zweiten hatte er aufgegeben sich den Weg zu merken. Er fühlte sich zu schwach um überhaupt etwas anderes als Mandy an sich wahrzunehmen. Vor einer großen Flügeltür blieb sie stehen. Sie war aus massiven Holz, Blutrot angestrichen und die Scharniere schienen auch schon mal besser Tage gesehen zu haben.

Hinter ihr waren viele Stimmen zu hören. «Der Speisesaal. » kommentierte Mandy schlicht, öffnete die Tür und zog ihn hinein.

Als die Tür sich öffnete wurde es still, alles drehte sich zu Mandy und dem Neuankömmling um. Das Schweigen legte sich drückend über die einst imposante Halle. Sie ging um die 3 Meter in die Höhe. Die Decke war von verblichenen Deckenmalereien übersät. Die Wände waren mit teilweise zerstörten Schnitzereien verziert, ihre einstige Farbe war nicht mehr erkennbar. Jahre und Zeit hatten der Halle genommen, was sie einst so faszinierend gemacht hatte.

Alle Blicke waren auf Luke gerichtet, welcher sich wie durchleuchtet fühlte. Er merkte, dass er zitterte, seine Sinne waren noch immer nicht zurückgekehrt und er fühlte sich schwach. Er konnte ihre Abneigung geradezu in den höhnisch blickenden Augen lesen. Er hatte Angst, Angst wieder alleine dazustehen, Angst, von nichts und niemandem akzeptiert zu werden.

Mandy schien diese Angst zu spüren. Sie drückte leicht seine Hand und zog ihn, ohne die anderen zu beachten, zu einem freien Platz. Sie setze sich ihm gegenüber und nahm Platz. Es war als hätte jemand einen Schalter umgelegt, denn plötzlich wandten sich alle wieder ihrem, wenigen, Essen zu und ließen Luke links liegen.

Ihm fiel ein Stein vom Herzen, als sich plötzlich niemand mehr für ihn interessierte. Er hasste es, im Mittelpunkt zu stehen. Mandy riss ihn aus seinen Gedanken, als sie ihm einen tiefen Teller mit undefinierbarem Inhalt in seinen Blickwinkel schob. Er schnupperte zögernd und zog seine Nase schnell wieder zurück. Selbst ohne seinen außergewöhnlichen Geruchssin, roch dieses „Essen“ bestialisch und dass es eine undefinierbare Farbe hatte, brachte ihm nicht unbedingt Pluspunkte ein. «Was um Himmels willen ist das? » fragte er naserümpfend.

Mandy kicherte leicht. Sie hatte seine Reaktionen amüsiert verfolgt. «Ich bin mir nicht sicher, aber nach all meiner Erfahrung würde ich es als Haferschleim abtun. » meinte sie Schulterzuckend. «Aber die verlangen doch nicht ernsthaft, dass wir das essen, oder? » «Nun ja, viel was anders wirst du hier nicht bekommen und so schlecht wie es riecht und aussieht schmeckt es auch gar nicht. » sagte sie noch bevor sie einen Löffel davon herunter schluckte. Luke verzog angeekelt das Gesicht. «Wie du meinst. » gab er nicht gerade überzeugt von sich und wagte nun selbst, etwas von der undefinierbaren Masse zu sich zu nehmen.

Im ersten Moment schmeckte es so scheußlich, dass er es gleich wieder ausspucken wollte, aber er besann sich eines besseren und schluckte es runter. Er hatte alle Mühe, einen Brechreiz zu unterdrücken. «Hast du 'ne Meise!?! Wo ist das denn bitteschön essbar? » Mandy blickte ihn verständnislos an. «Ich bin nicht davon ausgegangen, dass du nach dieser Farbe und dem Geruch wirklich Glauben könntest, dass es gut schmeckt. » «Natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass es schmeckt, aber du hättest mich ja vorwarnen können, dass es so scheußlich schmeckt!!» gab er grummelnd von sich. Mandy schüttelte leicht den Kopf. «Und da behauptet man immer, Vampire wären geniale Geschöpfe. » Luke schaute sie böse an und sparte sich den Kommentar. Zögernd wandte er sich wieder seinem „Haferbrei“ zu, denn irgendetwas musste er ja schließlich essen. Doch bevor er auch nur einen Löffel mehr der scheußlichen Masse zu sich nehmen konnte, ging ein lautes Raunen durch die Halle.
 

Verwirrt blickte er auf. Drei Gestalten in groben, brauen Roben waren soeben eingetreten. Pierre war einer von ihnen. Die Stimmung in der Halle änderte sich schlagartig. Plötzlich war sie von Anspannung und Angst erfüllt. Die bedrohliche Ausstrahlung, die die drei umgab, nahm Luke den Atem. Pierre wirkte auf einmal gar nicht mehr so ungefährlich wie vor kurzer Zeit. Im Gegenteil!!

Langsam durchquerten sie die Halle. Pierre schritt ohne zu zögern auf Luke und Mandy zu, ein diabolisches Grinsen umspielte seinen Mund. Er blieb hinter Mandy stehen und legte seine Hand auf ihre Schultern. «Ach, sie an. Mandy und ihr neues Spielzeug. » meinte er kühl und kicherte wie im Wahnsinn. Seine Augen leuchteten seltsam und unnatürlich. Er musste unter Drogen stehen. Mandy verkrampfte sich, als er an ihrem Hals entlang strich und sanft ihre Wange streichelte. Seine Pupillen weiteten sich und in seinen Augen stand der blanke Wahnsinn. Mandy Atem ging schwer. Sie hatte unglaubliche Angst, das konnte Luke spüren. «Wir sehen uns noch, meine Liebe. » flüsterte er kaum hörbar und biss sie leicht in ihr Ohrläppchen. Langsam entfernte er sich von ihnen. Er verließ die Halle und außer dem kranken Lachen, welches durch das Heim hallte, sowie den entsetzten Blicken der Kinder, schien nichts an seinen Auftritt zu erinnern.

Mandy verkrampfte ihre Hände am Tisch, ihr Atem ging schwer, sie stand unter Schock. Luke sprang auf und wollte zu ihr. In dem Moment als er nach ihrer Hand greifen wollte spürte er einen stechenden Schmerz am Rücken und alles um ihn herum wurde schwarz.
 

dat wars erstmal wieder von mir diesmal kommt das nächste schneller versprochen

eure Soph-chan

Böses Erwachen

Als er erwachte, umgab ihn völlige Dunkelheit. Wo immer er war, es war feucht und irgendwo hörte er Wasser tropfen. Er lag im Dreck und die Luft roch faulig. Bei dem Versuch aufzustehen spürte er außer dem stechendem Schmerz, der ihn stöhnend zurück sinken lies auch, dass er an Händen und Füßen angekettet war. Das kalte Metall schürfte ihm die Hand und Fußknöchel auf. Sei ganzer Körper war zerschunden, alles tat fürchterlich weh. Am liebsten hätte er bei der kleinsten Bewegung sofort los geschrien. Die Schmerzen brachten ihn fast um. Er wusste nicht, wie lange er hier schon lag, aber seine Wunden begannen bereits, sich zu entzünden. Nicht mehr lange und er würde im Fieberwahn enden. Doch er war zu erschöpft um über irgendetwas nachzudenken. Seine Wunden forderten ihren Tribut. Schon nach der nächsten Bewegung fiel er in Ohnmacht.
 

Die Sonnenstrahlen kitzelten ihn sanft wach. Er erhob sich langsam und streckte sich aus um die Müdigkeit aus seinem Körper zu treiben. Verblüfft stellte er fest, dass seine Schmerzen verschwunden waren und kein einziger Kratzer zierte seine Haut. Nachdem er sich erhoben hatte, begann er, die Umgebung zu analysieren. Er befand sich auf einer weiten Wiese, die mit allerlei Blumen bewachsen war, die er noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Weit, weit entfernt sah er Rauch aufsteigen, dort mussten also Menschen sein. Mit langsamen Schritten nährte er sich der einzigen Zivilisation, die er wahrnahm. Mit jedem Meter, dem er sich dem Dorf näherte, lief er schneller, seine Füße schienen zu fliegen. Irgendetwas sagte ihm, dass er sich beeilen musste.
 

Ein Peitschenhieb riss Luke aus seinen Traum. Stöhnend blickte er auf. Pierre stand vor ihm, doch er hatte sich eindrucksvoll verändert. Die langen Haare und die grünen Augen hatte er immer noch, doch sie waren noch kälter geworden. Seine Fingernägel waren lang, jedoch gepflegt, sie wirkten wir Krallen. Sein Mund schien das leicht wahnsinnige Grinsen übernommen zu haben und statt der schäbigen Robe trug er einen Umhang aus reinem dunkelgrüner Samt. "Du hast sehr lange geschlafen, mein Kleiner, und einiges verpasst", zischte er kalt. Luke wandte den Blick ab. Er hasste es, in solch kalte Augen blicken zu müssen. Als Strafe erntete er einen weitern Peitschenhieb.
 

"Sieh mich an wenn ich mit dir Rede, du Abschaum!", donnerte er durch den kleinen Kerkerraum, in dem erst durch das spärlich einfließende Sonnenlicht Konturen erkennbar waren. Langsam trat er auf Luke zu, hob dessen Kopf an und zwang ihn damit, in sein Gesicht zu sehen. Seine Fingernägel gruben sich tief in Lukes Haut. Stöhnend erwiderte er seinen hasserfüllten Blick. "Du kannst froh sein, dass ich so gnädig bin, der frühere Heimleiter hätte dich sicherlich getötet, aber ich hatte Mitleid mit dir, du armes Geschöpf, und habe beschlossen, dich am Leben zu lassen. Sei mir dankbar." Lukes Augen weiteten sich zornerfüllt. "Ich brauche dein beschissenes Mitleid nicht, du Sau!", schrie er und spuckte Pierre in Gesicht. Dieser taumelte zurück und wischte sich angeekelt die Spuke aus dem Gesicht. "Auch du wirst noch erkennen, dass ich es gut meine, wenn ich euch am Leben lasse. Ich könnte dich auch einfach umbringen." "Dann tu es doch. Es gibt Dinge, die schlimmer sind als der Tod und ich sterbe lieber, als dein Mitleid ertragen zu müssen", fauchte Luke wütend. Pierre hatte die Grenze eindeutig überschritten. Dieser kicherte nur leise. Schon wieder. Luke verdrehte die Augen. Er konnte dieses Geräusch nicht mehr ertragen. "Oh, glaub mir, du hast gar keine Ahnung, wie gerne ich dir den Garaus machen würde, aber es gibt das Jemanden, der strikt etwas dagegen hat."

'Mandy', zischte es Luke durch den Kopf. 'Es geht ihr gut, Gott sei Dank.'

Pierre wandte sich an einen mit einer grober Robe bekleideten Mann, der die Kapuze weit ins Gesicht gezogen hatte, welches dadurch unerkenntlich war. "Nimm ihn mit und bring ihn zu ihr."

Der Mann nickte leicht und riss Luke mit Gewalt auf. Dieser schrie vor Schmerz auf. Er drohte wieder umzukippen. Dafür erntete er einen weiteren Peitschenhieb. Taumelnd blieb er schließlich stehen. Der Fremde schob ihn durch den Kerker in einen dunklen, feuchten Gang. Am Ende sah er Licht. Das Ende des Ganges, sollte das auch sein Ende sein?
 

Je näher sie dem Licht kamen, desto mehr roch es nach verbranntem Fleisch. Der beißende Gestank ließ Luke husten. Er bekam kaum noch Luft. Keuchend kam er ins Stolpern und sank tief in den schlammigen Morast unter seinen Füßen. Unsanft wurde er wieder auf die Füße geholt. "Halt noch ein bisschen durch Kleiner, wir haben’s fast geschafft." Verblüfft blickte Luke für einen kurzen Moment in die warmen, hellbrauen Augen des Fremden, dann wurde er weiter gezogen.

Schlurfend durchquerten sie den schier endlosen Gang. Pierre hatte nichts von der Unterhaltung mitbekommen. Er war schon seit geraumer Zeit verschwunden. "Gleich haben wir’s", gab der Braunäugige von sich und schon kurze Zeit später passierten sie eine aus den Angeln geschlagene Tür und traten ins Freie. Luke blieb die Luft weg und das nicht nur wegen dem inzwischen extrem beißenden Gestank des verbrannten Fleisches, sondern auch wegen dem, was er sah.
 

Vor ihnen erhob sich ein gewaltiger Scheiterhaufen. Die Glut glühte noch, aber die zahlreichen Leichen waren bis in die Unkenntlichkeit verkohlt. Es waren so viele, er war nicht in der Lage, sie zu zählen. Sie befanden sich auf der ehemals so grünen, gepflegten Fläche. Vom Springbrunnen war nichts mehr zu sehen. Dort, wo früher Vögel tranken, waren jetzt Asche, Rauch, Glut und Leichen. Leichen so weit das Auge reichte.

Übelkeit überkam Luke, als er eine vor seinen Füßen betrachtete. Zitternd sank er auf die Knie und übergab sich. Seine Eingeweide schmerzten.

Der Fremde klopfte ihm sanft auf die Schultern und Luke erhob sich. Zitternd vor Schock folgte er ihm. Der Kreuzgang hatte nun gänzlich seine Schönheit verloren. Er war von Ruß bedeckt und an vielen Stellen fehlten große Stücke des Materials. Sie klafften wie tiefe Wunden, als hätte sie jemand in das Herz des Erbauers gerissen.

Langsam stiegen sie eine Treppe hinauf und erreichten einen düsteren, stickigen Gang. Der Fremde schob ihn regelrecht hindurch.
 

Erst vor einer schäbigen Tür machte er halt. Er klopfte an. Da er keine Antwort bekam trat er einfach ein.

Das Zimmer, welches sie betraten, war groß und mit wuchtigen Möbeln ausgestattet. Gegenüber dem großen Fenster standen ein gotisch verziertes Himmelbett sowie ein mächtiger, dunkler Schrank. Unter dem Fenster befand sich ein Schreibtisch und an diesem saß Mandy.

Luke blieb fast die Luft weg als er sie sah. Es kam ihm vor, als wäre sie noch schöner geworden. Ihr braunes Haar war länger geworden und umrahmte sanft ihr Gesicht. Sie trug ein figurbetontes Kleid aus weißem Stoff. Ein dünner Ledergürtel machte das Bild perfekt. Obwohl sie kaum Schmuckstücke am Körper trug, wirkte sie vollkommen und wunderschön.

Ihre braungrünen Augen füllten sich mit Tränen als sie ihn erkannte. "Luke", wimmerte sie leise. "Luke, du lebst." Sie erhob sich und ging langsam auf ihn zu. "Ich hatte noch nicht einmal zu hoffen gewagt, dich noch einmal lebend wieder zu sehen." Die letzten Meter rannte sie und warf sich ihm um den Hals. Vom zusätzlichen Gewicht sank Luke hilflos zu Boden und stöhnte schmerzvoll auf. Mandy ließ ihn augenblicklich los. "Tut mir leid, ich wollte dir nicht wehtun." "Schon gut", meinte Luke sanft lächelnd und nahm sie fest in den Arm.

Der Fremde betrachtete dies und begann zu lachen. Mandy lief rot an. "Wenn du nichts dagegen hast, werde ich ein paar Medikamente besorgen damit du den jungen Herren versorgen kannst", brummte er gutmütig und verlies das Zimmer.

Mandy blickte Luke immer noch leicht errötet in die Augen. "Komm", sagte sie und half ihm beim Aufstehen. Sie führte ihn zum Bett und er ließ sich darauf sinken. Mit einem leisen Seufzen kuschelte er sich in die Decke, bevor er sich erhob und ihr tief in die Augen sah. "Was ist hier passiert und wer ist dieser Fremde", fragte er ernst. Mandy blicke ihn traurig an. "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, es ist in den letzten drei Wochen so viel geschehen." "Im drei Wochen? Willst du mir etwa sagen, dass ich ganze drei Wochen in diesem Verlies lag und immer noch am Leben bin?" Luke war schockiert. "Nun ja, du bist immerhin ein Halbvampir. Ich denke schon das, dass das etwas ausmacht", meinte sie schulterzuckend.
 

Sie zögerte kurz, ehe sie begann, die Geschehnisse des letzten Monats zu erläutern. Sie holte tief Luft und weihte Luke in die vergangenen Ereignisse ein. Ihre Stimme war sanft und schien ihn zu umschmeicheln.

Blick in die Vergangenheit I.

Blick in die Vergangenheit I.
 

Mandy schrie, als Luke durch die Peitschenschläge zusammenbrach und in ihre Arme fiel. Sein Rücken war blutrot, sein Atem ging rasselnd und viel zu schnell. Sie hoffte auf ein Wunder, doch es geschah nichts. Normalerweise heilten Wunden, die nicht durch Holz zugefügt wurden augenblicklich bei einem Vampir. Normalerweise! Doch Luke war kein normaler Vampir, er war ein Halbvampir. Ein Wesen, welches dieselben Schmerzen und Leiden ertragen musste wie jeder andere Mensch auch.

Einer der Männer in den Roben griff nach ihm und warf ihn sich, mit scheinbarer Leichtigkeit, über die Schulter. Seine blutroten Augen blickten abschätzend auf Mandy hinab. "Dreckiges Menschenwesen", zischte er kalt und wandte sich zum Gehen. Mandy sprang auf und hielt ihn fest. "Lass Luke in Ruhe! Er hat euch nichts getan!" Der Mann schüttelte sie ab wie ein lästiges Insekt und wandte sich an den anderen. "Bring die Nervensäge zu Pierre, der wird sich freuen."
 

Dieser grinste, griff nach Mandys Arm und zog sie grob hinter sich her. Der Erste Verschwand mit Luke spurlos, noch bevor sie den Saal verlassen hatten. Er war so plötzlich verschwunden, als hätte er nie existiert. Ihre Lippen formten hilflos seinen Namen, bevor sie durch das Portal hinausgezogen wurde.
 

Mandy wurde von dem Fremden brutal durch den Kreuzgang geschubst. Vor einer Tür blieb ihr Sklaventreiber stehen. Das Seltsame an dieser Tür war nicht etwa, dass sie ihr vorher noch nie aufgefallen war, sondern die Aura, die von ihr ausging.

Sie schien Kälte und Brutalität auszustrahlen. Aber noch etwas war einfach nur unnormal und Mandy zweifelte an ihrem Verstand als sie es bemerkte, denn die Tür flackerte bläulich. Aber eine Tür kann nicht flackern, egal in welcher Farbe und eine Aura konnte sie schon gar nicht ausstrahlen. Was hatte das zu bedeuten?

Auch ihrem Begleiter entging dies nicht. Schon nach kurzer Zeit zitterte er am ganzen Körper und das war es, was Mandy wirklich Angst machte. Die Untergebenen des Heimleiters zeigten niemals Gefühle, schon gar nicht Angst. Es war ihnen strengstens verboten!

In den Meisten Fällen wurde es aufs Schwerste bestraft. Mandy konnte sich noch an einen von ihnen erinnern, der dieses Gesetzt missachtet hatte. Er hatte es gewagt, einem der Kinder gegenüber Mitleid zu empfinden. Schon am nächsten Tag war er spurlos verschwunden. Er wurde nie wieder gesehen.

Es dauerte nicht lange bis die Angst auch auf Mandy übergriff. Eine Angst, die sie fast Wahnsinnig machte. Nach einiger Zeit wurde ihr klar, dass er sie dort hinein bringen sollte, doch seine Angst machte ihn unfähig, auch nur einen Finger zu rühren. Das würde seinen sicheren Tod bedeuten. Nach einer geraumen Zeit überwand er sich und stieß sie brutal durch die Tür. So schnell er konnte wandte er sich um und suchte das Weite.
 

Mandy schlug hart auf den Boden auf. Ihre Glieder schmerzten. Als sie sich aufwandte, nahm sie alles nur verschwommen war.

"Ach, sieh an, unser spezieller Gast ist also auch endlich da? Sie riecht ausgesprochen gut, kein Wunder, dass Luke sie gebissen hat."
 

Mandy zuckte zusammen, denn sie kannte diese Stimme, aus jener Nacht in der Luke ins Heim gekommen war. Ängstlich schaute sie auf und blickte in zwei blutrote, sie mit voller Verachtung anstarrenden Augen. Sie schluckte schwer. Der Vampir, den sie da vor sich hatte, war ohne Zweifel Lukes Onkel. Diese kalten, in der Dunkelheit leuchtenden Augen und diese verachtenden Stimme würde sie wohl nie im Leben wieder vergessen. "Lass sie in Ruhe, wir hatten eine Deal. Schon vergessen, du kannst deinen Neffen ein wenig quälen und dafür bekomme ich das Mädchen!!" Mandy zuckte zusammen. Pierre, was hat Pierre damit zu tun?
 

Langsam wandte sie sich zu ihm um. Er beugte sich zu ihr hinab. "Hab keine Angst mein Engel, ich werde nicht zulassen, dass dir etwas passiert.", meinte er sanft und strich ihr abermals über die Wange. Mandy erzitterte unter seiner Berührung. Sie zuckte zurück und wandte sich ab.
 

Pierres Augen verdunkelten sich. "Ich habe dich nicht vor ihm gerettet, damit du nicht davon läufst oder Ähnliches", hauchte er leise. "Du gehörst mir und dafür bleibt dein kleiner Freund am Leben!!"
 

"Niemals. Ich werde dir niemals gehören, Pierre. Man kann sich die Liebe eines Menschen nicht erkaufen! Diese Gefühle sind ein Geschenk, aber irgendetwas sagt mir, dass du so etwas ohnehin niemals verstehen wirst!!", antwortete Mandy zitternd und blickte ihm fest in die Augen.
 

Lukes Onkel begann zu kichern. "Sieht ganz so aus, mein ieber Pierre, als hätte dieses Mädchen keinerlei Interesse an dir. Aber wie auch immer, du hast deinen Teil eingehalten, also werde ich auch den meinen erfüllen. Du wolltest, dass ich sie verschone? So soll es sein. Es ist immer wieder ein Vergnügen, mit dir Geschäfte zu machen." Er verbeugte sich tief und wandte sich an Mandy. "Meine Liebe, ich muss mich entschuldigen, so wie es aussieht, habe ich völlig vergessen, mich vorzustellen. Mein Name ist Lares van Metastone. Es ist mir eine Freude, dich kennen zu lernen."
 

Schneller als sie seine Bewegung wahrnehmen konnte, griff er nach ihrer Hand. Pierre zog scharf Luft ein und machte den Eindruck eines wütenden Stiers. Lares lächelte ihn verächtlich an und hauchte Mandy einen Kuss auf die Hand. Diese schluckte schwer und blickte in seine hypnotischen Augen. Zum ersten Mal fiel ihr auf, wie schön er eigentlich war. Seine große Gestalt wurde von einem schwarzen, weiten Umhang umhüllt. Darunter trug er einen Trenchcoat aus hochwertigem samtblauen Stoff. Sein Gesicht war zwar kantig, aber dennoch unglaublich weich. Seine blutroten Augen, in welche plötzlich eine solche Güte getreten war, ließen Mandy plötzlich an Lukes schauriger Geschichte zweifeln. Seine perfekt geformte Nase sowie sein voller, roter Mund nahmen ihr den Atem. Und ganz plötzlich war sie nicht mehr in der Lage, in Lares den grausamen, Jahrhunderte alten Vampir zu sehen. Im Gegenteil, ihr Herz schlug merklich schneller und sie spürte, wie sie rot anlief.
 

Lares lächelte leicht und erhob sich. "Ich muss zugeben Pierre, deine Kleine ist wirklich eine Schönheit. Es fällt mir fast schwer, nicht über sie her zu fallen. Pass mir gut auf sie auf, ich werde in nächster Zeit einmal vorbeisehen und schauen, wie es meinem Neffen geht", sagte er leise und strich Mandy einmal kurz über die Wange, ehe er verschwand.
 

Mandy schluckte schwer und ließ sich nach hinten sinken. Lares hatte sie vollkommen Überrumpelt. Sie hatte zwar von der unglaublichen Wirkung eines Vampirs auf das jeweilige andere Geschlecht gehört, aber die Wahrheit dessen traf sie wie ein Schlag und dazu noch völlig unvorbereitet. Sie war sich sicher, wenn Pierre nicht anwesend gewesen wäre, hätte er sich keinesfalls zurückgehalten. Warum auch?
 

Schließlich kommt man nicht jeden Tag so leicht an eine Beute. Mandy schüttelte den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können.

Pierre schnaubte wütend. "Dieser….!! Was fällt dem eigentlich ein? Was glaubt er denn, wer er ist? Nur weil er ein Geschöpf der Nacht ist kann er sich schließlich nicht alles rausnehmen!!"

Langsam sank er auf die Knie und rutschte zu Mandy. "Alles in Ordnung mit dir? Wir sollten von hier weg gehen. Komm ich zeigt dir dein neues Zimmer."
 

Mandy schreckte auf und blickte ihn unsicher an. "Komm, keiner Angst. Ich tu dir nichts, ich könnte dir niemals ernsthaft etwas antun und das weißt du", meinte er sanft und reichte ihr seine Hand. Sie zögerte noch kurz, ergriff sie dann aber doch und er führte sie hinaus.
 

Langsam und zögerlich durchquerten sie gemeinsam das Heim. Es schien fast so, als hätte Pierre Angst, dass Lares sich doch nicht an die Abmachung halten könnte. Erst als sie sich dem Korridor der Erwachsenen näherten, entspannte er sich. Doch Mandy blieb abrupt stehen, schließlich durften sie ihn nicht betreten. Doch Pierre lächelte nur ein wenig belustigt und setzte seinen Weg alleine fort.
 

"Hab keine Angst, es gibt keinen Grund dazu. Der alte Heimleiter und seine Kumpanen sind weg. Es ist niemand mehr hier, es gibt keinen Grund Angst zu haben. Dieser Korridor gehört jetzt mir und denen, die ich als vertrauenswürdig schätze." Mandy nickte leicht und trat einen Schritt vor und nun fiel auch ihr die Veränderung auf. Die bedrohliche, erdrückende Dunkelheit war verschwunden. Durch ein offenes Fenster drang der Geruch von Kräutern und Gräsern herein. Eine scheinbar friedliche Ruhe schien das ganze Heim zu umgeben. Eine Ruhe vor dem Sturm, dachte Mandy traurig. Wer weiß, was mich noch erwarten wird.
 

Sie blickte Pierre noch einmal tief in die Augen, bevor sie zu ihm aufschloss.

Dieser blieb vor einer großen Tür stehen. "Das wird dein neues Zimmer sein. Ich hoffe, es gefällt dir", flüsterte er lächelnd und stieß die Tür auf. Es schien, als wäre er wirklich glücklich mit der neuen Lage.
 

Zögernd folgte Mandy Pierres Aufforderung und betrat den Raum. Er war groß, die Wände waren weiß verkalkt und vor ihnen erhob sich ein riesiges Himmelbett mit einem dunkelblauen Samthimmel. Zudem wurde das Zimmer von einem wuchtigen Barockschrank gefüllt. "Ich werde dir noch einen Schreibtisch und einen Stuhl bringen lassen, aber alles in allen. Wie gefällt es dir?" Mandy war nicht in der Lage zu antworten. In ihren Augen war dieser Raum der reine Luxus. Ein wirkliches, richtiges Bett hatte sie seit Jahren nicht mehr gehabt. Schnell schritt sie darauf zu und ließ sich darauf sinken.

Pierre schloss die Tür hinter sich und schritt auf sie zu.

Zögernd gesellte er sich zu ihr, ein teuflisches Lächeln umspielte sein Gesicht. Und plötzlich wurde Mandy bewusst, was so anders an ihm war und warum er so anders war. Lares hatte es schon angedeutet. Er wollte nur eins, er hatte nur ein Ziel… Und das war sie! Mandy schluckte. Ohne Luke hatte sie keine Chance, ihm zu entgehen und ohne die Heimleiter, die strickt gegen jeglicher Verbindung von Jungen und Mädchen in ihrem Heim waren schon gar nicht.
 

Seine Augen glitzerten gefährlich während er ihr immer näher kam. Sanft streckte er seine Hand nach ihr aus und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Mandy rückte weg. Sie hatte Angst und ihr wurde furchtbar schlecht als ihr klar wurde, was er von ihr wollte.

Weshalb er sie so begehrte!!
 

Er kam ihr immer näher, sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren. Sie hatte Angst und spürte zugleich einen leichten Eckel in ihr aufsteigen. Mandy konnte für Pierre niemals das empfinden, was er von ihr verlangte. Es war, als würde sie sich dem Teufel persönlich hingeben, denn wenn sie nicht zufällig in seiner Gunst stehen würde, würde er auch sie quälen und verletzen. Sie schluckte schwer und versuchte verzweifelt, das letzte bisschen Mut in sich zu sammeln um sich ihm entgegen zu stellen.
 

Doch plötzlich zog er sie ruckartig an sich heran. Sie war ihm so nahe wie noch nie einem Jungen zuvor und errötete ungewollt. Pierre allerdings sah dies als eine Bestätigung für sein Tun und drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund. Sie versteifte sich in seinen Armen und versuchte verzweifelt, sich von ihm zu befreien. Er ließ von ihr ab und hauchte ihr keuchend ein "Du schmeckst gut", entgegen, bevor er begann, an ihrem Ohrläppchen zu knabbern. Mandy begann zu wimmern. Sie war verzweifelt und wusste beim besten Willen nicht, wie sie ihn zurückhalten sollte, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und ein großer, schlaksiger Mann mit kurzen braunen Haaren und eben so braunen Augen in der Tür stand. Er blickte das ihm dargebotene Schauspiel geschockt an, was dazu führte, dass Pierre sofort von ihr abließ. Er blickte den Braunhaarigen wütend an. "Was ist los, Jakob? Was machst du hier?" Der Angesprochen brauchte eine Weile um seine Stimme wieder zu finden, ehe er antwortete. "Es geht um Lares, Pierre. Er ist plötzlich wieder aufgetaucht. Er ist total durchgedreht. Er beißt die Mädchen und vergreift sich an ihnen und seine Landsleute sind auch nicht viel besser." "Was!?!" Pierres Augen blitzen wütend auf. Er zischte wie eine giftige Schlage und stürzte aus dem Zimmer. "Pass auf Mandy auf!!"
 

Mandy blickte ihm geschockt hinterher. Sie war viel zu erleichtert um über die Ursache ihrer Befreiung nachzudenken. "Da hattest du aber Schwein, was?", grinste ihr gegenüber sie an. "Bist du nicht auf Pierres Seite?" "Meistens schon, aber was dich angeht, du bist noch zu jung für so was", meinte er schlicht und ging vor die Tür um sie zu beschützen.

Blick in die Vergangenheit II.

Mandy ließ sich in ihr neues Bett zurück sinken. Es waren schon etliche Stunden vergangen seit Pierre gegangen war, draußen wurde es bereits dunkel. Langsam und quietschend öffnete sich die Tür. Mandy schreckte auf, als ihr Beschützer eintrat. „Ich dachte, du hättest Hunger“, meinte er schmunzelnd und stellte einen Tablett mit heißer Suppe und einigen Stücken grobes Körnerbrot auf dem Bett ab. Sie hatte schrecklichen Hunger, immerhin hatte sie seit einigen Stunden nichts mehr zu sich genommen. Schnell stürzte sie sich auf das Essen. Er ließ sich lachend neben ihr nieder. Verwirrt betrachtete sie ihn. Er war jünger als Pierre. Sie schätzte ihn auf etwa siebzehn. Außerdem war irgendetwas anders an ihm. Er war größer als Pierre, aber auf eine andere Art als üblich, auch war sein Gesicht weniger kantig sonder eher weich, dennoch aber von festen Linien durchzogen. Fast schien es ihr, als komme er aus einer anderen Zeit.

Dieser Gedanke ließ sie frösteln. „Ich bin übrigens Jakob", stellte er sich nachträglich vor. Mandy nickte schwach, das hatte sie bereits mitbekommen. „Du bist nicht von hier oder? Ich habe dich im Heim jedenfalls noch nie gesehen und irgendwie benimmst du dich auch anders als die Untergebenen des Heimleiters.“ Er nickte leicht. „Ich komme aus einen Dorf, nicht weit von hier. Ich habe Pierre getroffen als er Besorgungen für den ehemaligen Heimleiter machen musste. Er hat mich gebeten, ihm bei einigen Dingen etwas unter die Arme zugreifen.“
 

Sie blickte ihn verwirrt an. „Bei einigen Dingen? Was soll das denn heißen?“ Er musterte sie lange, fast als wollte er prüfen, ob sie vertrauenswürdig wäre. „Nun“, begann er zögernd. „Ich denke er wollte, dass ich den Heimleiter von seinen Geschäften mit Lares ablenke.“ „Welche Geschäfte?“, fragte sie wieder. „Du weißt, dass Luke Lares Neffe ist?“ Sie nickte leicht und Jakob fuhr fort. „Aus irgendeinem Grund scheint sein Blut für Vampire besonders schmackhaft zu sein. Alle, die von Luke gehört haben, gieren danach. Doch laut Gesetz ist es den Vampiren verboten, das Blut eines anderen zu trinken. Es sei denn natürlich beim Geschlechtsverkehr, aber das ist eine andere Geschichte. Luke ist zwar nur ein Halbvampir, doch sein Vampirblut überwiegt. Es heißt sogar er würde später einmal ganz besondere Fähigkeiten entwickeln. Die Vampire wollen ihn als eine Art Waffe einsetzen. Und Lares hat nun die Aufgabe bekommen, Luke unter Einsatz seines Lebens zu beschützen, da es sehr gefährlich sein könnte, wenn er auf der falschen Seite steht.

Lares hat wohl beschlossen, dass dieses Heim ein sicherer Platz für ihn ist. Zudem kann er seinen Neffen nicht wirklich leiden. Er wird es wohl als praktisch angesehen haben, dass er hier eventuell auch ein wenig gequält wird.“

Mandy holte tief Luft. „Und was bekommt Pierre dafür?“ Jakob sah sie irritiert und leicht enttäuscht an. „Ist das nicht offensichtlich?“ Mandy errötete leicht. „Mich?“ „Ja und außerdem den Posten des Heimleiters, von nun an ist er hier der Chef. Nun kann ihm keiner mehr verbieten, Gefühle für dich zu hegen. Nun kann er tun und lassen, was er will und das auch mit dir!“

Mandy riss erschrocken die Augen auf. „Nein, bitte nicht!“ Ihre Stimme war nicht mehr als ein Wimmern. Doch Jakob lächelte sie warm an. „Keine Sorge, ich lasse nicht zu, dass er dir so etwas antut. Dazu hat niemand ein Recht.“ Sie blickte ihn dankbar an und ließ sich in das Bett zurück sinken. „Hast du schon irgendwas Neues gehört? Ich meine, was ist hier los?“ Jakob zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Normalerweise hält sich Lares an seine Abmachungen, ich habe keine Ahnung.“ Mandy schreckte auf. „Er hält sich auch an seine Abmachung. Die Abmachung war, dass mir nicht passiert. Dass er mich in Ruhe lässt und das tut er!“ Jakob blickte sie erschrocken an. „Wie bitte? Ist das dein Ernst?“ Mandy nickte schwach. „Scheiße! Ich muss ihm helfen. Bleib hier und rühr dich nicht vom Fleck, verstanden? Pierre bringt mich um, wenn dir etwas passiert!“, schrie er ihr noch im Laufen zu, bevor er die Tür hinter sich zuschlug.

Erschrocken blickte sie ihm hinterher. Was hatte das zu bedeuten?


 

Ein unmenschlicher Schrei ließ sie aufschrecken. Ihre Glieder zitterten und ihr Atem ging schnell. Was war das gewesen? So etwas hatte sie noch nie gehört. Entschlossen schwang sie sich aus dem Bett, um herauszufinden, wer oder was dieses grausige Geräusch verursacht hatte.
 

Eine unheimliche Stille lag über dem Heim, alles schien wie von einem gespenstischen Schleier belegt. Der anmutige Kreuzgang wurde vom warmen Licht einiger Fackeln beleuchtet, die im Wind flimmerten. Tapsend und vorsichtig bewegte sich Mandy, nur mir ihrem Nachthemd bekleidet durch die einsame Nacht. Ihr war kalt, ihre nackten Füße schmerzten bereits. Doch alles um sie herum war still. Wohin sollte sie gehen? Sie wusste nicht, woher der Schrei gekommen war.

Ein leises Wimmern ließ sie aufschrecken. Vorsichtig näherte sie sich dem Geräusch.

Als sie um die Ecke trat sah sie ein Mädchen auf den Boden liegen, ihre Sache waren zerrissen und ihr Körper war blutüberströmt. Der Geruch drehte Mandy den Magen um. Langsam bewegte sie sich auf das Mädchen zu. Sie kannte sie, denn sie war wie sie. Eines von vielen Mädchen aus dem Heim, doch ihr Name war ihr unbekannt. Sie war ungefähr zwei Jahre älter als Mandy, deshalb war sie in einer anderen Gruppe und sie hatten sich nur zum Essen zu Gesicht bekommen.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte Mandy leise. Die Angesprochene stöhnte und streckte ihre Finger nach Mandy aus. Mit einem sanften Lächeln erwiderte sie die Geste und griff nach den Händen des Mädchens. Doch gleich drauf zuckte sie zurück. Die Hand des Mädchens war so kalt wie die einer Toten. Als Mandy ihre Hand zurückziehen wollte griff das Mädchen mit einem wilden, unmenschlichen Laut nach ihr und zog sie zu sich zurück. Ihre Augen blickten stumpf und glasig vom Fieber zu ihr hinauf. Sie verlagerte ihr Gewicht und saß ein paar Sekunden später schon auf Mandy.

Mandy versuchte Luft zu holen, doch das Gewicht des Mädchens verhinderte das.

Sie wollte schreien, doch kein Ton verließ ihren Mund.
 

Den Kopf in einem schmerzhaften Winkel gelegt, schaute sie mit ihren gierigen Augen auf Mandy. Ein schnurrender Laut kam aus ihrer Kehle und zeigte zwei riesige Fangzähne, welche begannen, über ihren Mund hinauszuwachsen. Das Mädchen verlagerte sein Gewicht, sodass Mandy zu Atmen kam und dann plötzlich, mit einer Bewegung, die Mandy nicht einmal wahrnahm, vergrub sie ihre Fangzähne ihn ihrem Hals. Ein schmerzvoller Schrei bahnte sich den Weg aus Mandys Mund. Nie zuvor hatte sie solche Schmerzen gespürt. Die Stelle an ihrem Hals, an der das Mädchen immer noch saugte wie eine Fledermaus, brannte wie Säure.
 

Und dann hörte Mandy einen Schuss, das Mädchen verkrampfte sich und schrie. Ihr Schrei glich dem, welcher Mandy aus ihren Träumen gerissen hatte. Und dann war sie verschwunden. Einfach, weg. Stattdessen blieb ein kleiner Haufen Asche auf Mandys Brust zurück. Mandy versuchte, in die Richtung zu blicken, aus der der Schuss kam, doch ihr Hals verwehrte ihr diesen Dienst. Sie hörte Schritte auf sich zukommen und blickte plötzlich in Jakobs Gesicht. Er schien wütend. „Habe ich dir nicht gesagt, du sollst bleiben, wo du bist?“

Vorsichtig hob er sich hoch und trug sie zurück in ihr Zimmer. Sie wollte etwas sagen, doch das Sprechen fiel ihr schwer. „Sprich nicht! Ich kümmere mich um deinen Hals, sei ruhig und ruh dich aus.“ Mandy blickte in seine wachsamen Augen und fühlte sich sicher. Plötzlich wusste sie, dass sie ihm vertrauen konnte. Erschöpft lehnte sie sich an ihn und schloss die Augen.
 

Jahre später, so kam es ihr vor, erwachte sie auch ihrem Schlaf. Wieder spürte sie einen scheußlichen Schmerz am Hals. Als sie die Augen öffnete, sah sie Jakob, welcher anscheinend ihre Wunden reinigte. „Shh“, macht er, als er merkte, dass sie aufgewacht war. „Ich weiß, es tut weh, aber gleich ist es vorbei, versuch weiter zu schlafen ja?“

Sie blickte ihn angstvoll an. „Es ist keiner mehr da", meinte er sanft. Erst jetzt wurde ihr klar, was ihr da begegnet war. „Vampir!“, brachte sie krächzend heraus. Jakob nickte sanft. „Ja, aber jetzt ist keiner mehr da. Sieh, die Sonne ist aufgegangen.“ Mandy erhob sich schwerfällig und blickte aus dem Fenster. Strahlender Sonnenschein begrüßte sie, es war als wären die Geschehnisse der letzten Nacht nie wirklich geschehen.

Jakob gab ihr mit einer mit einer Bewegung zu verstehen, dass sie sich wieder hinlegen solle. Sie tat wie geheißen und ließ sich wieder auf das Bett sinken. Kaum dass Jakob ihren Hals berührte, spürte sie wieder den stechenden Schmerz. „Was ist das?“, fragte sie mühsam und deutet mit der Nase auf die Salbe, die er auf ihrer Wunde verteilte. „Eine spezielle Silbertinktur, sie tötet alle Vieren ab, die der Vampirbiss hinterlassen hat.“

Nachdem er die Salbe verteilt hatte, begann er, ihre Wunde zu verbinden. „Geht es so, oder ist es zu fest?“, erkundigte er sich besorgt. Mandy nickte leicht, denn das Sprechen fiel immer noch schwer.

Eine halbe Stunde später brachte er ihr einen Krug Wasser und eine dünne Hühnerbrühe. Trotz dessen, dass sie entsetzlichen Hunger hatte, war das Essen annähernd unmöglich. Ihr Hals fühlte sich an als würde sich darin eine Kreissäge unnachgiebig hin und her bewegen. Jakob lächelte sie mitleidig an. „Keine Sorge das vergeht wieder. In ein paar Tagen bist du wieder ganz die Alte.“
 

„Ich habe es nicht erkannt.“ Jakob musterte sie irritiert. „Wie bitte?“

„Ich habe nicht erkannt, dass sie ein Vampir ist. Das hätte mir nicht passieren dürfen“, flüsterte sie bitter. „Mandy ich bitte dich. Keiner verlangt von dir, dass du Vampire erkennst. Zudem war diese kaum länger als zwei Stunden verwandelt. Ihr Körper war noch mitten im Strebevorgang. Um ehrlich zu sein bin ich überrascht, dass sie es geschafft hat, dich zu überwältigen. Aber wahrscheinlich hat ihr der Blutdurst diese ungeheuren Kräfte verliehen“, erklärte er schulterzuckend.

Mandy schüttelte bitter den Kopf. „Ich musste mit ansehen wie meine Eltern von Vampiren zerfetzt wurden! Es wäre meine Pflicht gewesen, sie zu erkennen. Ich habe mich von ihr überrumpeln lassen wie ein Kleinkind!“

„Nein Mandy, dein einziger Fehler war es, dein Zimmer zu verlassen und nun ruh dich aus. Du musst schlafen damit die Wunde verheilt. Wen Pierre wiederkommt, will er dich wohlauf sehen.“ „Du hast ihn nicht gefunden?“, schlussfolgerte Mandy. „Nein", antwortete Jakob geknickt. „Aber das ist jetzt egal. Hauptsache ist, dass du wieder gesund wirst. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass Pierre wiederkommen wird. Und jetzt ruh dich aus. Ich sehe später mal nach dir.“

Jakob war schon fast bei der Tür als ihn Mandys Frage vom Gehen abhielt. „Wo ist Luke?“

Er blickte sie lange an. „Es tut mir leid Mandy, aber ich weiß es nicht. Ehrlich.“ Plötzlich machte er einen unglaublich müden Eindruck und mit einem letzten zögerlichen Lächeln verließ er das Zimmer.



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Kommentare zu dieser Fanfic (28)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-10-26T17:17:10+00:00 26.10.2008 18:17
das waren zwei schöne Kapitel,
wirklich schon geschrieben

bin gespannt wie es weitergeht
Von: abgemeldet
2008-10-24T13:07:17+00:00 24.10.2008 15:07
sehr schönes zweites und drittes kapitel,
ja es ist überraschend, dass drei wochen vergangen sind,
ich bin ja echt mal gespannt, was Mandy ihm erzählen wird, was alles passiert ist
interessiert mich doch schon.

Due hast nun die Anführungszeichen geändert, find ich sehr gut, so ist es einfacher zu lesen.
Die Story gefällt mir immer noch, du rennst nicht so
Von: abgemeldet
2008-10-21T16:07:50+00:00 21.10.2008 18:07
oh sehe gerade, ist lange her, dass du das kapitel geschrieben hast
Mir gefällt deine story bisher sehr gut...
Paar rechtschreibfehler und so... und WERWOLF schreibt man ohne H^^

Naja, irgendwie erfährt man, noch nciht sehr viel über die beiden Kinder.... irgendwas fehlt mir da noch... auch schon ein Teil der Vergangenheit aufgedeckt wurde...
ich les mal weiter, vielleicht fällt mir dann ein, was ich vermisse ^^
Von: abgemeldet
2008-08-10T19:46:30+00:00 10.08.2008 21:46
also. wie immer ist es echt gut geschrieben und so.
was ich mich frage, wieso hat Mandy keine Angst vor Luke, owbohl sie weiß, dass er ein Vampir ist??? Ich weiß ja nicht, aber wenn mein neuer Zimmerkollege ein Vampir wäre, hätte ich schon ne Schockminute, oder???
Von: abgemeldet
2008-08-09T19:57:48+00:00 09.08.2008 21:57
So. Jetzt bin ich gespannt, wie es weiter geht^^
aber zum glück weis ich ja, dass ich gleich weiter lesen soll
*sich die lesebrille aufsetz und näher zum bildschrim rück*

(Hey, sorry, dass ich so schwachsinnige kommis schreib, aber ich denke mir, ein kommi ist ein kommi und man kann sich ja trotzdem trüber freuen^^)
Von: abgemeldet
2008-08-09T19:45:28+00:00 09.08.2008 21:45
So. jetzt lös ich mein versprechen ein und les die FF^^
(ja, ich weiß, hat ne Weile gedauert *smile*. Aber eher später als garnicht^^)
Jetzt muss ich aber weiter lesen, sonst werd ich nicht mehr fertig^^. Breaking Dawn wartet auf mich und ihc muss dir ja berichten, was passiert
Von: abgemeldet
2008-08-07T00:49:28+00:00 07.08.2008 02:49
tolles kapitel
jakob scheint echt sympathisch zu sein ,aber wieso hilft er pierre?
was ist aus dem heimleiter geworden?
schreib schnell weiter
Von:  myrys84
2008-08-05T17:45:08+00:00 05.08.2008 19:45
Wo ist Luke? Sehr gute Frage.
Stellt das Heim auf den Kopf, dreht alle Steine um und holt die Feuerwehr!
Also Mandys Bodyguard ist cool, den mag ich. Aber ich schätze, so hammer-sympathisch wie der ist, hat der auch was zu verbergen. *grins*
Schönes Kapitel. ^^
Von: abgemeldet
2008-01-28T16:51:50+00:00 28.01.2008 17:51
da sich mein pc nach dem lesen verabschiedet hat kann ich erst jetzt schreiben ~.~

super kapitel
Pierre ist in gewisser weise wirklich ein armes schweinchen
aber wo ist jetzt der alte heimleiter geblieben?
was hat lukes onkel denn noch so alles angestellt und die wichtigste frage:
wie gehts weiter?

schreib schnell weiter^^
Von:  myrys84
2008-01-19T19:59:06+00:00 19.01.2008 20:59
Ich steh auf Lukes Onkel. ^^

Der Kerl mag noch so ein großes Arschloch sein, er hat's halt einfach drauf. *sabber*

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich auf Bad-Boys stehe? Na gut, aber ich denk mal, die Meinung werd ich eh noch ändern. Weil wer steht schon auf die richtig bösen Typen?

Und Pierre tut mir in zunehmendem Maße Leid. Er liebt sie doch bloß. Möp. Kann er doch mit seinem beknackten Männerhirn nix für. Der kriegt das auch nicht auf die Reihe, dass sie nix von ihm will. Sein Schwxxx hat entschieden oder so. XD

Na ja, jedenfalls schönes Kapi. ^^ *Daumen hoch*


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