Zum Inhalt der Seite

Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erinnerungen

Am nächsten Morgen.
 

Schritte hallten durch das schweigende Haus der Familie Bennington. Seit dem Mord an Gen Sakurada lebte Sakura bei Ryu. Besser gesagt, in dem Haus, welches Ryu als letzter lebender Bennington vererbt bekommen hatte und das jetzt eigentlich niemanden mehr gehörte. Aber öffentlich war nichts über den Tod von Ryu bekannt. Niemand außer Sakura, Azumi und Yami wusste davon. Sakura stand in dem Gästezimmer, in dem sie sich mit Ryu unterhalten hatte und in dem er ihr seine Liebe gestand. Sakura´s Hand fuhr über das Bett. Durch die Schritte geweckt spähte Azumi in das Zimmer. Sie erblickte Sakura, wie sie da inmitten dieses Zimmers stand und einfach nur vor sich hin starrte. Azumi wollte zu Sakura gehen, doch plötzlich trat Yami hinter sie. „Lass sie. Sie versucht gerade Abschied zu nehmen. Wir sollten sie nicht stören.“ Sagte Yami leise und schob Azumi in eins der Zimmer. „Abschied zu nehmen?“ fragte Azumi im Flüsterton und schaute Yami irritiert an. „Ja. Abschied nehmen von Ryu.“ antwortete Yami und schaute sicher runter zu Azumi.
 

Sakura verließ das Haus. Das helle Licht von draußen blendete sie. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien. Doch Sakura konnte sich nicht an der Schönheit des Wetters freuen. Ein Windzug kam auf. Sakura´s schwarzes Kleid wehte wild. Alles, was Kleidung betraf war an ihrem Körper schwarz. Selbst aus dem orangenem, hüftlangen Ribbon, welches Sakura´s Haar zierte wenn sie es zum Pferdeschwanz gebunden trug wurde ein schwarzes Ribbon. Die Bänder wehten im Takt des Windes. Dann ging sie traurigen Schrittes zu den Ruinen von Cais´s Basis. Da war immer noch ein Meer aus Asche. Sakura schaute die Ruinen an. „Ich... ich.. bin glaube ich... noch nicht... so... weit um...mich... von dir zu verabschieden...“ flüsterte sie und Tränen fielen zu Boden. „Warum... ich verstehe nicht warum du gehen musstest... ich hätte doch genau so gut sterben können... Ich hätte es doch viel eher verdient als du! Ich bringe doch das Unglück über alle... Erst über Großvater und jetzt habe ich es über dich gebracht.... Ryu... es tut mir leid.... du bist nur meinetwegen gestorben... weil ich so idiotisch war, und nicht auf dich gehört habe! Wenn ich mich doch nur nicht mit Cais angelegt hätte! Dann wäre Großvater jetzt nicht tot und du auch nicht.... Ich.. es.. was soll ich tun?“ sagte sie leise zu sich selber und sank auf die Knie. Sie war noch nicht so weit. Sie konnte sich noch nicht von diesem Ort verabschieden. So ging sie erst mal weiter und stand dann in ihrer Beerdigungsaufmachung vor dem Veranstaltungsort des Street Fight Combats. Auch hier strömten eine Menge Erinnerungen auf sie ein. Sakura betrachtete die Wand. Sie erinnerte sich an eine Szene, in der Ryu sie gegen diese Wand gedrückt hatte. Es war kurz vor dem Finale gewesen. Sakura ging weiter in die Wartehalle und letztendlich blieb sie auf dem Kampfplateau stehen und rief sich alles hier geschehene in Erinnerung.
 

Nach einem halben Tag begann es in Strömen zu Regnen und ging Sakura wieder zurück zu Ryu´s Haus. Ihrem Momentanen Wohnsitz. Das hieß, zum Zeitpunkt als Ryu noch lebte. „Bin wieder da...“ flüsterte sie leise und den Tränen nah. Keine Rückmeldung. Da hörte sie eine fremde Männerstimme. Verwundert folgte sie ihr ins Wohnzimmer. Da erklang auch die Stimme von Azumi. Sakura trat verwundert ein. „Ja! Das ist echt eine gute Idee!“ sagte Azumi gerade vollkommen happy und smilte den Typen an, der ihr gegenüber saß. „Azumi... da...“ sagte der Kerl und schaute zu Sakura, die da mit ihrem schwarzen Liedschatten, ihren Schwarzen Fingernägeln und dem schwarzen Ribbon im Haar, mit völlig verschmierter Schminke und dem schwarzen Kleid vor ihnen stand. „Sakura...“ hauchte Azumi mehr oder weniger erschrocken und verblüfft. „Du bist schon wieder da?“ fragte sie dann weiter. Ein merkwürdiger Ausdruck von Trauer und Entsetzen trat in Sakura´s Augen. „Wer... ist das?“ fragte sie mit ihrer Stimme. Azumi lächelte überglücklich und hüpfte vom Sofa auf. „Das ist Mako! Mein neuer Freund!“ antwortete sie und strahlte über beide Wangen. Sakura wandte sich schweigend und fassungslos ab von ihr und ging dann zügig die Treppen hoch in ihr Zimmer. Azumi schaute ihr irritiert nach, wandte sich dann aber wieder zu Mako. „Unheimliches Mädchen... Platzt hier einfach so rein.... Scheiß Satanistin! Ich hasse Satanisten!“ sagte Mako angewidert und aufgebracht. Azumi blickte ihn verwundert an. „Die glaubt hier wohl, dass sie der Boss ist, Alter! Der werde ich mal eine Lektion erteilen.“ Fluchte Mako und ging Sakura nach in ihr Zimmer. Sakura stand da in ihrem Zimmer mit der schwarzen Bettwäsche und Fenstervorhängen und starrte ein Foto an. Mako trat die Tür mit voller Wucht auf. Sakura wandte erschrocken den Blick zu Tür, aber da stand Mako auch schon in seiner vollen, muskulösen Gestalt und mit einem zornigem Ausdruck in dem Gesicht vor ihr. Sakura wich erschrocken ein Stück vor ihm zurück. „Ihr verdammten Satanisten glaubt wohl, euch gehört die ganze Welt, huh? Ihr meint wohl ,bloß weil ihr den Teufel anbetet könnt ihr auch alles erlauben, was?!“ schnauzte Mako sie an. Sakura tat gar nichts. Sie war nur verängstigt und schaute ihm unsicher in die Augen auf. „Echt! Man sollte euch Hände und Füße abhacken, damit ihr eure verdammten Satansrituale nicht mehr ausführen könnt!“ schrie Mako weiter. Da kam Azumi ins Zimmer. Sie ging zu Mako und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. „Sakura ist doch keine Satanistin!“ sagte sie belustigt und lächelte. „Dann halt eben Gothic oder Gruftie oder wie das heißt!“ erwiderte er wütend und schenkte Sakura einen mörderischen Blick. „Auch das nicht. Sakura´s bester Freund ist vor einiger Zeit verstorben. Deshalb kleidet sie sich so.“ erklärte Azumi und konnte ein Lachen nicht verkneifen. „Satanistin!“ lachte sie. Sakura wandte ihren Blick traurig zu Boden. Azumi schreckte auf. „Oh, tut mir leid, Sakura....“ beteuerte sie schuldbewusst und ehrlich. „Schon gut...“ wisperte Sakura leise, lief dann weinend an Mako und Azumi vorbei und rannte aus dem Haus. „Saku?!“ rief Azumi ihr irritiert nach. „Was hat sie denn jetzt auf einmal?“ fragte Mako leicht aufgebracht. Azumi schüttelte mit ihrem Kopf. „Ich weiß es nicht... Seit dem Tod von ihm ist sie ein gebrochener Mensch. Sie hat sich die letzten Wochen nur in ihrem Zimmer eingeschlossen und sich nie gezeigt. Es ist schon ein Wunder, dass sie ihr Zimmer verlassen hat.“ Antwortete sie niedergeschlagen und besorgt. Mako legte seine Arme um Azumi. „Ein eigenartiges Mädchen...“ bemerkte er und schaute die Tür an. „Nein. Sakura ist nicht eigenartig. Sie ist nur ein sehr, sehr verschlossener und eingeschüchterter Mensch. Und jetzt, nach Ryu´s Tod ist sie noch verschlossener geworden.“ Erwiderte Azumi und schaute zu Boden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-25T22:43:51+00:00 25.03.2008 23:43
ey sag mal hallo????
das solln freunde sein sag ma....
*sprachlos bin*
wär ryu da gewesen es hät kloppe gegeben
>.<
volles rööööäääääää
der typ is das letzte und die ayumi lacht sich einen neuen an ganz schnell
...................................
DU SOLLST WIEDER LEBENDIG WERDEN RYU
Q.Q


Zurück