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Thread: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstudenten"

Eröffnet am: 14.02.2008 20:29
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 Hamu-Sumo "Höhere Abbrecherquote unter B... 14.02.2008, 20:29
 YourEyesOnly "Höhere Abbrecherquote unter B... 14.02.2008, 21:20
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 SailorSirius "Höhere Abbrecherquote unter B... 14.02.2008, 22:03
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Von:    Hamu-Sumo 14.02.2008 20:29
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Hallo zusammen!

Nachdem hier schon eine Diskussion über das "Turboabi" geführt wird, sollte man auch nicht außer Acht lassen, dass sich in den Hochschulen ähnliches momenten abspielt - mit ersten Ergebnissen.

Nachfolgend eine Meldung von tagesschau.de: Klick

Was sagt ihr dazu? Überraschend? War es vorhersehbar? Streben die Schüler unter euch nach wie vor ein Studium an, nachdem ihr das gelesen habt? Eure Meinung würde mich sehr interessieren.

Ich bin selbst (Noch-) Student, der mit Ablauf des jetzigen Semesters sein Studium abbricht und über die Meldung bin ich keinesfalls überrascht. Einen Erfahrungsbericht gebe ich bei Wunsch gerne ab, möchte dies aber primär nun nicht zum Ziel des Threads machen, denn das könnte eine längere Geschichte werden. ;)
"Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf."
- Ephraim Kishon (1924-2005), isr. Schriftsteller u. Satiriker



Von:    YourEyesOnly 14.02.2008 21:20
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Na ja, Sinn verfehlt, würde ich sagen. Der Sinn des Bachelor-Abschlusses war ja, praxisorientierte Bildung mit weniger Stoff und dafür in kürzerer Zeit zu machen. Das Konzept wurde schon von den Firmen nicht angenommen, aber dass die Studiengänge selbst am Konzept vorbei gehen, war mir neu.
Großartig. Studieren wird auch immer beschissener.
I.M.D.I.
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Solches sehend, sind wir entmutigt.



Von:   abgemeldet 14.02.2008 21:42
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Also mich wundert um ehrlich zu sein schon, dass die Abbrecherquoten beim bachelor gestiegen sein sollen.
das einzige, was mir einfällt, ist vielleicht, dass die leute wegen einer fehlenden perspektive abbrechen, denn für viele bachelorstudiengänge wird von der FH/uni intelligenterweise kein master angeboten, und mit dem bachelor hat man bekanntlich im moment nur sehr wenig möglichkeiten in der wirtschaft.
ob es wirklich mehr stoff wird, kann ich leider nicht sagen. bei meinem studiengang, physik, ändert sich so weit ich das sehe mit der bacheloreinführung inhaltlich nicht viel, das physikstudium ist auch an allen universitäten sehr ähnlich aufgebaut. ich selber bin noch diplomsstudent, aber die LMU hat schon den bachelor eingeführt für meinen jahrgang, sodass ich einen direkten vergleich, bei der anderen städtischen uni habe. inhaltlich ist da jedenfalls nicht viel unterschied, einzig und allein wurden stoffgebiete verschoben, aber nicht verändert.
das einzige was auffällt, ist ein riesiges chaos, nachdem die leute einfach zu doof sind, ihren neuen bachelorstudiengang bis zum ende durchzuplanen. aber ob chaos jetzt wirklich direkt zu größeren abbrecherquoten führt?
im übrigen haben wir hier an der uni eh schon gigantische abbrecher und durchfallquoten, wie solls denn noch schlimmer werden?!
aber nun gut, erzählt mir, was für euch die ursachen sind :)
home is nun mal where your heart is!



Von:   abgemeldet 14.02.2008 22:43
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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>das einzige, was mir einfällt, ist vielleicht, dass die leute wegen einer fehlenden perspektive abbrechen

Vielleicht hat das indirekt auch mit den Studiengebühren zu tun... Wäre das Studium noch "günstiger", würden viele vielleicht erstmal weiterstudieren und sich nach dem Abschluss neu orientieren. Aber so... da legt man massig Geld auf den Tisch und hat schlechte Jobchancen - ich kann verstehen, dass diese Kombi vielen zu unattraktiv erscheint.

Btw. Ich gehöre zur letzten Diplomer-Generation an unserer Uni, und bin froh drum.
Two Rules For Success:
1) Never tell people everything you know.

Zuletzt geändert: 14.02.2008 22:44:41



Von:   abgemeldet 14.02.2008 22:52
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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> >das einzige, was mir einfällt, ist vielleicht, dass die leute wegen einer fehlenden perspektive abbrechen
>
> Vielleicht hat das indirekt auch mit den Studiengebühren zu tun... Wäre das Studium noch "günstiger", würden viele vielleicht erstmal weiterstudieren und sich nach dem Abschluss neu orientieren. Aber so...

Richtig. Vor allem ist es bei den meistern Bachelorstudenten so, dass sie es sich finanziell nicht leisten können, auch nur ein Semester länger zu studieren, deshalb ist der Erfolgsdruck umso größer, dass man auch nu ja möglichst sofort alle Kurse besteht. Die Studienpläne sind in vielen Bachelor-Studienfächern derart fest gestrickt, dass man es sich größtenteils gar nicht leisten kann, durchzufallen bzw. Kurse zu wiederholen.

Eine Freundin von mir (studiert Modernes Japan und Soziologie im 3. Semester) arbeitet auch noch neben dem Studium und musste vor Studienbeginn einen Studienkredit aufnehmen. Sie ist im Dauerstress und hat kaum noch Freizeit. Sie ist froh, wenn sie abends nur noch ins Bett fallen kann und ihre Ruhe hat. So wird es vielen Bachelorstudenten wahrscheinlich auch gehen. Ich habe in den letzten 1 1/2 Jahren vermehrt Artikel über Studenten mit dem Burn Out-Syndrom und/oder Depressionen gelesen, weil das Studium ihnen absolut keine Luft mehr zum Atmen lässt. Ich bin der Meinung, dass ein Studium einen Menschen vor allem weiterbringen und nicht komplett fertig machen soll.

In den ersten beiden Semestern ist die Wochenstundenanzahl ziemlich hoch, weil man gerade in diesen beiden Semestern alle Grundlagen regelrecht reingepresst bekommt und erst in den nächsten 4 Semestern spezialisiert man sich ein bisschen und die Wochenstundenanzahl wird weniger. Allerdings kommt es dabei sicherlich auf die Studienfächer an, die man hat.

Bei uns Romanisten und Anglisten wollen sehr viele Leute auch noch den Master machen (Mindestvoraussetzung ist eine Gesamtnote von mindestens 2,5 , die sich aus allen Abschlussprüfungen ergibt und bei Romanistik und Anglistik hier in Düsseldorf müssen noch mindestens 3 Monate Auslandserfahrung vorgewiesen werden), gerade weil sie denken, dass man mit dem Bachelor schlechter an einen Job kommt. Da kommt dann auch noch einiges auf sie zu. Vor allem sind zumindest an meiner Uni (Düsseldorf) die Masterstudiengänge noch nicht sehr ausgereift bzw. nicht gerade attraktiv.
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Zuletzt geändert: 14.02.2008 23:03:52



Von:    SailorSirius 14.02.2008 22:03
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Hm.

Mein Freund und ich wechseln gerade von Magister zu Bachelor, grade weil wir hoffen, da WENIGER Stress zu haben und schneller fertig zu werden ô.o Im Magister haben wir bisher nämlich drei Fächer, im Bachelor nur noch zwei.
Und Anwesenheitspflicht... ham wir in unserem Hauptfach Japanologie eh schon bisher überall ^^
Wir sehen also sehr optimistisch in unsere Bachelor-Zukunft, Genaueres können wir aber frühestens nächstes Semester sagen, falls wir da endlich in den Studiengang reinkommen.
---
"Wow - We're identical!"



Von:    TonaradossTharayn 14.02.2008 23:03
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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>>da WENIGER Stress zu haben und schneller fertig zu werden ô.o Im Magister haben wir bisher nämlich drei Fächer, im Bachelor nur noch zwei.


Aus Gesprächen mit Magisterstudenten (ich bin selbst auch Bachelor) habe ich eines festgestellt: Du hast mit Bachelor MEHR Stress.

>>Gerade in den ersten beiden Semestern ist die Semesterwochenstundenanzahl ziemlich hoch, weil man gerade in diesen beiden Semestern alle Grundlagen regelrecht reingepresst bekommt und erst in den nächsten 4 Semestern spezialisiert man sich ein bisschen.

Ich erinnere mich an mein erstes Semester in Geschichte:
3000 Jahre Geschichte in vier Monaten, Theorie was in drei Semestern gemacht wurde, wurde in eins gepresst...
Die Dozenten hat gestöhnt und wir stöhnen auch, weil wir uns NICHT richtig ausgebildet fühlen werden.

>>Vor allem ist es bei den meistern Bachelorstudenten so, dass sie es sich finanziell nicht leisten können, auch nur ein Semester länger zu studieren, deshalb ist der Erfolgsdruck umso größer, dass man auch nu ja möglichst sofort alle Kurse besteht. Die Studienpläne sind in vielen Bachelor-Studienfächern derart fest gestrickt, dass man es sich größtenteils gar nicht leisten kann, durchzufallen und Kurse zu wiederholen.

Richtig, dabei werd ich auch das schöne Problem haben die nächsten zwei Semester vier Module belegen zu müssen (und JEDER Dozent rät von mehr als drei Modulen ab!).
Dafür hat der Bachelor einen entscheidenen Vorteil zumindest bei uns: Man kriegt DEFINITIV seine Seminare...
nur den Wahlbereich nicht.
Aoi über eine Episode als er in New York war:

Aoi: Ich wollte Kaffee kaufen. Und ich bekam Schwierigkeiten, als der Verkäufer sagte "Das ist eine coole Halskette" ... vielleicht in Englisch?



Von:   abgemeldet 14.02.2008 23:09
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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> >da WENIGER Stress zu haben und schneller fertig zu werden ô.o Im Magister haben wir bisher nämlich drei Fächer, im Bachelor nur noch zwei.

> Aus Gesprächen mit Magisterstudenten (ich bin selbst auch Bachelor) habe ich eines festgestellt: Du hast mit Bachelor MEHR Stress.

Dem muss ich zustimmen. Ich könnte mich heute noch in den Hintern beissen, dass ich mein Abi 2003 nicht geschafft habe, sondern erst 2006, als die Magister- und Lehramtsfächer an meiner Uni abgeschafft wurden >_<.

> Ich erinnere mich an mein erstes Semester in Geschichte:
> 3000 Jahre Geschichte in vier Monaten, Theorie was in drei Semestern gemacht wurde, wurde in eins gepresst...
> Die Dozenten hat gestöhnt und wir stöhnen auch, weil wir uns NICHT richtig ausgebildet fühlen werden.

Bei mir waren es im ersten Semester 24 Wochenstunden, teilweise 4 Seminare und Vorlesungen am einem Tag.. DAS mache ich garantiert nicht nochmal >_<.

Vor allem bei den Sprachwissenschaften gab es bei meinen beiden Studienfächern einen gewaltigen Unterschied: Bei Anglistik hatten wir alle Grundlagen in 2 Semestern erklärt bekommen, aber bei Romanistik bekam man haargenau den gleichen Stoff in einer Einführungsvorlesung in EINEM Semester vorgestellt. Dazu kam dann zeitgleich noch ein Einführungsseminar für die Hauptsprache, in dem das Gleiche dann nochmal durchgekaut wurde.
Die mündliche Prüfung für diese Romanistik-Einführungsvorlesung war am Ende die Hölle, denn es kam nur auf 2 Fragen an - dafür war der zu lernende Stoff VIEL zu viel.
Bei Anglistik war das Ende vom Lied, dass wir im zweiten Semester bei fast jeder Sitzung unsere Laptops mithatten und uns anderweitig beschäftigten, weil wir alles, was dort drankam, ja schon im ersten Semester gehört hatten. Einfach ins Englische übersetzen und fertig *drop*.

> Richtig, dabei werd ich auch das schöne Problem haben die nächsten zwei Semester vier Module belegen zu müssen (und JEDER Dozent rät von mehr als drei Modulen ab!).
> Dafür hat der Bachelor einen entscheidenen Vorteil zumindest bei uns: Man kriegt DEFINITIV seine Seminare...
> nur den Wahlbereich nicht.

Richtig, man kriegt, zumindest in den meisten Fällen, definitiv seine Seminare. Ich bin froh, dass ich innerhalb bestimmter Module meine Seminaranzahl wenigstens ein bisschen variieren kann. Im nächsten Semester beispielsweise werde ich voraussichtlich 14 Wochenstunden haben und das kommt mir total komisch vor, es erscheint mir total wenig.

Was den Wahlbereich angeht.. uns gehen unsere beratenden Dozenten vor allem wegen der 4 Credit Points auf die Nerven, die man an anderen Fakultäten erwerben muss. Meistens sind die dazu angebotenen Vorlesungen entweder total uninteressant oder sie sind zwei Mal in der Woche und ein Termin passt nicht in den eigenen Stundenplan.. ich bin mal gespannt, wann ich diese 4 Punkte abarbeiten können werde *drop*.
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Zuletzt geändert: 14.02.2008 23:16:57



Von:    SailorSirius 15.02.2008 00:33
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Hm.

Versteh ich nicht, uns wurde in der Studienberatung das alles ganz anders erklärt. Das klingt hier alles so, als sei man plötzlich gezwungen, zu einem bestimmten Zeitpunkt bestimmte Kurse zu machen, ohne Rücksicht auf Verluste. Uns wurde gesagt, dass genau das ein Trugschluss sei, es sei quasi genau wie im Magister; wenn's halt zeitlich nicht funktioniert, macht man den Kurs halt erst nächstes Semester. Oder übernächstes. Oder überübernächstes.
Von derart viel Zeitdruck wie einige erzählen seh ich bisher noch gar nichts.
---
"Wow - We're identical!"



Von:    SAlbert 15.02.2008 06:57
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
Avatar
 
Hallo,
es gibt ein paar Details, über die die Studienberatung nicht informiert und teilweise auch nicht informieren kann.
So kann man zwar theoretisch die meisten Seminare und Vorlesungen in einem beliebigen Semester belegen, praktisch jedoch werden die meisten dieser Angebote entweder nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten, oder sie bauen aufeinander auf. Auch wechseln sich die Professoren mit den einzelnen Angeboten ab.
Jeder Professor setzt seine eigenen Schwerpunkte, daher kann man bei einem willkürlichen Dozentenwechsel einen großen Teil des Stoffes aus dem vorigen Semesters abschreiben.

Dies zwingt dann dazu ein Angebot zu einer bestimmten Zeit zu belegen, wenn man sein Studium in der Regelstudienzeit durchziehen will.



Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

Rämmelken, Rämmelken rüssele di! Biste von Gott kumm tau mi! Biste owwer von'n Düwel goah von mi! (Lokale Legende)



Von:   abgemeldet 15.02.2008 13:08
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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> Hallo,
> es gibt ein paar Details, über die die Studienberatung nicht informiert und teilweise auch nicht informieren kann.
> So kann man zwar theoretisch die meisten Seminare und Vorlesungen in einem beliebigen Semester belegen, praktisch jedoch werden die meisten dieser Angebote entweder nur im Sommer- oder Wintersemester angeboten, oder sie bauen aufeinander auf. Auch wechseln sich die Professoren mit den einzelnen Angeboten ab.
> Jeder Professor setzt seine eigenen Schwerpunkte, daher kann man bei einem willkürlichen Dozentenwechsel einen großen Teil des Stoffes aus dem vorigen Semesters abschreiben.
>
> Dies zwingt dann dazu ein Angebot zu einer bestimmten Zeit zu belegen, wenn man sein Studium in der Regelstudienzeit durchziehen will.

Genau das wollte ich gerade geschrieben haben. Deshalb steht bei den Beschreibungen der meisten Bachelor-Studiengänge auch fast durchgängig "Beginn nur zum Wintersemester möglich".

Gerade in den ersten beiden Semestern bestehen zumindest in meinen Fächern viele Module aus zwei Teilen. Ohne den ersten (Wintersemester) darf man den zweiten (Sommersemester) nicht machen, weil beide aufeinander aufbauen, und am Ende des zweiten Teils ist die Abschlussprüfung.

Im 3. bis 6. Semester (wenn man z.B. meine Fachkombination hat) hingegen sind die meisten Module in sich etwas variabler, so dass man sie z.B. auch erst im 6. Semester abschließen kann (da werden Kurse für diese Module in allen Semestern angeboten).
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Zuletzt geändert: 15.02.2008 14:57:56



Von:    SailorSirius 15.02.2008 14:52
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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> Dies zwingt dann dazu ein Angebot zu einer bestimmten Zeit zu belegen, wenn man sein Studium in der Regelstudienzeit durchziehen will.

AHA!
Da liegt der springende Punkt, die Regelstudienzeit. Die is mir aber egal, ich bin eh darauf eingestellt, noch mit 30 zu studieren ^^
Nicht dass ich in Geld schwimmen würde und es mir ohne Probleme leisten könnte, so lange zu studieren, aber wenn es soweit kommt, auch gut.
Jetzt bin ich wieder beruhigt *g*
---
"Wow - We're identical!"



Von:    Hamu-Sumo 15.02.2008 15:12
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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SailorSirius: Wenn dem so wäre, wäre es toll, allerdings kannst du die Regelstudienzeit nicht ewig lange überziehen.
Ich weiß nicht, wie es an anderen Hochschulen aussieht, aber bei mir waren es sieben Semester Regelstudienzeit + drei Semester Verlängerung. Hast du bis dahin deinen Abschluss nicht, fliegst du, total egal, wo du stehst.

Dass übrigens an FHs mehr abbrechen als an Unis, scheint mir logisch: An FHs sind die allermeisten Studiengänge Ingenieurswissenschaften und da rechnet man viel rum. Bei mehreren Ingenieursdisziplinen parallel ohne Tricks gute Noten hinzubekommen, ist schon eine Kunst, wenn man kein Naturtalent ist.
"Der Mensch bringt sogar die Wüsten zum Blühen. Die einzige Wüste, die ihm noch Widerstand leistet, befindet sich in seinem Kopf."
- Ephraim Kishon (1924-2005), isr. Schriftsteller u. Satiriker



Von:    SailorSirius 15.02.2008 20:05
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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> SailorSirius: Wenn dem so wäre, wäre es toll, allerdings kannst du die Regelstudienzeit nicht ewig lange überziehen. Ich weiß nicht, wie es an anderen Hochschulen aussieht, aber bei mir waren es sieben Semester Regelstudienzeit + drei Semester Verlängerung. Hast du bis dahin deinen Abschluss nicht, fliegst du, total egal, wo du stehst.

Ich such mich grade tot, aber über so eine Beschränkung find ich einfach nichts. Alles, was ich finde, ist dass man nach der anderthalbfachen Regelstudienzeit kein Bafög etc. mehr kriegt. Krieg ich aber eh nich.
Kann mir da irgendwer was sagen, womöglich speziell zur Uni Köln? Sonst muss ich halt nochmal zu unchristlichen Zeiten zur Beratung -.-;
---
"Wow - We're identical!"



Von:    SAlbert 15.02.2008 20:12
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
Avatar
 
Hallo,
die Regelstudienzeit ist schon wichtig. Es gibt wie schon gesagt Universitäten mit Studienordnungen, die nur eine gewisse Überschreitung der Regelstudienzeit erlauben. Andererseits gibt es Studiengänge bei denen nur Ausnahmestudenten die Regelstudienzeit einhalten können.
Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

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Von:    SailorSirius 16.02.2008 12:44
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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> Hallo,
> die Regelstudienzeit ist schon wichtig. Es gibt wie schon gesagt Universitäten mit Studienordnungen, die nur eine gewisse Überschreitung der Regelstudienzeit erlauben. Andererseits gibt es Studiengänge bei denen nur Ausnahmestudenten die Regelstudienzeit einhalten können.

Meinetwegen, dann gibt's halt Unis, an denen das so ist, aber hier wird das so dargestellt, als gelte diese Beschränkung überall, was ja offensichtlich nicht stimmt, sonst würde man ja irgendwo mal zumindest n Hinweis finden.
Zumindest an der Uni Köln sieht man das wohl eher ökonomisch und ist froh über jedes weitere Semester, für das Gebühren bezahlt werden. Aber ich will mich ja gar nich beschweren... *g*
---
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Von:    SAlbert 16.02.2008 17:21
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Hallo,
wirklich Konkretes findest du nur in der Studienordnung zu deinem Studienfach der jeweiligen Universität. Und diese kann sich sehr überraschend in wichtigen Punkten ändern.
Mit freundlichen Gruessen
Sascha Albert

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Von:    amoeba 15.02.2008 12:46
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Naja, ich studiere selbst auch auf Bachelor Biochemie, und ich muss sagen, dass ich mit meinem Studiengang eigentlich sehr zufrieden bin. Die Abbrecherquote ist bei uns nicht sonderlich hoch, und wer gegangen ist, hat das eher aus anderen Gründen (das Fach war wohl doch nichts, hat doch noch nen Platz für Medizin bekommen, etc.) gemacht. Dass jemand wirklich dreimal durchgefallen wäre, hab ich noch nicht gehört...

Es stimmt, man kann es sich nicht leisten, ein Modul zu verschieben. Aber zum bestehen hat man danach ja nunmal drei Versuche (und die werden eigentlich sehr, sehr selten ausgereizt...), wenn man nicht besteht, kann man ja mit den anderen Fächern weitermachen und muss eben nur die Klausur wiederholen. Das einzige, was wirklich böse werden kann, ist, wenn man aus Krankheitsgründen ein Praktikum verpasst. Das dann irgendwo reinzuquetschen, ist fast unmöglich (wenns eins der "großen" ist...)
Dafür muss ja aber schon wirklich ne längere Krankheit dazwischenkommen, und im Diplom (gibts bei Biologen und Chemikern noch...) ist das dann auch nicht anders.

Ich denke nicht, dass das System (in unserem Fall) unbedingt mehr aussiebt, aber vielleicht einfach nur schneller - die Leute, für die das Studium eigentlich nichts ist, schreiben bei den Diplomern, soweit ich das mitbekomme, auch gerne mal ne Klausur fünfmal und schieben alles auf. Bei uns ist man eben nach drei Versuchen weg vom Fenster... und keiner, den ich näher kenne, hat jemals mehr als zwei zum Bestehen gebraucht, das geht also schon.

Bei den Biologen ist der Bachelor allerdings nicht so beliebt (in meinem Jahrgang, wos noch beides gab...), die hatten wohl wirklich im ersten Semester mehr und sind deswegen alle zu Diplom gewechselt. Man muss allerdings auch sagen, dass die Biologen gerade im ersten Semester im Vergleich zu uns oder den Chemikern (egal welche) EXTREM wenig zu tun hatten, deswegen weiß ich nicht, obs wirklich zu viel war für die Bachelor-Biologen oder ob sie nur auch so viel Zeit haben wollten wie die Diplomer...;)
Im letzten Jahr haben sies dann wohl geändert, die jetzigen Bachelor sollen wohl auch nicht mehr so viel haben

Man muss auch sagen, dass unser Studiengang erst 02/03 eingeführt wurde und dementsprechend direkt von Anfang an als Bachelor/Master lief. Das ist dementsprechend schon alles ganz gut etabliert und war auch von Anfang an so gedacht. So Sachen wie Englischkurse und das Studium Universale bleiben uns dadurch gottseidank auch erspart...;)

Insgesamt bin ich eigentlich sehr froh, dass ich auf Bachelor studiere, denn ich habe in meinen Klausuren momentan Noten, mit denen ich sehr zufrieden bin - wenn ich mir vorstelle, dass die dann alle nichts zählen würde und ich im Vordiplom (was dann Ende nächsten Semesters wäre...) irgendwelche Fächer aus dem ersten Semester, die ich jetzt schon wieder längst vergessen hab, nochmal machen müsste - und davon dann meine ganze Note abhinge - bääh. Da ist es mir allemal lieber, jetzt Punkte zu sammeln und nachher noch ne Bachelor-Arbeit zu schreiben, fertig. Auch wenns vor den Klausuren stressiger ist (man will eben nicht nur bestehen, sondern vor allem gut bestehen!), lernen würde ich ja ohnehin so gut ich kann, nur auf bestehen lernen ergibt für mich auch keinen Sinn...
Abgesehen davon überlege ich sowieso, meinen Master im Ausland zu machen - das wird dadurch natürlich erleichtert.
- gollum gollum -



Von:   abgemeldet 15.02.2008 16:01
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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es ist echt interessant, was ihr da so schreibt.
ich kann in meinem diplomstudiengang z.b. zu mindest bis ich mein vordiplom habe auch nicht "länger studieren". warum? meldet man sich nicht konform zur prüfung an, wird die prüfung bei uns als fehlversuch gewertet! länger studieren tut man bei uns nur, wenn man einen drittversuch braucht, weil man dann nicht zur nächsten prüfung zugelassen ist. ob die dann bereits schon wieder als fehlversuch zählt, weiß ich nicht. und im übrigen haben wir von 6 prüfungen nur EINEN drittversuch. insofern glaube ich, dass ihr euch einfach nur mit sehr wohlwollenden diplomstudiengängen vergleicht ;)
wenn die prüfungen im bachelorstudiengang während des semesters sind, ist das allerdings in der tat besser, denn bei uns schreibt man dann prüfungen über stoff, von dem man ein semester lang nichts mehr gehört hat... aber unsere bachelors [haben einen etwas anderen plan, praxisorientierter] schreiben unsere prüfungen. und nachdem die prüfungen SEHR schlecht hier ausfallen, gilt für diese dann auch nicht die 2er hürde für den master...

Ich vermute mal, dass die Magisterabschlüsse viel freiraum ließen, der jetzt gestrichen wird. nun ja, ich kenne es gar nichts anderes, bei uns gilt es "das vordiplom irgendwie zu überleben, und nicht "gegangen zu werden"", danach hat man erst mal freizeit, vorher nicht.
home is nun mal where your heart is!



Von:   abgemeldet 15.02.2008 17:40
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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>die Leute, für die das Studium eigentlich nichts ist, schreiben bei den Diplomern, soweit ich das mitbekomme, auch gerne mal ne Klausur fünfmal und schieben alles auf. Bei uns ist man eben nach drei Versuchen weg vom Fenster...

Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber bei unserem Dipl.Studiengang hat man pro Klausur zwei Versuche, dann kann man innerhalb des Gundstudiums den sogenannten "Joker" setzen. Einmal bei Fächern, die mit dem Fachgebiet direkt zu tun haben, und einmal bei den weniger fachbezogenen Fächern (sowas wie Nebenfächer).
Bestehst du's auch beim dritten Mal nicht - Ex und Hopp.
(Wobei die Nachklausuren gewohnheitsmäßig um einiges schwieriger sind als die eigentlichen Erstversuche.)


*edit* Im Grunde das, was abgemeldet schon geschrieben hat, wie ich gerade sehe. ^^

Two Rules For Success:
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Zuletzt geändert: 15.02.2008 17:43:02



Von:    Azamir 16.02.2008 01:01
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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ich bin recht froh, dass mein studium, dass ich im herbst beginnen möchte, im kolitionsvertrag von der umstellung ausgeschlossen wurde... XD juristerei geht immernoch nach staatsexamina, ist aber eh ihr eigenes paar stiefel.

aber so wies da im artikel steht, ist es ja kein wunder - wenn man ein konzept falsch umsetzt, kanns ja net gehen. in weniger zeit das gleiche zu lernen, wenn der ursprüngliche plan schon so voll ist, dass ein viertel der leute durchfallen - was wird DA wohl passieren, BIG surprise!

ich finde eigentlich die idee von bachelor uns master ganz sinnvoll, aber wie so oft wird eben das konzept nicht gescheit umgesetzt und führt dadurch zu einer verschlimmerung der situation - und was ja eigentlich bewirkt werden sollte ist ne faktische statistikfälschung, denn es ging darum, dass leute, die z.B. nach nem vordiplom abbrechen, nicth "ohne studienabschluss" gerechnet werden. meine mum hat maschinenbau nachm bestandenen vordiplom abgebrochen - in england würde ihr das als bachelor anerkannt werden und sie hätte dmait zugang zu aufbaustudien oder ähnlichen ausbildungen gehabt.

was man auch eventuell etwa sgenauer betrachten sollte, wnen man bachelor studiert! denn bestimmte weiterführende ausbildungen darf man nur mit "abgeschlossenen studium" machen, und wenn eben "schmalspur"-bachelor-studium abgeschlossen ist, kann man damit z.B. in bereiche wie patentanwaltsausbildung etc. gehen. afaik gilt da z.B. der bachelor als genug studium, um reinzukommen, ein vordiplom galt aber nicht.

und damit kann man auch nett verdienen... zum thema jobchancen... klar, dass einer firma jemand mit vollstudium lieber ist, aber wenn sie nur noch bachelor im angebot ahben, werden sie auch davon welche nehmen, und der bachelor eröffnet eben andere möglichkeiten in richtung beruf.

aber die unis müssen das natürlich auch gescheit aufziehen... so wie das jetz da zu laufen scheint is ja total beknackt...
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Von:    TonaradossTharayn 16.02.2008 01:26
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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>>klar, dass einer firma jemand mit vollstudium lieber ist, aber wenn sie nur noch bachelor im angebot ahben, werden sie auch davon welche nehmen, und der bachelor eröffnet eben andere möglichkeiten in richtung beruf.

Richtig, aber das ist bisher eben das Problem: Die Wirtschaft ist auf Bachelor gar nicht vorbereitet/ausgerichtet und zeigt dir n Vogel, wenn du nach nur drei Studienjahren ankommst, du möchtest dort arbeiten.

Mein Dozent im ersten Semester (war damals auch unser Studienberater) hat uns zB eingebläut UNBEDINGT den Master zu machen, weil wir mir Bachelor nichts wert sein werden - super Motivation, zumal an der Uni Leipzig einem Steine in den Weg gelegt werden, wo es nur geht (Stichwort Latinum und Stichwort Wahlbereich, der ne echte nette Idee war, dessen Umsetzung aber DIE Katastrophe schlechthin ist).

Ich bin sowieso gespannt, wie es am Ende sein wird, da ich im "Versuchskaninchen" Jahrgang bin X_x;
Aoi über eine Episode als er in New York war:

Aoi: Ich wollte Kaffee kaufen. Und ich bekam Schwierigkeiten, als der Verkäufer sagte "Das ist eine coole Halskette" ... vielleicht in Englisch?



Von:    amoeba 16.02.2008 01:27
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Gut, das mit den Diplomern ist bestimmt überall anders. Ich bezog ja vor allem auf die Aussage einer Diplom-Biologin zur Physikklausur: "Wenn man da dann 3, 4 Mal durchgefallen ist, dann fängt man an, Panik zu verbreiten"... *drop*

Wie gesagt, ich denke, dreimal durchfallen ist so oder so ziemlich schwierig. Der Hauptunterschied ist eher, dass es bei den Diplomern eben erstmal nicht auf die Note ankommt...
- gollum gollum -



Von:   abgemeldet 16.02.2008 11:10
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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>Ich bezog ja vor allem auf die Aussage einer Diplom-Biologin zur Physikklausur: "Wenn man da dann 3, 4 Mal durchgefallen ist, dann fängt man an, Panik zu verbreiten"... *drop*

An welche Uni hat die denn studiert?

>Der Hauptunterschied ist eher, dass es bei den Diplomern eben erstmal nicht auf die Note ankommt...

Wieso das? Jede Note, die ich schreibe oder mündlich ergattere, kommt entweder ins Diplom- oder ins Vordiplomzeugnis. Arbeitgeber wollen meist beiden vorgelegt bekommen. Wieso kommt es da bei Diplomern nicht auf die Note an?

Oder hab ich dich falsch verstanden?
Two Rules For Success:
1) Never tell people everything you know.




Von:    amoeba 16.02.2008 21:25
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Düsseldorf... aber soweit ich weiß, ist es z.B. in Darmstadt genauso.

Das mit den Noten ist bei uns aber eindeutig anders. Die Diplomer müssen jetzt ihre Klausuren erstmal nur bestehen und fürs Diplom bzw. Vordiplom gibts dann eben Klausuren, die man dann schreibt, und die Noten kommen natürlich auch aufs Zeugnis. Aber die nach den einzelnen Semestern eben nicht, dafür müssen sie dann eben nochmal ran...
- gollum gollum -



Von:   abgemeldet 16.02.2008 21:34
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Also, zumindest im Grundstudium zählt bei uns jede Note, die man während der Semester ergattern kann, dafür gibts keine Vordiplomsprüfung. Die Noten der 4 Semester Grundstudium wandern so wie sie geschrieben wurden ins Vordiplom.

Nur Im Hauptstudium gibts noch die Prüfungen (und die Arbeit), die zusammengenommen die Diplomnote ergibt.

Naja, das WAR so, jetzt gibts das Diplom ja nicht mehr.
Two Rules For Success:
1) Never tell people everything you know.




Von:   abgemeldet 17.02.2008 10:56
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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also wir haben insgesamt 12 große Prüfungen fürs Vordiplom, die in zwei blöcken angeordnet sind jeweils im sommer. Daneben gibts ein paar scheine fürs vordiplom, die vom aufwand her ziemlich variieren.
Im allgemeinen herrscht hier die meinung, dass die vordiplomsnoten später eigentlich nichts zählen, außer man will ein stipendium, oder ins Ausland. aber wie streng das gehandhabt wird, weiß ich nicht, weil die noten im vordiplom hier ziemlich schlecht ausfallen. deswegen solls wohl auch doktoranden mit 3,5er vordiplom geben...
ich denke von all dem, was ich bisher so mitbekommen habe, allgemein kommt es an der uni am meisten auf vitamin B an, dann kann man auch mit schlechteren noten das machen, was man will.

nun gut, das war schon irgendwie off topic

@abbrechen: also ich weiß nicht so recht, ob es da so viel besser ist mit dem bachelor. ich denke, wenn jemand von ner FH kommt und mit seinem bachelor in die wirtschaft will, der wirds schwer haben, aber ok, ich denke, da kriegt man schon was. so weit ich weiß, waren die vorherigen diplomstudiengänge an der FH auch nur auf drei oder vier jahre angelegt... aber verbessert mich, falls das nicht stimmt. aber nach der uni... kann ich mir höchstens vorstsellen, dass die person dann eine stelle bekommt, die vorher ein FH abgänger bekommen hätte. wenn überhaupt. die frage ist halt letztendlich "wie abbrechen". abbrechen, um was anderes zu studieren - dann ist es denke ich so früh wie möglich am besten, und mit nem vordiplom zeigt man nach zwei jahren, dass man nicht aus blödheit abgebrochen hat, während man nach zwei jahren bei bachelor noch nix in der hand hat. wenn man gar nicht mehr weiter studieren will, dann ist denke ich der bachelor besser, weil er ja zu mindest auf dem papier "berufsqualifizierend" ist. eventuell spart man sich dann eine ausbildung, die man bisher als studienabbrecher dann machen musste, aber da bin ich überfragt.
home is nun mal where your heart is!



Von:    Major 17.02.2008 11:58
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Was ich am Bachelor einfach daneben finde, ist dass man ab einem bestimmten schlechten Schnitt nicht zum Master zugelassen wird und diese drei Jahre absolut verschenkt hat. Als Bachelor ist man ja nichts wert in der Wirtschaft. Das macht den Druck dann nochmal um so höher.
Ich bin aufgrund eines Ablesefehlers zur Zeit unterm Schnitt für den Master und mach mir da so meine Gedanken.

Bei uns ist der Druck und der Zeitaufwand eigentlich relativ hoch. Einigen passt das gar nicht.
Wenn ich Studentenwitze höre, dreh ich durch. Wie etwa
"Warum steht ein Student um 6 Uhr auf? Weil um 7 die Läden schließen."
Das trifft nicht mehr zu.
Jedenfalls in den Naturwissenschaften.
Entschuldige bitte, wenn ich Textpassagen ignoriere. Das liegt daran, dass ich sie nicht gelesen habe.

Weg mit der pq-Formel! Mitternachtsformel ist cool, man!
x(1,2):= (-b±√(b²-4ac))/2a



Von:   abgemeldet 18.02.2008 12:17
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Ich selbst bin zwar kein Student, aber meine Freundin ;) Deswegen.. ich hasse diese Witze auch. Sie studiert Japanisch und Soziologie... das ist verdammt noch mal anstrengend, wie alle anderen Fächer auch! Ich denke, dass es früher vll. anders war..( ein Lehrer hat mir mal erezählt, dass er 18 Semester studiert hat ô.o) Aber das geht ja mit dem Bachelor jetzt auch nicht mehr ;)
Diese Witze sind also veraltet ^^
Eher "Warum steht ein Student um 6 uhr auf? Weil ab 6: 30 die Züge zu voll sind ô.o" Oder so ^^'

Sae
Konnichi wa ^^

WER MAG HARRY POTTER?! xD~ Und wer mag Harry Potter und ein Stein? HÄäääÄÄÄ?!
http://animexx.onlinewelten.com/community.php/HarryPotterStein/beschreibung/




Von:    amoeba 17.02.2008 19:06
Betreff: "Höhere Abbrecherquote unter Bachelorstu... [Antworten]
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Oder zumindest nur in der Vorlesungsfreien Zeit...;)

Soweit ich weiß, gibt es aber auch immer Unis, die den Master-NC nicht haben. Das sind dann halt leider die, an denen sonst keiner studieren will, was natürlich dann auch nicht so unbedingt toll ist...

@arbeiten mit Bachelor: Uns zumindest wurde gesagt, dass für uns der eigentliche berufqualifizierende Abschluss eh erst die Promotion ist... naja, unser Berufsfeld ist eben auch hauptsächlich die Forschung, und da braucht man eben nen Doktor. Mir ist es gleich, ich würde so oder so promovieren.
- gollum gollum -


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