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Der neuste BE ist da! Disney (Sonstige), Bertel-Express, Donaldist, in eigener Sache

Autor:  DavidB


"Hier nun die 27. Ausgabe unseres kleinen Magazins mit folgenden Themen:

- Wenn das Onkel Walt gewusst hätte...
- Comic-Salon Erlangen
- Bamberg: Biodiversität in Entenhausen
- Bonn: PiXAR-Ausstellung zum 25-jährigen Jubiläum
- Disney in Malaysia und Singapur
- CBC-Zusatzbände: Teil 3
- Donaldisierung einer Gesellschaft
- Kino: Merida
- Kino: Wreck-it-Ralph!
sowie natürlich wie immer einige Comics und Zeichnungen."



(Hier runterladbar oder hier und hier online lesbar, falls das Teil oben nicht funzt)


Diesmal stammen nicht viele Texte von mir, gerade mal eine Merida-Rezension, einen Bericht vom Comicsalon Erlangen und der Pixar-Ausstellung sowie viele Kolorationen. Ansonsten war ich an der Spezial-Vorschau und dem CBC-Zusatzband-Artikel beteiligt. Und die Illu auf der Rückseite gab's hier auch schon mal.

Manchmal ist es herrlich, ein Kerl zu sein! in eigener Sache

Autor:  DavidB
Es ist eine Lust im 21. Jahrhundert zu leben!

Erst wird die Bundeswehr abgeschafft und somit der jahrzehntelange Zwang für junge Männer, sich den Arsch für Vorgesetzte aufzureißen, welche sie unter Umständen nie wieder im Leben sahen - und jetzt wird die religiöse Beschneidung attackiert!

Laut Urteil des Landesgerichts Köln ist Beschneidung aus religiösen Gründen strafbar. Natürlich ist dieses Urteil momentan recht umstritten und gilt erst recht nicht deutschlandweit, aber es ist ein erster Schritt. 

Immerhin geht es um Verstümmelung des menschlichen Körpers in einem Alter, in dem man sich nicht beschweren kann. Schließlich ist eine Beschneidung der Grundrechte schlimmer als die von Religionen. Dafür könnten bald einige Kosmetik-Artikel teurer werden.


Die nächsten Schritte wären dann männliche Gleichstellungsbeauftragte außerhalb von Unis, gerechtere Scheidungs-Urteile bezüglich der Kinder und gesetzliche Verurteilung von weiblichen Exhibitionisten.
Sehr schön!

Nachtrag: Hier diskutiere ich auch noch ein wenig mit.

"Daisy Ducks Tagebuch" oder auch "Wie man Daisy Duck garantiert nicht schreibt" Disney (Sonstige), Literatur (Sonstige), Donaldist, Misogynie, Zitate

Autor:  DavidB
"Daisy mit Tagebuch" vom Micky-Maus-SteckbriefDaisy Duck: Eine erwachsene, vernünftige und engagierte junge Frau. Sie wahrt ihre Unabhängigkeit, indem sie ihr eigenes Geld verdient und darüber hinaus noch ehrenamtlich tätig wird. Als erste Entenhausenerin erkennt sie, dass man den Kindern des Armenviertels Kummersdorf die größte Freude mit einem kleinen Benefiz-Fest machen kann.

Doch Daisy kennt mehr als nur Arbeit: Die Langzeit-Verlobte von Donald Duck schätzt gemeinsame Reisen, solange diese säuberlich geplant sind, und weiß nach Jahren noch immer, wie man Pfeffer in die Beziehung bringen kann.


"Heute die Kinder von Kummersdorf, morgen die Welt! Harharharhar!"


Das war die eine Seite.
Die andere Seite bildet die Comicreihe "Daisy Duck's Diary", welche mit ihrer Hauptperson anscheinend gezielt die weibliche Zielgruppe ansprechen wollte.


Eine Frau und ihr Tagebuch. Liebschaften und Männer, Geheimnisse und Neugier - und nicht zuletzt furchtbare Belanglosigkeiten.


Zugegeben klang das etwas abwertend. Immerhin ist Daisy doch mehr als nur das Klischeebild einer Dame, oder?


Warum macht ein Vogel einem Vogel Komplimente? Natürlich um zu V- ;)


Anscheinend nicht.
Wobei Oberflächlichkeit ja auch nichts Schlimmes ist, jeder lässt sich gerne Komplimente machen, auch wenn diese nur von einem schmeichelnden Papageien stammen.

Mal gucken, wie sie mit Problemen umgehen kann.


"Zu Hülf! Die Stangen sind zu glitschig von eurem Handschweiß, ihr Widerlinge!"
Moment, an einer Bank kann sie sich also festhalten?


Oh, sie ruft um männliche Hilfe. Sehr emanzipiert.


Und deshalb, liebe Kinder, trägt Daisy eine Schleife und Daniel keinen Ehering.


Das soll der Gag sein? Darüber sollen wir lachen?
Man beachte auch Daniel Düsentriebs selbstzufriedenes Grinsen. Widerlich.

Daisy hat schon einige Berufe hinter sich. Mal gucken, wie ihre Jobsuche in der Reihe "Daisy Duck's Diary" abläuft.


Alle Talente sind in der Schrift zu sehen? Hat Zeichner Barks deshalb seine Frau Garé lettern lassen?


Auf einen Mentalisten reinfallen? Warum nicht, Donald fiel auch schon einmal auf eine Lebensphilosophie rein, in der ein Münzwurf alle Fragen löst. Selbst Gustav hört auf sein Horoskop, also wird die Vorhersage der Madam Mimosa sicher auch kein allzu großer Reinfall werden.
Athletisch und schwindelfrei soll Daisy sein, also geht es rauf auf das Flugzeug.


Doch Daisy wird ihrem neuen, tollkühnen Beruf nicht gerecht und erweist sich eher als feige. Berufe, die Mumm und Energie brauchen, scheinen nichts für sie zu sein.


Ja, ich weiß, woher der Glibber um Daisys Beine kommt, aber ich verrate es nicht.


Kess gucken als besonderes Talent? Was?


Was Daisy nicht wusste: Das Foto kam ins Lifestylemagazin "Donald", alles was Erpel lieben!


Waaaas? Daisy wird Model, da sie keine besonderen Talente besitzt? Und mit dieser Figur sollen sich junge Mädchen identifizieren?
"Hey, wenn du nichts kannst, kannst du noch immer Model werden. Oder werde gleich Model, das erspart dir Stress."

Wenn einem die Berufswelt schon nicht zusagt, was machen dann die Künste?


Wenn die Künste versagen, kann man noch immer einen Spiegel kaufen? Man ist ja schließlich eine Frau?

Immerhin gibt es noch Bildhauerei, wie Donald vorschlägt.


Und natürlich ist es Donalds Schuld, wenn's schief läuft, immerhin war's ja seine Idee.
Man ist ja eine Frau, man darf irrational handeln.

Wenigstens ist sie ja nicht oberflächlich, oder? Oder?


Schadenfreude is German for "happiness at the misfortune of others!"


Ach leck mich doch fett!

Das erschreckendste daran ist, dass die ganz oben genannten Beispiele für eine emanzipierte und arbeitende Daisy vom selben Comicautoren und -zeichner stammt. Anscheinend hat ihn erst das Daisy-Magazin-Format dazu ermuntert, hoffnungslos seiner Frauenfeindlichkeit zu fröhnen.


Übrigens ist heute Tag des Tagebuchs.Zu allen Donald-Einträgen

Über Hipster-Fans in eigener Sache

Autor:  DavidB
"XYZ behauptet, sie wäre voll der Avengers-Fan, dabei kennt sie nicht einmal die Comics!"

"Klar, jetzt wo der dritte Transformers-Teil draußen ist, würde ich mich auch als Fan bezeichnen. Nur schade, wenn der selbsternannte Fan nicht mal die Trickserie kennt!"

"Robert Downey Jr. soll also so heiß in der Holmes-Verfilmung sein? Lies erst mal die Bücher, Newbie!"

Fans sind ein verrückter Haufen, bei dem ich immer wieder solche Sätze oder welche mit ähnlichem Inhalt lese. Man selbst wäre doch von dies oder dem der weitaus größere Fan, alle Neulinge sollten doch bitte die Goschen zum Thema halten. Egal ob "Game of Thrones" oder "Fluch der Karibik", irgendwer fühlt sich immer besser, dass diese Person es schon als nur geschriebenes Wort oder eine Disneyland-Attraktion kannte.

Ist nicht eher die Frage, wie man selbst von etwas Fan wird? Wer sammelte schon die Hasbro-Figuren, bevor er "Transformers", "G.I. Joe" oder "My little Pony" im Fernsehen guckte und sich Fan schimpft? Wer war überhaupt auf der Welt, als die alten Disney-Filme ausgestrahlt wurden, wer hat überhaupt die ganzen Originale zu den Filmen gelesen? Fängt nicht jeder Fan irgendwo bei Null an?

Ich schimpfe mich Entenhausen-Fan. War ich '51 auf der Welt, um die erste deutsche Ausgabe der Micky Maus zu lesen? War ich '77 auf der Welt, um Teil des größten deutschen Fanclubs, der Donaldisten zu werden? Nein, beides nicht. Ich hatte es gerade zu "DuckTales" geschafft, der Fernsehadaption einiger Comics. Gleichzeitig erschienen in dem Micky-Maus-Magazin Comics, die ebenfalls Tribute an den guten, älteren Comics waren. 
So fand ich meinen Weg zu den Donaldisten, so wurde ich ein Fan. Wurde ich jemals dafür ausgelacht? Natürlich nicht, das wäre doch affig! "Entscheidend ist, was hinten rauskommt", sagte schon Helmut Kohl.

Dank meinen Schwestern kam ich auch recht früh an die Potter-Bücher. Soll ich jetzt alle auslachen, weil sie später als ich die Bücher lasen? Dann müssten mich ja auch meine Schwestern auslachen, weil sie vor mir die Bücher lasen. Das ist doch Käse, warum sollte ein Fan, der schon länger in der Materie drin sitzt, besser sein als ein Neuling?

Im Gegenteil sind Neulinge für mich immer Grund zur Freude: Das Fandom wird größer und die Themen vielfältiger! Wenn manche Dinge nicht derartig viele Fans hätten, würden sie nicht mehr existieren: "Tron Legacy" gäbe es nicht ohne die Fans von "Tron", es gäbe keine weiße Celestia-Figur ohne den Ansturm der Bronies. Mal ein schneller Vergleich: Entenhausen-Comics gibt es nicht mehr in den USA, in Deutschland floppt der Avengers-Film gerade maßlos. Bei solchen Risiken ist es absolut kindisch, einen auf "Ich war aber zuerst"-Fan zu machen und anderen Fans ihren Spaß zu missgönnen.


Dafür fände ich andere Kriterien wichtiger. 
Aktuell versuche ich, mich vor jeder Verfilmung über das Original zu informieren. Bei "Fluch der Karibik" war das einfach, bei "Tron Legacy" auch nur ein Film und bei "Harry Potter" einige dicke Wälzer, die sich mal leichter, mal schwerer lesen. 
Dafür passieren mir nicht solche Peinlichkeiten wie etwa Doug Walker, der den Film "John Carter" ernsthaft kritisiert, da er unrealistisch und viel zu fantastisch ist.
Die Bücherreihe dahinter ist hundert Jahre alt. Vor hundert Jahren waren wir nicht einmal auf dem Mond, geschweige denn wussten wir, dass der Mond für uns schon das höchste der menschlichen Reisen sein wird. 
Das ist aber kein Nachteil, im Gegenteil: Diese Vorstellungen, wie die Welt in einigen Jahren sein wird, sind doch klasse! Luft und Leben auf dem Mars? Flüssiges Wasser und ganze Kriegs-Epen? Das ist doch genial, das kann man doch einfach nur genießen!
Nur schade, dass der Film so gnadenlos floppte.

Und das Fehlen von Fortsetzungen und Fans ist schließlich viel trauriger als die Existenz von Neuling-Fans.


NACHTRAG:

Anscheinend ärgerte nicht nur ich mich über andere Fanboys und -girls und kam ebenfalls nicht alleine auf den Hipster-Schluss!

Der Bertel-Express bzw. das BE-Magazin sucht immer Mitarbeiter! Disney (Sonstige), Bertel-Express, Donaldist

Autor:  DavidB
Von der offiziellen BE-Seite:
Das BE-Magazin (Bertel-Express) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Welt von Walt Disney, ob Comics, Film oder Fernsehen, allen Interessierten noch näher zu bringen. Es werden ebenso Sammlungen vorgestellt, alte Disney-Legenden beleuchtet sowie virtuelle Reisen durch Länder unternommen. Eine Ausgabe der Zeitschrift hat zumeist einen Umfang von ca. 40 Seiten und beinhaltet neben Berichten und Reportagen meist noch Comics, gezeichnet von Fans - für Fans. Mindestens drei Mal im Jahr erscheint eine neue Ausgabe, gelegentlich gesellen sich noch Spezial-Ausgaben dazu. Das Projekt "Bertel-Express" wurde im August 2006 begonnen, ist nicht-kommerziell und kann nur mit Hilfe und Arbeit von Redakteuren realisiert werden. Jeder, der Spaß und Freude an "Disney" hat, sei eingeladen, sich am BE-Magazin zu beteiligen.


Das BE-Magazin behandelt ja nicht nur die Entenhausen-Comics, sondern generell die große Welt von Disney, das geht über Fernsehserien über die Meisterwerke zum Merchandise. Marvel und Pixar gehören inzwischen zu Disney (auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen), es gibt also genug Themen, um Artikel und Berichte, Zeichnungen und Comics zu kreieren.

Falls es also Ideen oder gar fertige Werke zu akuellen oder nostalgischen Themen gibt: Immer her damit! Zwar nicht an mich, aber dafür an kontakt [ at ] bertel-express.de!


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