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Towards Eternity

bis in die Ewigkeit
von

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Illusionen und Wünsche

„Yami! Yami!“ rief Sakura und ruckelte an seiner Schulter. Er war auch eingeschlafen. „Was ist denn los, Sakura?“ fragte er schlaftrunken und richtete sich vom anderen Sofa auf. „Ich habe ihn gesehen! Er lebt noch!“ antwortete Sakura völlig aufgeregt und hysterisch. „Wer denn?“ fragte Yami verwundert und stand auf. „Ryu! Er lebt noch! Er ist da! Ich weiß auch, wo!“ antwortete sie völlig aufgedreht. Yami schüttelte mit seinem Kopf. „Sakura, du hast geträumt.“ Erklärte er ruhig und lieb. „Nein! Ich schwöre es dir, Yami! Ich habe ihn gesehen! Ich kann dich an den Ort hin führen!“ erwiderte Sakura verzweifelt appellierend. „Sakura...“ redete er auf sie ein. Bitte Yami! Glaub mir!“ rief Sakura verzweifelt und schaute ihm flehend in die Augen. Yami fiel auf, dass Sakura´s Augen zum ersten mal seit langer Zeit wieder leuchteten und etwas lebendiges in sich hatten. „Na gut. Okay. Gehen wir.“ Sagte Yami und nahm seine Jacke. Ein freudiges Lächeln machte sich auf Sakura´s Gesicht weit. „Vielen Dank Yami!!“ rief sie und sprang Yami dankbar in die Arme. Er lächelte matt. „Na ja, ein Lächeln ist die Sache wert.“ Dachte er sich und legte seine Arme um Sakura. „Also dann. Gehen wir!“ meinte Yami energisch und schaute Sakura an. Diese nickte eifrig. Wenige Sekunden später rannte Yami ihr nach.
 

„Guten Morgen, Mako. Hast du gut geschlafen?... Nicht? Aber warum denn... weil du die ganze Zeit an mich denken musstest?... Oh! Wie süß!!“ Azumi telefonierte gerade mit Mako. „Was? Du hast Sakura gesehen? Wann?“ fragte sie irritiert. „Gerade eben! Mit Yami zusammen. Sie rannte hastig davon und Yami ihr nach. Sah eigenartig aus.“ Antwortete Mako in Gedanken vertieft. „Mit Yami? Rennen? Ist ja merkwürdig...“ meinte Azumi nachdenklich und legte ihren Finger an ihren Mund. „Sag ich doch!“ verkündete Mako.
 

Stunden vergingen...
 

„Sakura! Wir sind jetzt schon stundenlang unterwegs! Wohin willst du überhaupt?“ rief Yami erschöpft und leicht angenervt. „Das kann ich dir nicht sagen! Aber ich weiß, dass es der richtige Weg ist.“ Sagte Sakura immer noch völlig energisch und munter. „Na super...“ seufzte Yami und ging langsamer. Er sah sich um. Nichts als Wiese... kilometerweit rechts, links, Norden und Süden Wiese. Na gut, links war ein Gebirge. Plötzlich erklang ein Zischen. Sakura blieb erschrocken stehen. Die Umgebung färbte sich düster. Yami lief zu Sakura und drückte sie schützend an sich. „Willkommen...“ erklang eine laute, angenehme, weibliche Stimme. „Was willst du?!“ rief Yami mutig. Sakura wies ihn an zu schweigen. „Es ist genau wie in meinem Traum...“ sagte sie leise und nachdenklich und schritt voran. „Du bist hier im Mare Desires (Meer der Wünsche)...“ erklang die Stimme erneut. Ein finsterer Schatten kroch aus der Luft hervor. „Sakura... dass du mich gefunden hast, sagt mir, dass du einen herzergreifenden Wunsch hast.... Ich habe nur auf deine Ankunft gewartet..“ sagte die Stimme zart und sanft. Sakura schaute auf. Ein Mund zeichnete sich in der Luft ab. Der Schatten kam langsam näher. „Sakura, pass auf! Hinter dir!“ rief Yami warnend und besorgt. Sakura ignorierte seine Worte. Ein geheimnisvoller und unheilbringender Wind zog auf und ließ Sakura´s schwarzes Ribbon wehen. Yami schritt besorgt auf Sakura zu. Doch plötzlich knallte er gegen eine unsichtbare Barriere, die ihn von Sakura, dem Schatten und der Stimme trennte. „Sakura!!“ schrie er und klopfte gegen die unsichtbare Macht. „Komm... tritt näher... Ich will in dein von Leid geplagtes Herz sehen...“ bat die Stimme verführerisch. Sakura trat wie unter Hypnose einen Schritt näher. Aus dem Mund wurde nun ein kompletter Mensch. Eine Frau in einem langen, eisblauen Kleid und mit schwarzen, faszinierend langem Haar erschien. Sie war 4 mal so groß wie Sakura. „Komm noch näher...“ wisperte sie. Fasziniert und naiv trat Sakura nah an die Frau heran. Sie streckt ihre Hand aus und berührte das Kleid. Wie Wasser floss der Stoff um ihre Hände. Sakura spürte eine ihr unglaublich angenehme Wärme in sich aufsteigen. Sie schloss ihre Augen... und merkte nicht, wie sie schleichend und nebelig die Dunkelheit umkreiste. Auf einmal strömte das Gefühl vollkommener Geborgenheit in Sakura. „Mutter...“ flüsterte sie leise und spürte, wie sich die Wärme und die Geborgenheit wie ein Schleier aus Seide um ihren Körper legte. Um sie herum erstrahlte ein sanftes, rosiges Licht und plötzlich stand Sakura auf einer wundervollen grünen Wiese mit tausend verschiedenen Blumen und Schmetterlingen. Ein riesiger und anmutiger Eichenbaum zierte ihre Mitte. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien in ihrer vollsten Pracht. „Sakura!“ erklang ein liebevoller und glücklicher Ruf. Schritte kamen ihr näher. Sakura wandte sich erschrocken um. Da stand plötzlich vor ihr niemand anderes als...Ryu! „Ryu?!!“ schrie Sakura entsetzt und fassungslos. Ryu legte seine Arme um sie und lächelte sie an. „Ja...“ bestätigte er. „Aber- aber ich dachte du wärst-“ stotterte sie erschrocken und Tränen sammelten sich in ihren Augen. Ryu schüttelte mit seinem Kopf. „Ich habe die ganze Zeit hier auf dich gewartet. Genau wie dein Großvater deine Eltern, deine Brüder, Yami, Mako und Azumi. Wir haben hier alle auf dich gewartet. Ich hatte schon befürchtet, du würdest nie kommen!“ sagte Ryu und nahm Sakura an ihrer Hand. „Wie lange wartest du denn schon?“ fragte Sakura unsicher. „17 Jahre.“ Antwortete Ryu aufrichtig und stark. „Was?!“ fragte Sakura erschrocken. „Ja, und Azumi 14, Yami 16 und dein Großvater 65 Jahre. Aber jetzt bist du ja endlich gekommen.“ Bestätigte Ryu glücklich. Doch irgendetwas an ihm war nicht wirklich... „Solange? Aber warum?!“ fragte Sakura irritiert und verängstigt weiter. „Du hast geträumt. Viel zu lange geträumt. Diese ganzen Erlebnisse, Sakura, die hast du nur geträumt. Jetzt, hier, bist du in der Realität! Und ich werde dich vor deinen grausamen Träumen schützen.“ Erklärte Ryu und zog Sakura mit sich. Hinter dem Baum stand Sakura´s komplette Familie. Doch plötzlich wurde alles schwarz um Sakura herum. Alles verschwand. „Ryu?! Wo bist du?" fragte Sakura unsicher und verängstigt. „So.. das ist also dein Herzenswunsch. Du willst alle deine Freunde um dich haben und eine Familie... Du willst mir ihr in Frieden und Geborgenheit leben...“ erklang wieder diese Stimme. Sakura schaute sich um. Alles war schwarz. „Schließe deine Augen wieder.“ Befahl die Stimme. Sakura schloss ihre Augen. Sie spürte eine sanfte Liebkosung an ihrer rechten Schulter. Sie spürte einen Körper hinter sich. Bei jeder Berührung von diesem etwas hinter ihr spürte Sakura ein sehnsüchtiges aufflammen ihrer Gefühle. „Ryu...“ flüsterte sie leise aber intensiv. „Ganz ruhig..“ wisperte er sanft und küsste zärtlich und liebevoll Sakura´s Hals. Ryu streichte behutsam über ihren Körper. Sakura lehnte ihren Kopf genießerisch an Ryu´s Brust. Sie erhob ihre Hände um in sein Gesicht zu fassen. „Nein. Fass mich nicht an...“ bat Ryu lieb und liebkoste sie weiter. „Wieso?“ fragte Sakura leise und wandte ihren Kopf zu seinem Gesicht. Dann öffnete sie ihre Augen und bekam einen fürchterlichen Schreikrampf. „Du bist gar nicht Ryu!“ schrie sie erschrocken und entsetzt. Dann verschwand der Boden unter Sakura und sie stürzte in eine endlos tiefe, leere und traurige Dunkelheit. „Ryu!!!!!!!“ schrie sie verzweifelt. „Wie herrlich naiv ihr Menschen doch seit!“ lachte die Stimme hinterhältig und gehässig. „Kleine Sakura! Du bist vollkommen auf meine Illusion reingefallen! Ahahah!!!! Fügte sie hinzu. Ein dumpfer Aufschlag erklang.... Sakura war aus unendlich vielen Metern Tiefe auf den Boden aufgeschlagen....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-04-09T17:09:02+00:00 09.04.2008 19:09
waaaaas ist das den jetzt hääää?
jetzt habe ich einen hoffnungsschimmer gehabt und dann....
*gleich losheul*
und wer ist das ?????der die illusion gemacht hat
sakura nicht aufgeben!!!!!!!!!!!!

ps:hörst an der unmöglichsten stelle auf
war ja klar-.-


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