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Die Bank am Fluss

Die letzten Sommertage
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Erstellt:
Letzte Änderung: 30.09.2012
abgeschlossen
Deutsch
5346 Wörter, 3 Kapitel
Genre: Drama, Gen
Diese Geschichte ist mein Beitrag zu den Herbstspielen der Schreibzieher. Aufgabe war es, zu beschreiben, wie drei Charaktere die letzten Sommertage verbringen, das ganze mit einem auktorialen Erzähler. Ich hoffe einfach, dass diese doch eher spontane Idee das Thema trifft.

Desweiteren entschuldige ich mich für potentielle (Rechtschreib-)Fehler, ich hatte wegen der Deadline keine Zeit, die Fanstory tatsächlich noch genau darauf abzusuchen.

---

Durch einen Zufall begegnen sich Arnd, Arnd und Arnd an einem der letzten Tage des Sommers und stellen fest, dass sie außer dem Vornamen nicht viel gemeinsam haben. Dennoch kommen sie zu dem Schluss, dass es für alle drei Vorteile haben könnte, es nicht bei dem einen, zufälligen Treffen zu belassen.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 30.09.2012
U: 30.09.2012
Kommentare (11 )
5346 Wörter
Kapitel 1 Vereinbarung E: 30.09.2012
U: 30.09.2012
Kommentare (5)
2668 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Versammlung E: 30.09.2012
U: 30.09.2012
Kommentare (3)
1728 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Vollendung E: 30.09.2012
U: 30.09.2012
Kommentare (3)
950 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  Anemia
2012-10-20T10:55:21+00:00 20.10.2012 12:55
Aloha!
Klasse - genau wie erwartet. Auch diese Geschichte vermochte mich zu fesseln. Auch jetzt bin ich eigentlich noch viel zu nachdenklich, um einen Kommentar zu schreiben. Doch ich versuche es. Mehr als Lob wird er ohnehin nicht enthalten. ;)

"Dass es für die meisten Menschen merkwürdig war, im Spätsommer mit Lederjacke und Stiefeln, kurz einem Rocker-Outfit, auf einer Bank zu sitzen, wäre ihm nicht in den Sinn gekommen."
Das Problem kenne ich auch, denn ich mag es einfach nicht, kurzärmlig zu gehen. Das Gaffen der Leute dann...ja. Sehr realistisch, die Stelle. Wie der ganze Rest.

"Zur gleichen Zeit lief ein anderer Arnd am gleichen Fluss entlang."
Ich dachte erst: WTF?, aber die Idee ist einfach nur klasse, und als dann noch der dritte Arndt dazukam, war die Sache perfekt. Es ist wirklich erstaunlich, wie sich diese drei komplett unterschiedlichen Leute, die wirklich nichts gemeinsam haben, einander helfen können. Die Namen schafften sicher auch eine unbewusste Verbundenheit. Mir zumindest geht es so, dass ich Menschen, die meinen Namen tragen, zunächst mehr Aufmerksamkeit schenke.

Sorry, mehr kann ich gerade wirklich nicht schreiben, denn ich bin noch zu gefangen von dem Ganzen. Dass ich deinen Schreibstil sehr mag, habe ich dir ja bei der anderen Geschichte bereits gesagt. Hier stimmt einfach alles, finde ich. Und ich hoffe, du bleibst der Schriftstellerwelt noch lange erhalten.

Mach weiter so!

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.
Von:  Pumpkin_Queen
2012-10-19T18:45:22+00:00 19.10.2012 20:45
KF

Hallo erst mal!
Ich muss sagen, diese Geschichte ist wirklich schön!
Ich habe vom ersten Satz bis zum letzten jedes Wort aufgesaugt das mir unter die Augen kam!
Mir gefällt dein Schreibstil außerordentlich.
'„Faktisch betrachtet, bin ich in meiner Schule völlig unterfordert. Ich habe bereits zwei Klassen übersprungen und langweile mich dennoch. Prinzipiell wäre es dementsprechend am sinnvollsten, wenn ich auf ein Internat für hochbegabte Schüler gehen würde, allerdings scheinen meine Eltern aus einem für mich nicht ersichtlichen Grund dagegen zu sein, sodass ich nun aus gegebenem Anlass die Situation selbst in die Hand genommen und mich bei besagtem Internat angemeldet habe.“'
Mann oh mann, er hört sich an wie ein hochdekorierter Professor in seinen 50ern XD

'Arnd Nummer eins wusste nicht, ob er das nun als Kompliment oder Beleidigung auffassen sollte, sodass er vorsorglich die Stirn runzelte.'
Ja, ein Stirnrunzeln ist immer ein guter Anfang.

'„Weil ich auf meinem Geld sitze, keine Familie habe und auf meine alten Tage das Geld auch sinnvoll einsetzen kann“'
Einsicht ist der erste Schritt zur besserung, sage ich da nur.

'vorsichtig optimistisch' - ich mag deine Wortwahl!

Freue mich auf weitere Geschichten von dir!
Liebe Schreibziehergrüße
P_Q
Von:  konohayuki
2012-10-09T20:41:36+00:00 09.10.2012 22:41
Das letzte Kapitel ... irgendwie macht mich das ein bisschen traurig.

>Die beiden trafen sich auf dem Weg zum Treffpunkt, der eine mit einer Regenjacke, der andere im üblichen Leder-Outfit, und gingen schweigend in Richtung Bank, wobei sie sich gegen den Wind stemmen mussten.

Irgendwie ist es schade, dass die zwei sich nicht so viel zu sagen haben. Die Stimmung, die du hier erzeugst, hat irgendwie etwas bedrückendes.

>„Desweiteren benötige ich Ihre vollen Namen, um sie korrekt im Testament eintragen zu können.“

Wow. Okay, ich hatte schon damit gerechnet, dass Senior-Arnd vermutlich nicht mehr unter den Lebenden weilt, als er nicht selbst da war (und im Rückblick lässt es sich auch schon im letzten Kapitel vermuten).

>Einzig das Geld blieb zurück – gemeinsam mit der Erinnerung an die letzten Tage dieses Sommers und an die letzten Tage von Arnd Kluger.

Ein sehr schöner Endsatz, der der traurigen Situation doch noch irgendwo einen Hoffnungsschimmer verleiht.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, das Thema ist gut umgesetzt worden und ich finde die Botschaft dahinter sehr rührend.
Ganz großes Kino.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki

Von:  konohayuki
2012-10-09T20:34:49+00:00 09.10.2012 22:34
Und weiter geht es mit Kapitel zwei.

Die Art, wie du in dieses Kapitel einführst, finde ich absolut fantastisch. Die Sicht des Außenstehenden ist hier sehr gut gewählt, weil es noch einmal deutlich macht, dass dieses Trio unterschiedlicher nicht sein könnte.

>„Es tangiert mich peripher, ob das intellektuelle Niveau meiner Mitmenschen nun ausreichend ist, um mit meiner sprachlichen Leistung mithalten zu können.“

Oh mein Gott, Mini-Arnd ist einfach goldig. Ich sollte aufhören so zu kichern. Nein, das ist echt genial.

>„Großartig“, murrte der Rocker. „Stell dir vor, ich bin deine Mutter.“

Ich mag diese "Stell dir vor ich wäre ..." Szenen. Und Mini-Arnds trockene Antwort daruf ist einfach super.

>Dann hätte der Rocker sein Geld, Kluger wäre zufrieden und er… würde spontan doch zu dem Internat aufbrechen.

Och, jetzt kneift er? Aber nun gut, es ist schon schwer, mit seinen Eltern über sowas zu reden. Aber ich bin mir sicher, dass es anders kommt.
Du merkst, ich habe nicht viel zu sagen, ich genieße es gerade einfach nur, die Geschichte zu lesen.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Von:  konohayuki
2012-10-09T20:21:26+00:00 09.10.2012 22:21
Guten Abend,

ich bin von der Kurzbeschreibung schonmal gespannt, was mich erwartet. Und hoffe, dass ich nicht zwischenzeitlich anfange, die Arnds zu verwechseln.

>Arnd vermutete, dass es etwa die vierte sein musste, wobei ihm der doch relativ eindrucksvolle Haufen von Kippen, der ihn eines Besseren belehrt hätte, nicht auffiel.

Ich würde das "nicht auffiel" hier noch direkt hinter "Kippen" setzen, das ist aber eine rein subjektive Geschmackssache.
Ansonsten möchte ich dir jetzt schon ein Lob für deinen Schreibstil aussprechen, der ist supergut zu lesen und trägt einen praktisch mit :)

>Rein objektiv betrachtet lag es wohl daran, dass er sich mehrfach von der Polizei erwischen lassen hatte und dass nur die wenigsten, denen er Geld hatte abnehmen sollen, wirklich bezahlt hatten.

Die nüchterne Art, wie er die Sache betrachtet, finde ich sehr gut gewählt. Es hat so etwas ironisches, und genau das ist es, was ich bei einem auktorialen Erzähler erwarte. Diese kleinen Seitenhiebe zwischendurch.

>[...]fragte sich der Junge, wie er jemals zu dem Internat gelangen sollte, bei dem er sich heimlich angemeldet hatte.

Der junge Arnd gefällt mir. Und wenn er noch drei Tage hat, dann schafft er das schon noch ;)

Und der Auftritt des dritten Arnds ist ja mal der Brüller. Wie er einfach mit den beiden umgeht, das ist der Wahnsinn. Ich hatte die Szene sehr deutlich vor Augen, ich kann mich nur wiederholen und deinen Schreibstil loben.

Das Gespräch zwischen den drei Arnds ist voller Energie und ich habe immer noch einen Film im Kopf laufen. Und amüsant ist das Ganze auch ;)

Ich bin gespannt wie es weitergeht, der Anfang ist auf jeden Fall schonmal sehr gut.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki


Von: abgemeldet
2012-10-07T16:32:54+00:00 07.10.2012 18:32
Guten Abend.
Meine Güte, der Tag verging ja wie im Flug. Da hätte ich das letzte Kapitel hier beinahe doch noch vergessen!

Nun, sowas hatte ich ja kommen sehen. Aber überaus traurig fand ich, dass nur die beiden Arnds dort waren. Zwar dachte ich, es wäre das dritte Treffen gewesen... ach nein, das erste, nicht verabredete, zählt ja auch dazu. :)

Du hast den Schluß sehr schön geschrieben. Das Satzgebilde über Schicksal war ausgenommen gut. Sonst kann ich nicht viel dazu sagen.
Es ist eben nie zu spät!

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von: abgemeldet
2012-10-06T15:09:10+00:00 06.10.2012 17:09
Tagchen.
Ein paar ruhige Minuten habe ich noch und drei Kapitel kann man ja gut auf drei Tage verteilen.

Ein Blick auf die Montblanc-Uhr des alten Mannes offenbarte
Ich hätte erwartet, dass heute Rolex-Tag ist. Obwohl man den Wechsel ja gut nachvollziehen kann. Frei nach dem Motto: Dann eben morgen.

Ich finde interessant, wie du die Situation erklärst, dass kein Passant sie anspricht oder länger als nötig beachtet. Denn eigentlich würde ich auch nicht erwarten, dass dies irgendwie sein könnte. Nicht dass ich mich beschweren möchte, aber ich finde es einfach nicht wichtig.

die unbemerkt in einer der Pappel saß und beobachtete
Gibt es die Merhzahl "Pappeln"?

was eine energische Körperhaltung war. Was bei dem Rocker wie eine lässige, aber dennoch bedrohliche Körperhaltung aussah,
Wortwiederholung "Körperhaultung"

wie der Rocker fast wundersamerweise festgestellt hatte
An dieser Stelle ließ mich dein Ausdruck den Satz nochmal lesen. Ich glaube, es liegt an dem "fast".

dass der junge Arnd zumindest anstrengte, um nicht gehoben, sondern möglichst einfach zu reden.
Hier fehlt, denke ich, ein "sich".

Uh, oh, also... ich ahne fürchterliches.
Dieses Kapitel ist ganz anders in Szene gesetzt und ernster geworden. Ich bin immer noch begeistert von deinem Stil und deinem Ausdruck. Das Lesen lohnt sich auch weiterhin.

Bos morgen und liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von: abgemeldet
2012-10-05T17:00:46+00:00 05.10.2012 19:00
Hallo!
Zunächst sei angemerkt: Menno! Du hast soviel geschrieben. Es geht nicht darum, dass ich das jetzt kommentieren muss (schließlich möchte ich das ja auch gern), sondern schlichter Neid, der sich breitmacht. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend.
Dann danke ich dir für die Kurzbeschreibung der Geschichte und die tollen Kapiteltitel. Das macht mich gleich nochmal so neugierig.
Ich verzichte wieder auf Struktur, das liegt an mir aber eher an der Tagesform. Und zwar habe ich festgestellt, dass ich nur bei wirklich guter Laune auch vernünftig ausformuliere und die einzelnen Gebiete an anderen Tagen zu kurz kommen und noch kühler wirken als meine übliche Art des Kommentierens.
Okay, genug der Vorrede.

Es war ein warmer, leicht schwüler Spätsommertag und während die Sonne sich alle Mühe gab, die Temperaturen doch noch über fünfundzwanzig Grad zu bringen, hatte der Wind heute eindeutig seinen freien Tag.
Ganz wunderbarer erster Satz, der mich gleich in eine ansprechende Stimmung versetzt. Du schaffst hier eine Atmophäre, beschreibst und lässt dabei auch deine Kreativität aufblitzen. Ist das schon zuviel Lobhuddelei? Das hört bestimmt gleich auf. ;)

Soweit so gut, aber irgendwann – und Arnd wusste nicht, wann – musste irgendetwas schief gegangen sein.
Ein toller Satz. Den Satzbau finde ich ansprechend. Außerdem mag ich Arnd den Rocker, eben weil ich diesen Menschenschlag im Allgemeinen immer ansprechend finde. Dabei kann ich gar nicht erklären, warum. Allerdings denke ich, dass es mit meiner Assoziation zu tun hat, mehr jedenfalls als mit dem tatsächlichen Lebensstil - besonders wenn er so ist, wie hier beschrieben.

Die Stelle, wo du den zweiten Arnd vorstellst, finde ich grandios. Sehr gelungen. Und genauso stelle ich mir übrigens auch einen allwissenden Erzähler vor. Soviel Subjektivität sei mir erlaubt.

Zunächst war ich etwas skeptisch, ob der siche wiederholenden Betonungen von Unwissenheit bei Rocker-Arnd und dem passenden bei beiden anderen. Doch es wurde weder langweilig, noch wirkte es übertrieben. Da bin ich sehr gespannt, was noch passieren mag.

Dein Schreibstil spricht mich sehr an, ist flüssig und ich würde ihn sogar sauber nennen. Außerdem hatte ich soviel Spaß beim Lesen! Tippfehlerchen oder sonstiges sind mir keine aufgefallen - die meiste Zeit war ich auch mit anderen Gedanken beschäftigt.
Sehr, sehr gelungen.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von:  Shabon
2012-10-03T19:32:10+00:00 03.10.2012 21:32
>.< verdammt! ;___; Irgendwie is ja schade um den alten Mann. Aber es ist halt doch nie zu spät was gutes zu tun. Und die beiden können auf jeden Fall in eine gute Zukunft blicken, wenn sie sich ranhalten.
Ich mochte auch an der Geschichte, dass die Kapitel immer kürzer geworden sind. Das hat das Gefühl, dass die Zeit quasi knapp wird, irgendwie verstärkt. Aber gerade das hat das Ende irgendwie rund gemacht. Immerhin wars ja für alle drei allerhöchste Eisenbahn ein paar Entscheidungen zu treffen. ;)
Von:  Shabon
2012-10-03T19:25:29+00:00 03.10.2012 21:25
Uurgs... Irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Alte es nicht mehr all zu lange machen wird. >.<
Klasse find ich allerdings, dass diesmal der Mittlere ausgiebiger beschrieben wurde und auch wie das Wetter immer mit einbezogen wird. Erinnert mich ein bisschen an das, was zur Zeit auch tatsächlich draußen ist.
Ich guck mir jetzt Kapitel 3 an. Mal gucken ob der Kleine nicht doch den Mumm aufbringt mit seinen Eltern zu reden. Spätestens wenn er abhaut, würden sie's ja doch merken. XDD