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Animorphs - Animalmorphers

Wolltest du schon immer ein Tier sein? Heute wird dein Traum wahr...
von

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Ich, Steffen und der Bär flogen aus dem vierten Stock. Bevor wir hinunterstürzten, schlug der lila Alien mit seinen Dampfhammerfäusten nach uns. Er verfehlte uns und löcherte unsere Wand nur noch mehr. Wo wir am Ende rausflogen. Allerdings drifteten wir seitlich ab und trieben zu der großen Tanne, die unseren Sturz bremsen konnte. Ich betete, dass wir genug Schwung bekommen hatten. Und wir schafften es tatsächlich bis zur Tanne. Äste und Nadeln schlugen mit ins Gesicht. Zum Glück wurde mein Fall gebremst.

Ziemlich hart landete ich mit dem Rücken auf dem Boden. Ich sah nach oben. Dort sah ich einen Grislibären, der sich verzweifelt an einem Ast klammerte. Der Bär hing genau über mir.

Bitte, lass bloß nicht los.

Plötzlich brach der Ast ab.

NEIIIIIIIIIIIN!!!

Ich verlor das Bewusstsein.

Ich weiß nicht, wie lange ich weggetreten war. Als ich aufwachte, sah ich fünf Teenager über mir stehen. Steffen lag neben mir und wachte ebenfalls auf. Wir befanden uns in einer Scheune.

„Wer seid ihr?“

Ein großer Junge mit braunen Haaren trat hervor. „Wir sind diejenigen, die eure Welt von Grund auf verändern werden. Ihr habt es ja gerade erlebt. Was im Haus passiert ist. Das waren Außerirdische. Sie heißen Yirks. Sie sind eine parasitäre Rasse von einem anderen Planeten. Nicht viel mehr als graue Nacktschnecken. Aber sie dringen in dein Gehirn ein und machen dich zum Sklaven.“

„Moment mal kurz“, unterbrach ich. „Ist das hier ,Verstehen Sie Spaß’? Oder ,Versteckte Kamera’?“

„Nein“, fuhr der Junge fort. „Lass mich ausreden. Diese über zwei Meter großen Wesen waren Hork-Bajirs. Sie haben jeder einen Yirk im Kopf. Eine ganze Spezies wurde bereits von den Yirks unterworfen. Und dasselbe haben sie mit der menschlichen Rasse vor. Mein Bruder ist bereits ein Controller. So nennen wir Personen, die bereits infiziert sind.“

Ein etwas kleinerer Junge wandte sich mir zu. „Und deine Mutter ist nun auch ein Controller. Sie haben sie geschnappt, als sie mit dem Auto kam.“

Ich riss die Augen auf.

„Was ist mit meiner Mutter?“

„Das alles ist wegen dieses blauen Kästchens passiert. Die Yirks wollen es unbedingt. Der Kerl, der sich in diese riesige lila Dampframme verwandelt hat, war Visser Drei. Er ist der Obermotz der Yirks hier auf der Erde. Der Leiter der Invasion. Und er will die Box. Leider hat ihn deine Mutter gesehen und das ist tabu. Die Yirks wollen nicht erkannt werden, deshalb wird er sie zum Schweigen bringen. Außerdem wird er rausfinden, was sie über die Box wissen.“

„Du meinst er wird sie foltern?“

Der Junge kniff die Lippen zusammen. Ihm schien es nicht leicht zu fallen, mir die Wahrheit zu sagen. „Hör mal. Deine Mutter wird inzwischen zu einer geheimen, unterirdischen Anlage gebracht, zu einem so genannten Yirkpool. Das ist kein schöner Ort. Stell dir eine schleimige Jauchegrube von der Farbe geschmolzenen Bleis vor. Da sind zwei stählerne Piers. Hork-Bajirs werden sie bis zum Pier zerren und in die Brühe herunterdrücken. Dann wird eine Yirkschnecke in ihr Ohr kriechen und ihren Körper übernehmen, indem sie sich um das ganze Gehirn windet. Sie wird die Kontrolle über ihren Körper verlieren und ihr Gedächtnis wird wie ein Buch sein in dem der Yirk lesen kann. Sie wird eine vollkommene Sklavin sein. Nicht einmal ihr Verstand ist dann noch ihrer. Marco’ s Mutter ist es auch passiert. Sie ist ein Controller.“

Dann wandte sich wieder der schwarzhaarige Junge zu mir. „Das mag jetzt alles hart für dich sein, aber du musst jetzt die Zähne zusammenbeißen. Deiner Mutter kann man nicht mehr helfen. Vorläufig kannst du nicht nach Hause, sonst werden sie dich finden. Und dann wirst du es sein, der den Pier hinuntergeht.“

Ich wollte das alles nicht glauben. Die verarschen mich doch nur. Die verarschen mich doch!

„Wollt ihr mich verarschen? Das kann doch alles nicht sein. Das ist doch ein Trick. Einfach ein... Spezialeffekt. Lasst mich raten: Wir sind hier bei ,Scare Tactics’?“

Plötzlich blaffte mich das blonde Mädchen an. „Du hast doch gesehen, was in eurem Haus abgegangen ist!“

„Das hätten auch irgendwelche kostümierten Typen sein können.“

Das schwarzhaarige Mädchen richtete nun das Wort an mich. „Du hast Visser Drei morphen gesehen!“

„Was ist ein Kisser Drei?“

„Visser Drei. Mit ,V’“, verbesserte mich der braunhaarige Junge. „Der eine, der aussah wie ein Hirsch mit Skorpionschwanz. Du hast gesehen wie er sich in das lila Ungeheuer verwandelte.“

Ich starrte ihn trotzig an. „Spezialeffekte", sagte ich nur. „Irgend so eine aufblasbare Puppe oder so was.“

Der Braunhaarige schüttelte den Kopf und seufzte. „Oh Mann, schwere Geburt. Ax, morph dich zurück. Sieh ihn dir genau an.“

Ich starrte auf den letzten Jungen, der irgendwie den anderen ziemlich ähnlich sah. Aus seinen Füßen wuchsen Hufe. Seine Arme wurden dünner und schwächer. An seinen Händen erschienen zusätzliche Finger. Seine Lippen verschmolzen miteinander, nahmen die Farbe der umliegenden Haut an und verschwanden ganz. Dann wuchsen ihm weitere Hufe aus der Brust.

Ich wich zurück. „Aaaaaaaah! Was geht denn da ab?“

Auch Steffen war aufgestanden. „Whoa, derbe Sache!“

Das blonde Mädchen schubste mich zurück. „Du wirst dich dran gewöhnen.“

Es gab ein leises schmatzendes Geräusch als der Schwanz erschien. Ax kippte nach vorn auf alle Viere. Auf seinem Kopf erschienen Stiele und – flupp! – ploppten ihm an deren Enden Augen heraus.

„Das ist kein Trick. Das ist Aximili-Esgarrouth-Isthill. Wir nennen ihn ,Ax’, weil’s kürzer ist. Er ist ein Andalit. Andaliten sind sozusagen die Good Guys der Galaxie. Meistens jedenfalls. Visser Drei ist eine Ausnahme. Er hatte zwar den Körper eines Andaliten, aber hinter der Fassade steckt ein Yirk. Er hat nur seinen Körper geraubt.“

Ich weiß nicht, warum ich plötzlich zitterte. Vielleicht war es Angst. Das heißt meine Mutter ist wirklich da unten. Naja, so würde ich zumindest früher ausziehen als geplant.

„Ein Gutes hat die ganze Sache“, sagte das blonde Mädchen. „Wir kriegen einen Ausgleich für die Gefahren und die ganze Angst.“

„Weißt du“, erklärte der Schwarzhaarige „wer die Tiere waren, die bei euch aufgekreuzt sind? Das waren wir. Visser Drei und Ax sind nicht die einzigen, die morphen können. Wir können es auch. Und nun, da wir die Box haben, könnt ihr beide es auch.“ Er dreht sich zu Steffen. „Ich muss wohl nicht erwähnen, dass du genauso tief in der Scheiße steckst, aber die Yirks kennen dich nicht und du dürftest in Sicherheit sein. Mit dem blauen Würfel könnt ihr jedes Tier sein das ihr wollt. Ihr müsst das Tier nur berühren und seine DNS absorbieren. Aber ihr dürft nur für zwei Stunden gemorpht bleiben.“

„Warum?“, wollte Steffen wissen.

„Jetzt lernt ihr das letzte Mitglied der Animorphs kennen“, sagte der braunhaarige Junge. Er zeigte nach oben. Im Dachgebälk thronte ein Bussard. „Jungs, das hier ist Tobias.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chai-Cherry-Tea
2010-10-26T21:43:40+00:00 26.10.2010 23:43
In dem Kapitel hast du ziemlich viel erklärt, damit können es auch Leute lesen, die von Animorphs keine Ahnung haben. Für meinen Geschmack, hättest du etwas mehr Witz rein bringen können^^


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