Thread: Vegetarier ja oder nein?
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Eröffnet am: 21.01.2008 19:31 Letzte Reaktion: 08.09.2023 21:57 Beiträge: 2555 Status: Offen |
Unterforen: - Kulturelles - Speisen und Getränke |
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| > @ cuby > > Mensch - dein Ei macht mich schon wieder hibbelig. XDDDDDD Keks? Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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| >In kalten Gegenden ist Obst und Rohkost übrigens schlecht verdaubar bis schädlich. Da fehlt die nötige "Betriebstemperatur". Ich meinte in unserer Region. >Die selbst ernannten Früchteesser/Rohköstler (wie zBsp ein gewisser Herr Wandmaker †, der mit Eiweißmangel schon im Krankenhaus lag und danach kleine Mengen Fleisch empfahl) >verziehen sich im Winter gern in warme Gegenden. Warum wohl? Ich wollte im Winter seltsamerweise nicht in eine wärmere Gegend. Und bei mir war es dieses Jahr bis zu 20 Grad minus. Seit ich kein Fleisch mehr esse, geht es mir um einiges besser. Mir fehlt nichts. >Wenn ich ein reiner Fruchtfresser wäre - würde ich Fleisch überhaupt nicht vertragen bzw. mein Magen es nicht bzw. schwerlich verdauen können Wenn man es sich abgewöhnt hat, verträgt man es wirklich nicht mehr so gut. Es ist nur die Gewohnheit. >Übrigens fressen Gorillas durchaus ihren Erstkot, um beim 2. Durchlauf die Nährstoffe besser verwerten zu können. >Viel spaß also bei Gorillakost. Muss man immer unbedingt etwas Unnütziges loswerden? Ich glaube, es ist klar, dass ich das nicht gemeint habe. So weit kann man wohl denken, oder? Der menschliche Darm ist übrigens trotzdem zu lang um Fleisch verdaut zu haben, bevor das Leichengift kommt. Du willst es sicher nicht wissen, was bei viel Fleischverzehr alles beim Menschen passiert. Und du würdest es mir sowieso nicht glauben. Tja, wenn man nun nicht weiß, was wirklich stimmt, dann muss hier auch keine andere Äußerung stimmen. Ich habe meine Gründe, warum ich mir bei bestimmten Dingen sicher bin. Weil das für mich als einziges logisch klingt. Aber um das zu erklären, bräuchte ich zu viel Zeit usw. Und dann würde es auch keinen Sinn machen. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 19:54:34 | |||||||
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| @ Cuby Gern ^^ @ Minuial Erklär dich ruhig, wir haben Zeit. ^^ "Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle." Albert Einstein jetzt auch auf: http://www.kakao-karten.de/Galerie-14169.html |
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| >Erklär dich ruhig, wir haben Zeit. ^^ Aber ich nicht. Und wie gesagt: es würde keinen Sinn machen. Behaltet ruhig eure Meinung. Mein Problem ist es nicht. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 20:31:30 | |||||||
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> Ich wollte im Winter seltsamerweise nicht in eine wärmere Gegend. Und bei mir war es dieses Jahr bis zu 20 Grad minus. Seit ich kein Fleisch mehr esse, geht es mir um einiges besser. Mir fehlt nichts. Dann passt es zu DIR. Zu mir aber nicht. Du hast nicht geheizt? Im warmen Räumen passt die Temperatur nämlich beinahe. > Muss man immer unbedingt etwas Unnütziges loswerden? Ich glaube, es ist klar, dass ich das nicht gemeint habe. So weit kann man wohl denken, oder? Warum unnütz, es soll zeigen, dass der Verdauungstrakt der Gorillas gar nicht so optimal auf ausschließliche Rohkost eingestellt ist. > Der menschliche Darm ist übrigens trotzdem zu lang um Fleisch verdaut zu haben, bevor das Leichengift kommt. Deshalb nutzt der Mensch seit hunderttausenen von Jahren das FEUER, um die tierischen Leichenteile zu garen, die meisten Menschen sind gut an gegartes Fleisch angepasst. Probleme gibts viel häufiger mit jüngerer Kost, also Ackerbauprodukten und eben auch Kulturobst. Wildfrüchte sind besser verdaulich. Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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| >Du hast nicht geheizt? Im warmen Räumen passt die Temperatur nämlich beinahe. Ich war nicht ununterbrochen in warmen Räumen. Und kann man in kalten Regionen wohl nicht heizen? >die meisten Menschen sind gut an gegartes Fleisch angepasst. Ich weiß auch warum, aber das lasse ich lieber. Also kann man sich auch an etwas anderes anpassen. Anpassen muss ja nicht heißen, dass es so gut für einen ist. Du meinst also ernsthaft, dass totes Essen gut für die Gesundheit sein soll, oder? DAS hört sich für mich unlogisch an. Ich könnte dir mal aufzählen, was beim Garen mit der Nahrung alles passiert. An jedem Ort, an dem es Pflanzen gibt, hat man genug Nahrung. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 20:39:28 | |||||||
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| > Du meinst also ernsthaft, dass totes Essen gut für die Gesundheit sein soll, oder? Es spricht nichts gegen recht frisches Essen. Industriefutter = Konserven sind eh scheiße ;-) Aber letztlich wird Eiweiß jeder Art im Magen denaturiert und in Aminosäuren zerlegt, die leben sicher nicht mehr. >Ich könnte dir mal aufzählen, was beim Garen mit der Nahrung alles passiert. Ich gare auch Gemüse, weil ich es roh nicht so gut vertrage bzw, roh kaum mag. Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 20:35:44 | |||||||
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| >Ich gare auch Gemüse, weil ich es roh nicht so gut vertrage bzw, roh kaum mag. Das ist die Gewohnheit. Beim Kochen verliert das Gemüse doch den Geschmack. Nur deshalb muss man es würzen. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 20:54:10 | |||||||
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| > >Ich gare auch Gemüse, weil ich es roh nicht so gut vertrage bzw, roh kaum mag. > > Das ist die Gewohnheit. Beim Kochen verliert das Gemüse doch den Geschmack. Nur deshalb muss man es würzen. Ich mache meist viel Butter dran, bin wohl der geborene Ketarier :-) Man soll nichts essen, was man nicht verträgt, und sei es noch so gesund ^^ Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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>Erklär dich ruhig, wir haben Zeit. ^^ >Aber ich nicht. Und wie gesagt: es würde keinen Sinn machen. >Behaltet ruhig eure Meinung. Mein Problem ist es nicht. Also echt mal - Du bist jetzt ne geschlagene Stunde im Net und hast keine Zeit? OO Und ja - ich mag Totes - in Maßen - und mir fehlt auch nichts. "Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle." Albert Einstein jetzt auch auf: http://www.kakao-karten.de/Galerie-14169.html |
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| >Also echt mal - Du bist jetzt ne geschlagene Stunde im Net und hast keine Zeit? OO Ja, ich habe besseres zu tun. Ich saß jetzt nicht ununterbrochen am Computer. Ist mir egal ob mir jetzt geglaubt wird. >Und ja - ich mag Totes - in Maßen - und mir fehlt auch nichts. Je weniger davon, desto besser. Mehr sage ich lieber nicht. Ach, übrigens war Albert Einstein Vegetarier. Er hat auch etwas dazu gesagt... Jedenfalls hat mir die Diskussion nur bestätigt, was ich denke. Nur schade, dass ich es hier niemanden erklären könnte, ohne als Lügner oder Spinner dazustehen. Naja, ich schreibe dazu jetzt nichts mehr. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 21:59:17 | |||||||
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| Also ICH möchte mein Essen TOT, zumindest bewusstlos, das gilt auch für Gemüse. Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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| Wieso immer diese Argumentartion, dass Hinz und Kunz AUCH Vegetarier waren? Was soll das? Glaubt ihr ernsthaft, dass Albert Einstein und Konsorten nur deswegen Albert Einstein und Konsorten geworden sind, weil sie sich so und so ernährt haben? Oder soll das eine Art Planung sein, wir werden alle mal Genies, weil wir uns SO ernähren. Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail. |
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| > Wieso immer diese Argumentartion, dass Hinz und Kunz AUCH Vegetarier waren? Was soll das? Du bist, was du isst? Auf Gesundheit mag es zutreffen, denn Schrottnahrung baut kein gesundes Gewebe auf. Aber geistige Größe per Ernährungsform? Ich denke eher: Wie du dich fütterst, so wiegst du ;-) Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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| Zuletzt geändert: 27.09.2010 23:14:58 | |||||||
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| Es mag in einigen (wenigen) Fällen vielleicht sogar auf die geistige Größe zutreffen, aber das Argument "Dieser tolle Mensch da war AUCH Vegetarier" ist mMn noch wirklich daumenlang gedacht. Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail. |
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| > Es mag in einigen (wenigen) Fällen vielleicht sogar auf die geistige Größe zutreffen, aber das Argument "Dieser tolle Mensch da war AUCH Vegetarier" ist mMn noch wirklich daumenlang gedacht. Die meisten Großen dieser Welt waren ganz einfach Allesfresser. Hinweis für Allergiker: Dieser Beitrag könnte Spuren von Zynismus enthalten. |
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| Naja, ich denke sie (Minuial) hat das gesagt, weil man als Fleischesser gerne die Wissenschaft auf "seiner Seite" sieht. Es gibt aber wohl auch Wissenschaftler die meinen, dass man besser auf Fleisch verzichten sollte. (ja, und es gibt auch genug Wissenschaftler die Fleisch essen, das möchte ich nicht bestreiten) Und angeblich wird man auch nur vom Fleischverzehr intelligent. Deshalb dieses Argument. :) Ich meine, dass jeder machen soll, was er möchte... Man kann es ja eh nicht verhindern. Ich finde es nur nicht schön, wenn man wegen seiner Einstellung angegriffen wird. Ich sehe Tiere überhaupt nicht nur als kleine, niedlichen Kuscheltierchen. Aber ich bringe es einfach nicht über mich eines zu essen. Dass Tiere da grausamer sein können, ist mir aber auch bewusst. Ich habe ja auch nicht vor fleischessende (oder kannibalische) Menschen zu essen, nur weil sie es tun (und nein, ich möchte damit auch niemanden unterstellen, dass er deshalb grausam ist, ist nur ein recht wirres Argument). Ich komme wunderbar aus mit meinen Gemüse, Obst und Getreide und fühle mich ohne dem Fleischverzehr sogar besser. Mich macht es nur nachdenklich, wenn ich merke wie abgestumpft manche Leute sind... Ich habe nun mal ein Gewissen (das ist ja auch bei jedem anders "gestrickt") und kann es nicht ignorieren. Somit sehe ich (FÜR MICH) auch gar keinen Grund Fleisch zu essen. Gesundheitlich habe ich bisher keinen Nachteil entdeckt und den Geschmack vermisse ich nun wirklich nicht. Mal davon abgesehen, dass man den auch anders bekommen kann. :) Mein Bruder hat mir mal vegetarische Würstchen (Tofu) besorgt und man könnte wirklich meinen, dass es Fleisch war (werde sie dennoch nicht mehr essen, wollte ihn nur einen Gefallen tun, auf seiner Grillpartey, brauche keinen Ersatz und es war geschmacklich eh nie mein Fall). So, und da ich allgemein keine Lebewesen unnötig verletzen möchte, werde ich auch nicht die Leute angreifen die eine andere Meinung haben. :) Darf man doch. Ach, und zum Morden... "Mord" bedeutet für mich "ein Leben auslöschen". Kann man wohl noch genauer definieren. Was ist, zum Beispiel, der Auftraggeber einen Auftragskillers? (die Frage ist übrigens nicht an das Gesetz, sondern an die Moral gerichtet) Um Missverständnisse zu vermeiden; jeder hat schon mal jemanden, oder etwas umgebracht. Wie auch ich. Fliegen, Käfer, Würmer... Also unterstellt mir bitte keinen versteckten Angriff. Mir gefällt diesbezüglich übrigens die Einstellung der Indianer. Sie nehmen jedes Tier als Lebewesen wahr, schlachten nur das was sie brauchen und nehmen alles von dem Tier. Es wird nichts weggeworfen. Und sie tun es eben selbst. Finde ich, persönlich, schöner. (Kenne übrigens einen Mann der lange bei Indianer gewohnt hat, falls mir jemand mangelndes Wissen vorwerfen möchte) Ich brauche es aber nicht (und will es auch gar nicht). Genug gelabert. Nun, zur eigentlichen Frage... Ja, auch mir wird von einigen Fleischessern wenig Verständnis entgegengebracht. Was ich wirklich traurig finde. Ich tue ihnen ja nichts. Ich bin auch kein Fanatiker der jeden von meiner Meinung überzeugen will, damit erreicht man eh eher das Gegenteil. Mir gefällt es auch nicht, dass man die Fleischesser und Vegetarier sooo sehr differenziert. Ich hasse Lakrize, dennoch habe ich nichts gegen die Leute die es essen. (ich weiß; ein schwaches Beispiel) Aber mein Gott... Der eine betrügt, der andere lügt ständig, der andere ist homosexuell, jemand popelt gerne in der Nase, der eine isst nie Gemüse und der andere isst eben Fleisch... Dinge die ich mir für mich selbst nicht vorstellen kann und dennoch stemple ich sie nicht alle ab. Dennoch wird es mit Sicherheit Menschen mit diesen "Vorliebe" (mir fällt kein besseres Wort ein) geben, die sympathisch und klug sind. Vor allem wenn man diese eine Vorliebe nicht immer so sehr in den Vordergrund stellt. Da die meisten Leute ja Fleisch essen, kenne ich viele davon. Und eben auch einige die ich toll finde. Sicher würdet ihr Fleischesser aber auch manche Veggies cool finden. Wenn man uns aber immer wieder angreift, entdeckt man uns natürlich schwer für sich. ;) Leben und leben lassen - ein schöner Spruch. Ich kann nicht verstehen, warum das für viele so schwer ist (wobei ich, ehrlich gesagt, aggressive Vegetarier in dieser Hinsicht besser verstehen kann... ist manchmal auch wirklich anstrengend und ich kenne wirklich keinen Vegetarier, der "besonders" schwach, dumm oder feige (zimperlich, was weiß ich) ist und Tiere nur als Kuscheltierchen sieht) Jeder hat eine andere Moral. Ich finde vieles nicht gut und bin dennoch davon überzeugt, dass man das alles nachvollziehen könnte. Bevor man mich noch als Möchtegern-Moralapostell abgstempelt verabschiede ich mich an dieser Stelle. Wir sind doch alle Menschen und mit Verstand, Verständnis und Einfühlungvermögen gesegnet. Normalerweise... Grüße, an alle :) Irre sind menschlich. |
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| Also ich hab veganes Essen durch meine Exfreundin kennengelernt (NEIN, wir sind nicht wegen dem Essen getrennt, sie nach Portugal gezogen; um das im Vorfeld zu klären). Ich persönlich hab damit nur positive Erfahrungen gemacht und tu es immer noch. Ich esse aber immer noch Fleisch, meist aber nur, wenn ich Heisshunger auf diverse Sachen habe. Ich kann mich auch nicht wirklich mit der Sojamilch anfreunden, sie schmeckt mir nicht und deshalb gibt es täglich mein Kakao mit normaler Milch. Auch Käse und Eier sind bei mir regelmässig zu Hause. Aaaber... ich muss zugeben, das vegane Essen hat es mir echt angetan. Ich hätte nie gedacht, dass es sich soweit entwickelt hat. Z.B. gibt es diesen Hühnchenersatz. Schmeckt genauso wie normales Hühnchen. Seitdem kauf ich es nur noch. Auch die Rezeptauswahl ist so riesig, dass man täglich Abwechslung hat. Also wer glaubt, dass Veganer nur Salat und Nüsse futtern, liegt völlig falsch. Besonders positiv fand ich, ich hab dadurch abgenommen und mir geht es körperlich um einiges besser. Ich hab chronisches Sodbrennen und bekomme es fast ausschliesslich durch fleischhaltiges, fettiges Essen. Ich esse also in dem Fall nur gesund, damit ich nicht täglich Tablette nehmen muss, welche ebenfalls nicht gut für den Körper sind. Im Gegenteil, es ist Zucker drin, wovon zuviel nicht gesund sein kann. Die Kritik an Vegetarier oder Veganer kann ich in dem Fall nicht verstehen. Ich find es sogar beneidenswert und verdient meinen völligen Respekt, wenn sich jemand dieser Lebensweise komplett gewidmet hat. Leider ist es ja aber so, dass man Fleisch billig und schon in allen Variationen billig bekommen kann, meist auch nicht die Zeit oder Lust da ist, sich was Vegetarisches oder Veganes zu kochen. Viele sind auch zu bequem, sich mit neuen Dingen (z.b. vegane Rezepte auszuprobieren) zu beschäftigen. Manche haben das gesunde Essen in der Erziehung aber auch erst garnicht kennengelernt. Aber hier in den weiten Welten des www findet man ausserordentlich viele Informationen und gute Rezepte, die jeden schmecken. Dass aber Massentierhaltungen für unnötig gehalten werden sollten, ist aber wohl jedem schon klar, oder? Leider kann man nicht wirklich solche Produkte im Supermarkt auseinander halten. Auf Eiern steht es drauf, aber ob es wirklich stimmt? Ausserdem ist es wirtschaftlich total uneffektiv und führte in der Vergangenheit zu vielen Schliessungen von Betrieben und somit zur Arbeitslosigkeit. Denn nur wer billig sein Fleisch verkaufen konnte, konnte überleben. Somit mussten viele Kühe gezüchtet werden. Wer nicht mithalten konnte, konnte sein Fleisch nicht verkaufen oder wenn nur genau so billig, wie ein Massenbetrieb. Das ist keine Behauptung, sonder leider die freie Marktwirtschaft. Obwohl so frei ist sie auch nicht, aber ist ein anderes Thema... Um mal zum Schluss zu kommen, und will auch niemand bekehren, aber ein Leben ohne Fleisch ist nicht das Ende der Welt. Ich kann auch nicht auf mein argentisches Rumpsteak verzichten, aber umso mehr bin ich glücklicher mit der Einstellung, dass ich (teils-)vegan/vegetarisch lebe und es mir besser und gesünder geht. Und wer es einfach mal testen möchte, der kann z.B. in Bochum ins Blondies gehen und vegane Hamburger und Hot Dogs (oder noch zig andere Sachen) probieren. Ich bin echt Fan. ;) |
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| auch ich bin veganerin aus überzeugung. ^^ und muss sagen, wenn man erst einmal die einstellung dazu hat, fehlt einem nichts mehr. denn genaugenommen ist der vegetarismus und veganismus genau das. eine einstellung. diese eigene einstellung kann man niemanden aufzwingen o.o (auch wenn ich mich häufig dabei erwische doch ein wenig beeinflussen zu wollen XD aber wer tut das nicht...? XD) und wie mein vorredner eben schon egsagt hat, es gibt so viele leckere sachen, es eröffnen sich einem ganz neue perspektiven. o.o zusätzlich ist eine vegetarische ernährung sehr gesund für herz und kreislauf, beim veganismus muss man noch supplementieren, weil vit. b12 leider fehlt T___T aber das ist auch nicht die welt. das ist es mir wirklich wert ^^ mein hauptargument in solchen fragen ist aber dieses hier: wieso sollten wir nicht vegetarisch/vegan leben, wenn wir doch dazu fähig sind? ist es nicht ein fortschritt, vermeidbares leid (bei massentierhaltung aber auch bei menschen, die schlecht bezahlt werden) zu vermeiden? ;D |
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| >Ja, auch mir wird von einigen Fleischessern wenig Verständnis entgegengebracht. Was ich wirklich traurig finde. >... > Sicher würdet ihr Fleischesser aber auch manche Veggies cool finden. Wenn man uns aber immer wieder angreift, entdeckt man uns natürlich schwer für sich. ;) Das Problem ist, dass einige Fleischesser sich von einigen Vegetariern in ebensolchem Maß angegriffen fühlen. Die Fronten verhärten sich sehr schnell, wenn man der Gegenseite ihren Lebensstil als egoistisch und moralisch verwerflich, bzw. als zimperlich und gutmenschelnd vorwerfen. Ich glaube, da geben sich beide Seiten nichts, und keine der beiden Seiten ist in der Hinsicht allein das Opfer von Anfeindungen. Dass es anders geht, dafür bin ich ein lebendes Beispiel: Eine meiner Freundinnen ist Vegetarierin, ich esse Fleisch - und, naja, ich nenne sie nicht ohne Grund Freundin. Obwohl wir uns ab und zu mal freundschaftlich damit aufziehen, würden wir uns dafür nie ernsthaft kritisieren. Wir lassen uns eben einfach leben. An meinem Geburtstag gab es extra vegetarisches Essen, an ihrem extra welches mit Fleisch. (Avatar by www.masseffect.bioware.com) Der Hilfe-Zirkel für recherchierwütige Hobbyautoren: http://animexx.onlinewelten.com/zirkel/recherche/ |
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| Zuletzt geändert: 01.10.2010 18:24:22 | |||||||
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| >wieso sollten wir nicht vegetarisch/vegan leben, wenn wir doch dazu fähig sind? ist es nicht ein fortschritt, vermeidbares leid (bei massentierhaltung aber auch bei menschen, die schlecht bezahlt werden) zu vermeiden? ;D Weil der Mensch von Natur aus eben ein "allesfresser" ist und Fleisch einfach schmeckt? Und ich muss ganz ehrlich sein: Mir schmeckt meine Wurst auf der Semmel nicht weniger, selbst wenn dafür ein Tier sterben musste *shrug* Und ich denke nicht, dass man das so allgemein als Fortschritt bezeichnen kann, wenn alle oder viele Menschen vegetarisch/vegan leben würden - weil es nicht für alle als fortschrittlich erachtet wird. |
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| denkst du also, dass die vermeidung von vermeidbaren leides kein fortschritt ist? oder ist es dir einfach nur egal, wie es den anderen geht? das soll jetzt gar nicht provokant klingen, es ist nur interessant, es zu wissen. |
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| "Den anderen"? Nein, mir ist es nicht egal, ob Menschen in China für Regimekritik ins Gefängnis geworfen werden oder dass das Nigerdelta seit langer Zeit von Öl verseucht ist oder dass Kinder hungern, weil an unseren Börsen der Preis für Weizen in die Höhe gehandelt wird. Warum können Vegetarier eigentlich nicht verstehen, dass man auch auf andere Art und Weise Gutes tun kann? Ich mache Menschen, die sich nicht so engagieren, wie ich es tue, das ja auch nicht ständig zum Vorwurf. (Und warum geht diese Diskussion jetzt eigentlich schon wieder von vorne los?) ▾ "Wait a minute - the elders of the internet? ... The elders of the internet know who I am?!" |
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| ich greife dich ja auch nicht damit an, dass du KEIN vegetarier bist. ich finde es gut, dass du dich engagierst, um zu helfen. für mich ist aber eben der vegetarismus diese form der hilfe (hört sich vielleicht nicht viel an, aber immerhin ein anfang) und deswegen versuche ich diese ethik so gut wie möglich zu erläutern. |
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| Viele Menschen entscheiden sich ja dafür, sich auf EIN Problem (oder auch zwei, hr) zu fokussieren und stellen sich dann selbst die Frage: "Hab ich Bock darauf, wegen der Tiere auf mein Wurstbrot zu verzichten?" und oft ist die Antwort dann eben "nein" und dann wird den Menschen vorgeworfen, sie wollen die Welt einen schlechten Ort bleiben lassen, nur, weil sie sich um ein Problem eben weniger scheren. Mortal Instruments als Shonen-AI-Manga?! Fail. |
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| >Viele Menschen entscheiden sich ja dafür, sich auf EIN Problem (oder auch zwei, hr) zu fokussieren und stellen sich dann selbst die Frage: "Hab ich Bock darauf, wegen der Tiere auf mein Wurstbrot zu verzichten?" und oft ist die Antwort dann eben "nein" und dann wird den Menschen vorgeworfen, sie wollen die Welt einen schlechten Ort bleiben lassen, nur, weil sie sich um ein Problem eben weniger scheren. Natürlich kann ich micht nur für eine begrenzte Anzahl von Dingen aktiv engagieren. Das Problem ist, dass der durchschnittliche Vegetarier nicht -aktiv- irgendetwas tun muss - es kostet ihn keine großartige Zeit oder Aufwand, auf Fleisch zu verzichten. Wenn ein eifriger Verfechter der Menschenrechte sich regelmäßig Kleidung kauft, von der er weiß, dass sie durch Kinderarbeit entstanden ist, zieht das Argument "Ich tue dafür ja andere Dinge!" auch nicht. Der Mensch lebt unter Menschen, er sucht ewig nach Liebe, doch was er findet, ist die Sünde. |
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| Zuletzt geändert: 01.10.2010 21:47:13 | |||||||
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| okay. ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. es ist oft so, dass wir allein durch unsere ernährungsweise auf kritik stoßen, wir wollen nur akzeptanz und vielleicht auch bestätigung, denn was wäre ein mensch schon ohne bestätigung in seienm leben? es ist mir durchaus bewusst, dass nicht alle dieselbe sichtweise haben, aber für mich persönlich ist das ein wichtiger teil meines lebens, weswegen ich nicht verurteilt werden möchte. (was ja hier auch gar nicht passiert ^^) |
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| > okay. ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. es ist oft so, dass wir allein durch unsere ernährungsweise auf kritik stoßen, wir wollen nur akzeptanz und vielleicht auch bestätigung, denn was wäre ein mensch schon ohne bestätigung in seienm leben? Sekunde mal ... ich denke mal, dass eine solche Entscheidung bewusst getroffen wird. Für sich selbst, für die Tiere etc. Man kann nicht dastehen und erwarten, dass die Leute auf einen einstürmen und begeistert klatschen. Wichtig ist dabei eigentlich nur, was man von sich selbst und seiner eigenen Lebensweise denkt. Kein Wunder, dass diese Erwartungshaltungen enttäuscht werden. Im Ernst, für mich ist ein Mensch, der veganisch/vegetarisch lebt, nicht von besserer menschlicher Qualität als ein Carnivore - mehr noch, meistens WILL ich gar nicht über die Ernährungsweisen meiner Umwelt bescheid wissen, weil es mich 1. nichts angeht; und 2. nicht die Bohne interessiert. Den meisten anderen Leuten wird es ebenso gehen. Und dass man unter diesen Umständen nicht auf Bestätigung hoffen kann, ist ja schon irgendwie klar. “Whoever knows he is deep, strives for clarity; whoever would like to appear deep to the crowd, strives for obscurity. For the crowd considers anything deep if only it cannot see to the bottom: the crowd is so timid and afraid of going into the water.” - Friedrich Nietzsche |
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| >Wenn ein eifriger Verfechter der Menschenrechte sich regelmäßig Kleidung kauft, von der er weiß, dass sie durch Kinderarbeit entstanden ist, zieht das Argument "Ich tue dafür ja andere Dinge!" auch nicht. Natürlich nicht. Das habe ich ja auch nicht behauptet. Meine Nächstenliebe hat aber nunmal Grenzen - ich möchte nicht auf Fleisch verzichten. Ich tue aber durchaus andere Dinge, die anderen helfen. Und die werden ja nicht dadurch herabgewertet, das ich Fleisch esse. Klar, die Kuh auf meinem Teller ist gestorben. Vermutlich war sie zu Lebzeiten auch nicht sonderlich glücklich. Dafür können in Afrika Kinder in die Schule gehen, weil ich mich finanziell einschränke. Und für mich sind diese Kinder eben wichtiger als die Kuh. Ich lasse mir das auch nicht nehmen und mich als kinderfressendes Fleischmonster darstellen (ja, das ist übertrieben ;-)). Ich deute ja auch nicht mit dem Finger auf Vegetarier, die sich nicht für afrikanische Kinder engagieren. Denen sind die Tiere wichtiger - das ist ihr gutes Recht und auch gut so. Dass man vermeiden sollte, sich selbst mit seinen Handlungen zu widersprechen - das ist natürlich richtig. >es ist mir durchaus bewusst, dass nicht alle dieselbe sichtweise haben, aber für mich persönlich ist das ein wichtiger teil meines lebens, weswegen ich nicht verurteilt werden möchte. (was ja hier auch gar nicht passiert ^^) Dasselbe gilt für Nicht-Vegetarier. ;-) Ich verstehe schon, was du meinst, und wollte dich nicht persönlich angreifen. Wir hatten diese Diskussion ja auch schon oft genug in diesem Thread. ▾ "Wait a minute - the elders of the internet? ... The elders of the internet know who I am?!" |
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| Zuletzt geändert: 01.10.2010 22:01:42 | |||||||
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| >Ich tue aber durchaus andere Dinge, die anderen helfen. Und die werden ja nicht dadurch herabgewertet, das ich Fleisch esse. *nickt* >Ich lasse mir das auch nicht nehmen und mich als kinderfressendes Fleischmonster darstellen (ja, das ist übertrieben ;-)). Tief in unserem Inneren sind wir alle Krümelmonster. ...Äh, okay, das war random, selbst für meine Verhältnisse. xD >Ich deute ja auch nicht mit dem Finger auf Vegetarier, die sich nicht für afrikanische Kinder engagieren. Denen sind die Tiere wichtiger - das ist ihr gutes Recht und auch gut so. Hier muss ich allerdings widersprechen. Mir sind Tiere nicht wichtiger als Kinder, und das gilt sicher für sehr viele Vegetarier. Der Unterschied ist, dass kein Fleisch zu essen und keine Dinge zu kaufen, bei deren Herstellung bekanntermaßen Kinder zu Schaden kommen, lediglich passives Engagement voraussetzen. Ich esse kein Fleisch, ich versuche, nicht von Kinderarbeit zu profitieren, ich halte mir keine Sklaven, ich schmeiße meinen Hund nicht die Treppe runter, wenn er trödelt - all das betrachte ich als ein ethisches Muss, weil es für mich höchstens ein bisschen unbequem ist (und auch mal mehr, wenn ich gerade ein Königreich für ein Steak geben würde). Aber ich kann nicht an tausend Tierschutzorganisationen, Kinderhilfswerken und Altenheimen sinnvoll mitwirken. Ich schaue niemanden schief an, weil er nicht ehrenamtlich in einem Tierheim arbeitet. Wenn er es aber tut und sich privat Sklaven hält, dann schon - auch, wenn es erlaubt wäre. Der Mensch lebt unter Menschen, er sucht ewig nach Liebe, doch was er findet, ist die Sünde. |
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| Zuletzt geändert: 01.10.2010 22:19:49 | |||||||