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9; Neuer Tag, neues Glück und alte Erinnerungen. & Past 9; Eine Königin für Ägypten... aber wen?

YuGiOh! - FanFic- Present 9; Neuer Tag, neues Glück und alte Erinnerungen.
 

"Meine Damen und Herren heute findet das dritte Vorrundenduell des diesjährigen Duell Monsters Turnier statt. Heute um drei Uhr auf dem Eifelturm wird das spektakuläre 5er Duell zwischen den Qualifizieren Teilnehmern des Turniers ausgetragen. Das 5er Duell beruht auf den 4er Duell das Seto Kaiba letztes Jahr im Battle City Turnier veranstaltete. Dieses Jahr wird es noch spannender und wie hoffen, dass sie Karten dafür ergattert haben, da dieses Duell live zu erleben ein Erlebnis fürs Leben sein wird und im Fernsehen nicht halb so gigantisch sein wird. Von den letztjährigen Finalteilnehmern haben es dieses Jahr Joey Wheeler, vierter Platz, und Marik Ishtar, zweiter Platz, es nicht geschafft sich für dieses 5er zu qualifizieren, sie schieden in er zweiten Vorrunde aus. Zu den diesjährigen bis-jetzt-Finalisten gehören der Drittplatzierte und Organisator des Ballte City Turniers Seto Kaiba! Der noch nicht sehr bekannte Pete Gores, den Maximillion Pegasus ausgegraben und in dieses Turnier gebracht hat und zudem ein Schüler eines Mannes Namens Negsonn Rsontt ist! Die Cousine des allseits bekannten Duelltalents Rebecca Hawking hat es ebenfalls unter die Besten fünf geschafft: Marina Hawking hat einen sehr individuellen Spielstiel und sorgte dieses Jahr für eine Überraschung als sie ihren letzten Gegner Ryo Bakura schlug, indem sie ihn einfach verwirrte. Bis jetzt war sie in Amerika sie unangefochtene Nummer eins wenn es ums Duellieren ging, Rain Devlin hat auch bei uns einen Durchstart hingelegt der sie vielleicht bis ins Finale bringen könnte. Und der letzte Finalist ist auch der Titelverteidiger. Yugi Muto verteidig nun schon im dritten Jahr seinen Titel als König der Spiele! Wir wünschen ihm viel Glück dabei. Pegasus hat sich dieses Jahr auch einen besonderen Reitz einfallen lassen. Alle Zuschauer können auf den Sieger wetten. Hierbei muss man angeben wer gewinnen wird und wie viele Lebenspunkte er noch hat, zudem muss man seine Gegner und dessen Lebenspunkte angeben. Wer gewinnt bekommt 10.000 Dollar." las Tea aus der Zeitung vor. Sie, Yugi, Joey und Tristan saßen in Joeys Zimmer. Die Nacht war für Tristan sehr kurz gewesen, da er sich nun mit Joey ein Zimmer teilen musste. Das lag daran das Joey aus dem Turnier geflogen war, hatte Pegasus ihm das Einzelzimmer gestrichen. Pete, Yugi, Marina und Rain waren jetzt die einzigen die ein Einzelzimmer hatten, da Kaiba sein Zimmer mit Mokuba teilte. "Für 10.000 Dollar ist es ja klar, dass man so eine schwere Aufgabe stellt. Was meint ihr, machen wir mit?" wollte Tristan wissen. "Du kannst es gerne versuchen, aber ich darf eh nicht." winkte Yugi ab. "Was, wieso denn nicht?" fragte Joey. "Na weil ich Duellant bin. Duellanten sind nicht zu diesem Raten zugelassen, außerdem will ich mich lieber auf das 5er konzentrieren. Ich denke, dass es dieses Jahr noch schwerer wird, als das 4er von Kaiba." lächelte Yugi. "Ja, einer fällt raus und wenn du Pech hast, hast du alle anderen gegen dich..." dachte Tea nach. "Nein das glaub ich nicht. Kaiba will gegen Yugi im Finale antreten und Rain trau ich auch nicht zu, dass sie Yugi rausschmeißen will." dachte Tristan nach. "Wir sollten jetzt langsam zum Essen, sonst gibt es nichts mehr." Joeys Blick war auf die Uhr gefallen. Es war viertel nach Zwölf und das Essen war schon aufgetragen.

"Da seid ihr ja!" Duke sah sie als erste kommen. "Tut uns leid, aber wir haben uns fest gequatscht!" entschuldigte sich Tea. "Schon gut, es ist ja genug da." Mai ging gerade zum Büffet: "Es gibt wirklich super leckere Sachen." "HUNGER!" Joey raste zum Büffet und begann sich einen Teller voll zumachen. "Du, Rain!" Marina saß neben Rain. "Was ist denn?" "Kann ich mal mit Isa sprechen?" bat Marina kleinlaut. "KLARO!" Rain strahlte und tauschte gerade mit Isahra als sich Yugi neben sie setzte. "Äh?" Yami bemerkte etwas. "Was ist denn?" "Ich weiß nicht, hast du das eben gespürt?" "Was meinst du?" "Etwas Warmes, eine sehr warme Kraft..." "Wirklich, das versteh ich nicht? Ich hab gar nichts bemerkt..." wunderte sich Yugi. "Hmm... vielleicht nur Einbildung..." lächelte Yami: "Ich ruh mich noch aus." "Ja tu das. Das Duell wird sicher hart." "Marina, ich werde meine Meinung nicht ändern!" riss Isahras laute Stimme Yugi aus seinem Gespräch mit Yami. "Warum denn nicht?! Es wäre sich für alle besser und für dich erst recht!" "NEIN! Du hältst dich da raus! Hast du verstanden, Marina!" "Das ist aber nicht richtig und das weißt du auch! Warum bist du nur so stur? Du warst schon immer so, lieber stellst du dich hinten an bevor irgendjemand verletzt wird, wenn du es verhindern kannst! Du selbst leidest mehr darunter wenn jemand auf der Strecke bleibt und geopfert werden muss. Du hast dich nicht ein Stück verändert, in all den Jahren." Marina stand sogar auf und sah ihre Freundin ernst an. "Du lehnst dich zu weit vor und ich warne dich, sag mir nicht was ich tun soll." Isahra stand auf und drehte ihr den Rücken zu. "Bleib gefälligst hier! Du darfst das nicht durchziehen, das ist nicht fair! Warum kannst du nicht mal an dich selbst denken, wie jeder normale Mensch! Immer ist irgendjemand wichtiger als du selbst! Du könntest wieder..." "So bin ich eben. Akzeptier es oder lass es eben sein. Du kannst mich nicht ändern." Isahra ging doch tatsächlich und Marina hatte nun alle Blicke auf sich ruhen. "Was ist denn los? Um war geht es denn?" wollte Duke wissen. "Das ... geht euch nichts an...! Was ist eigentlich mit euch! Ihr seht doch auch das es ihr mehr..." Marina stockte, sie hatte Marik und Ishisu angegriffen, obwohl sie genau wusste, dass sie nun einen großen Fehler machte. "Entschuldigt..." "Ich weiß zwar nicht was du meinst, aber glaubst du nicht das Rain das selbst genau weiß." fragte Marik nach. "Hä?" "Das glaub ich auch und du kennst sie besser als wir. Wieso vertraust du ihr nicht einfach?" erkundigte sich Ishisu. "Weil sie nie gelernt hat wo ihre Grenzen liegen. Ich versteh zwar nicht wie es macht, aber immer dann wenn sie an ihre Grenzen stößt, überwindet sie sie. Trotzdem ist es nicht fair das sie alles alleine durchmacht und ich weis, das auch ihre Kraft mal ein Ende hat. Von ihr hab ich gelernt, dass man immer und wirklich immer wieder aufzustehen hat und niemals aufgeben darf, wenn man etwas erreichen will. Ich beneide sie um ihr Kraft und ihre Talente, aber warum muss sie sich immer für alle anderen aufopfern? Das ist so unfair, von ihr! Sie hat mich schon mal alleine zurück gelassen..." "Jetzt reicht es aber! Findest du es nicht egoistisch von dir?!" Marik schlug mit den Händen auf den Tisch und sah Marina wütend an. "Hilfe..." Joey ließ vor Schreck fast den Teller fallen. Marina sah Marik mit nassen Augen an. "Ich versteh nicht..." "Du bist ein egoistischer verzogener Knirps! Hast du dir mal zugehört? Rain ist doch nicht deine Mutter die immer für dich da sein muss!" regte sich Marik auf, ach wenn er gar nicht so recht wusste, um was es denn ging. "Lasst das doch. Ihr stört nur die anderen Gäste." bat Pegasus. "DU BIST SO GEMEIN!" Marina rannte plötzlich aus dem Speisesaal. "Das war unnötig." sagte Ishisu leise. "Das glaub ich nicht..." Marik setzte sich wieder und saß einfach weiter.

"Marik, was geht hier vor?" Yami wartete auf Marik, als dieser von der Toilette zurückkam. "Mein Pharao... Ich versteh nicht." Marik lächelte ihn an. "Ich denke schon. Wegen was regt sich Marina so auf?" "Das müsst ihr sie selbst fragen, ich weiß es nicht." und damit log Marik noch nicht mal. Er hatte wirklich keine genaue Ahnung waren Marina sich so verhielt. "Marik!" Yami sah ihn hart an. "Schon gut. Rain hat nach Marina große Ähnlichkeit mit euerer früheren Königin. Sie kommt immer wieder durcheinander und behandelt Rain so, als wäre sie ihre damalige beste Freundin und eure Geliebte." sagte Marik etwas widerstrebend. "Rain hat Ähnlichkeit mit Isahra?" Yami legte seine Stirn in Falten. "Isahra? Ihr erinnert euch an ihren Namen?" Marik schluckte unmerklich. "Was weißt du von ihr?" fragte Yami nach. "Na gut, nach den Schriften heißt es, das Isahra von eurer Mutter in den Palast geholt wurde und sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit euch angefreundet hat. Eure Freundschaft soll im Laufe der Zeit zu aufrichtiger Liebe geworden sein. Marina erinnert sich daran das Isahra damals, oft ihre Strafen auf sich nahm und ihr Leben oft für euch aufs Spiel gesetzt hat. Soweit ich weiß habt ihr sie sehr gern gehabt und sie gegen den Willen eurer Mutter zur Königin über Ägypten gemacht. Isahra ist auch vor euch gestorben, ich glaube sie starb nur ein paar Tage bevor ihr verschwunden seid. Es wäre gut möglich das sie in Rain wiedergeboren wurde." erklärte Marik und hatte dabei einen Kloß im Hals. Jetzt stand er genau zwischen dem Pharao und der Königin, fehlte nur noch dem Pharao zu erzählen, dass die Ishtar nicht nur das Grab des Pharaos bewachten. Yami sah zu Marik auf und ihn sehr durchdringend an. "Danke." dann drehte er sich weg und ging. "Puhhh!" Marik atmete durch, das war ja knapp gewesen. Ob der Pharao wohl was gemerkt hatte?
 

"Willkommen zum 5er Duell!" verkündete Pegasus durch die Lautsprecher. Ab jetzt war er der Schiedsrichter, immerhin, es war ja sein Turnier und wenn es schon nicht mehr teilnehmen durfte, dann wollte er wenigstens Schiedsrichter sein. Es hatten sich sehr viele Zuschauer auf dem Eifelturm versammelt und sahen zum Duellplatz hinüber, der nur für dieses Duell aufgebaut worden war. Er ähnelte Kaibas Ballte Tower, nur das es diesmal waren keine Wände da. Es waren fünf Säulen, die in einem Fünfeck angeordnet waren und an denen die Shuttle für die Duellanten auf und ab fahren konnten. "Und nun die Regeln. In diesem Duell geht es darum einen der fünf verbleibenden Finalisten raus zu werfen. Zudem wird hier auch entscheiden wer gegen wen antreten wird. Das geht so. Unter jedem Shuttle ist eine Nummer angeben, welche das ist, wissen nicht mal wir. Sie wird erst am Ende des Duells sichtbar und zeigt so an, wer gegen wen antritt. Das Duell endet in dem Moment, da ein Duellant keine Lebenspunkte mehr hat." erklärte Pegasus und die Duellanten wurden nach oben gefahren. Im Gegensatz zu Kaibas Turnier, wurde man hier beim Verlust der Lebenspunkte nach unten geschickt. Diese Runde war für alle Zuschauer kostenlos, aber sie hatten sich schon eine Karte besorgen müssen, um heute auf den Eifelturm zu kommen. "So die Reihenfolge ergibt sich aus den Lebenspunkten des vergangen Duells. Daraus ergibt sich folgende Reihenfolge. Pete, Kaiba, Rain, Yugi und zuletzt Marina. Und jetzt: ZEIT FÜR EIN DUELL!!" brüllte Pegasus los. "Na gut, dann fange ich wohl an... Hm... Ich spiele die heilige Elfe im Verteidigungsmodus." eröffnete Pete das Duell. Kaiba setzte einen Speerdrachen und eine verdeckte Karte. "Gut, ich spiele zwei Karten verdeckt und rufe Phöna, der Feuervogel." meinte Isahra ruhig. "Ich spiele Silberklaue und eine verdeckte Karte." machte Yugi weiter. "So, jetzt ICH! Also... ich,... Ja, meine Putte werde ich spielen!" freute sich Marina: "Und beende meinen Zug." "Das ist sehr leichtsinnig, Kleine. Ich rufe den Eisernen Ritter und greife dich an." zuckte Pete mit den Schultern und Marina rutschte ein ganzes Stück nach unten. "Hey, was hat meine Putte dir denn getan?" brüllte sie zu ihm hinauf. "Okay, ich bin dran. Ich spiele den Minotaurus und lasse meinen Beiden Monster auf Marina los!" sagte Kaiba. "Sekunde mal! Warum das denn?" wollte Marina naiv wissen. "Das ist für meinen Schweißen, den du im Doppel geopfert hast." echtfertige sich Kaiba und sah wie Marina noch weiter absackte. Sie hatte kaum noch Lebenspunkte. "Yugi, sieht so aus, als würdest du heute nicht mehr drankommen." seufzte Isahra und zog eine Karte. "Du willst sie auch angreifen..." stellte Yami aus ihren Worten fest. "Ja, Phöna, Attacke!" befahl Isahra und Marina fand sich auf dem Boden wieder. "Ja, also das war ein sehr kurzes Duell..." stockte Pegasus. "Warum denn immer auf die Kleinen..." schnaubte Marina. Yugi und Rain sind kleiner als du." räusperte sich Bakura, der neben ihr stand und sich das von unten angesehen hatte. "Na und? Ich hatte gar keine Chance!" Marina streckte ihm die Zunge raus, dabei konnte Bakura auf ihr Blatt sehen. "Du hättest doch Fallenkarten zum Schutz spielen können und diese Monster sind stärker als deine Putte!" fuhr er sie an. "Hm...?" Marina sah sich ihre Karten an: "Ja, stimmt schon..." lachte sie fröhlich. "Also... dann sehen wir uns mal die Shuttle an!" an der Frontseite erschienen Buchstaben: A, B, C und E "Also laut Regeln werden die Buchstaben gegeneinander antreten, sie sich am Nächsten sind und in logischer Reihenfolge stehen. Also A gegen B und C gegen E. Daraus ergeben sich folgende Paarungen. Im ersten Duell werden Rain Deviln und Pete Gores aufeinander treffen und in der zweiten Runde dann Seto Kaiba und Yugi Muto." verkündete Pegasus, immer noch hörbar verwundert darüber, das sein 5er so schnell sein Ende gefunden hatte: "Die letzten drei Runden werden in Domino stattfinden." setzte er noch an bevor er das Mikro abschaltete.

"Du, as hast du mit Absicht gemacht!" schnaubte Marina Rain an. "Nein..." schüttelte diese den Kopf. "Doch ganz sicher! Das war nicht nett von dir!" "Warum beschwerst du dich bei mir? Ich kann noch nicht mal Fallen- und Zauberkarten unterscheiden." verteidigte sich Rain: "Isa schläft jetzt. Warte gefälligst bis sie wach ist und brüll nicht mich zusammen." "Da seid ihr ja!" Duke, Tristan, Marik, Yugi, Tea, Mai, Ishisu, Joey und Bakura kamen auf Marina und Rain zu, die in der Eingangshalle waren. Pegasus hatte ihnen allen mitgeteilt, dass sie heute wieder nach Hause fahren würden. Demnach hatten alle gepackt und ihre Koffer nach unten gebracht. "Was gibt's denn?" lächelte Rain ihren Bruder an. "Wir haben euch gesucht. Immerhin haben wir den gleichen Flug." meinte er. "Das ist Lieb von dir." erwiderte Rain. "Du hast zwei Gesichter... mal Erwachsen und mal Kind, nicht?" fragte Tristan nach. "Nein, ich bin ich und du bist du und so weiter und so fort." schüttelte sie den Kopf. "Yugi was ist?" wollte Joey wissen, da Yugi abwesend wirkte. "Hm... Ich hab da wieder einen Brief gefunden. Er lang auf meinem Bett, als ich vorhin ins Zimmer kam. Er ist wieder für Yami." seufzte er beiläufig und in Gedanken versunken. "Lass mal sehen!" bat Tea. "Ja hier..." Yugi holte den Brief aus seiner Tasche und gab ihn Tea: "Na Kleiner, wie läuft es so mit deinen Erinnerungen? Ich weiß dumme Frage, da ich ja weiß, des es ziemlich schleppend ist. Ich bitte dich, lass Marik und Ishisu da raus, sie können dir nichts sagen... Aber jetzt mal im Ernst... Willst du es nicht sehen, nicht wissen? Ich hätte dich für wahrhaft klüger gehalten, oder liegt es an deinem verlorenen Gedächtnis? Bei all deinen Träumen ist dir nie aufgefallen das Rain und ich uns Ähnlich sehen... Ich bin schon etwas beleidigt, deswegen... Wie ist das eigentlich, du und Yugi, ihr seht euch doch auch nur ähnlich, oder? Hier, vielleicht hilft dir

das um dich ein wenig zu erinnern:

Der Morgen schickt seinen ersten Schimmer,

ich spüre sein sanftes Licht...

Du liegst noch in tiefen Schlummer,

ich will nicht die sein, die ihn durchbricht
 

Am Horizont ist die Sonne nun in Sicht

und ich höre Stimmen erklingen...

So friedlich ist der Ausdruck auf deinem Gesicht...

Ich selbst, muss noch mit dem Schlafe ringen.
 

Du bist warm,

Ich höre deinen ruhigen Atem und dein vertrautes Herz

Ich schmiege mich in deinen Arm,

Es ist so schön, vergessen ist aller Schmerz
 

Doch draußen wird es lauter, es ist Zeit,

Verschlafen erhebe ich mich

Für heut, das Ende unsrer Zweisamkeit,

Mit einem Kusse, weck ich dich.
 

"Wach auf mein Herz, der Tag ist da!"

flüster ich dir zärtlich zu,

Du öffnest deine Augen, es ist wahr

und helles Licht vertreibt die Ruh.
 

Nur langsam weicht der nächtliche Liebesrausch,

Noch ein sanfter Kuss und bist erwacht

Da ein Ruf, die Ruh ist endgültig aus,

"Mein Pharao, meine Königin, ihr werdet erwartet!"

Schlimm ist nur, das ich noch warten muss: Erinnerst du dich? Der Tag an dem wir uns wieder sehen... Ich weiß, wir standen uns schon gegenüber, aber das reicht nicht. Du musst dich erinnern, auch wenn ich es dir ersparen würde, und dann doch wieder nicht... Es gab Schönes und Hartes, eben ein normales Leben mit Höhen und Tiefen. Vertrau mir, ich bin an deiner Seite und wenn es sein muss, sterbe ich gern um dich zu schützen. Isahra." las Tea vor. "Also deine Ex ist ja ziemlich schräg drauf." Joey verdrehte die Augen. "Was heißt hier Ex?" fragte Ishisu streng. "Na bis das der Tod uns scheidet..." er sah sie viel sagend an. "Du Trottel..." Duke hielt sich den Kopf. "Im alten Ägypten endete eine Ehe nicht mit dem Tot. Nur durch eine Scheidung oder eine Neue Heirat. Wobei Heirat übertreiben ist. Es gab keine Zeremonien oder etwas Vergleichbares, man feierte lediglich ein Fest mit Freunden und Verwandten, dann zog die Frau zum Mann. Der Pharao musste seine Königin auch noch dem Volk präsentieren, damit das Volk sie als Königin erkannte. Das rote Tuch, war eine Spielerei von einigen Priestern." Bakura wusste nicht, ob er Joey noch ernst neben sollte. "Das heißt, dass du immer noch mit ihr verheiratet bist." Tristan sah zu Yugi. "Ich doch nicht! Yami ist es, ich kenn sie nicht... aber ich hab sie gesehen." "WIE?!" alle sahen zu Yugi. "Ja, vor kurzen... Isahra hat die Kraft Yami und sich für begrenzte Zeit einen eigenen Körper zu geben. Sie dachten wohl ich würde tief schlafen... Auch wenn sie sich gestritten haben, ich hab gespürt, dass zwischen ihnen noch immer etwas ist... Ich erinnere mich besonders gut an ihre Augen, wie reines Gold, nur so traurig und wehmütig." klärte Yugi auf: "Yami war danach auch ganz anders zu mute, so als hätte er jemand verletzt, der ihm sehr wichtig ist. Ich selbst hatte solche Gefühle noch nie aber..." "Willst du mir etwa erzählen dass nach 5000 Jahren immer noch Liebe zwischen deinem zweiten Ich und diesem Mädchen ist." unterbrach ihn Mai. "Ja, genau so ist es. Die alten Ägypter glaubten, dass wenn sie im Leben trennte, sie sich nach dem Tod, im Jenseits wieder sehen würden. Allerdings ist es auch möglich, dass sie im Diesseits verweilen müssen um ihre Aufgaben zu erfüllen. So oder so ist es nicht mehr möglich seine Gefühle, die man am Tag seines Todes hatte zu verändern." mischte sich Ishisu ein. "Eine Liebe für Ewigkeit... Hathor hat Isa mal was von Seelenverwandten erzählt, die wenn sie sich einmal in einem Leben gefunden haben, sich immer wieder finden." erinnerte sich Marina. "Das ist doch Unsinn. Denk doch mal nach, sie waren damals nicht älter als wir..." "Horus! Komm her." Isahra drehte ihnen den Rücken zu und kniete sich zu Horus, der brav zu ihr kam. "Musst du diesen Köter überall mithin ziehen?" erkundigte sich Duke. "Lass ihn. Er beschützt mich, darum heißt er Horus, sei froh dass er dich nicht beißt. Und du bleibst jetzt bei mir und streunst nicht in der Gegend herum, verstanden. Ich will nicht das dir was passiert." sie sah Horus direkt in die Augen. "WAU!" er setzte sich brav hin und schleckte sie ab. "Horus... Isahras Hund... Er hieß auch Horus..." sagte Yami plötzlich. "Was?" Joey sah ihn an, genau wie alle anderen. "Ja... Sie kam aus Atlantis zurück, mit meiner Mutter und hatte einen Wolf dabei... Horus. Die Priester schimpften mit ihr, dass die dem Wolf den Namen eines sehr hohen Gottes gegeben hatte. Aber das war ihr egal..." sagte er langsam. "Klar, und der Wolf hieß Horus weil du ihr vor unserer Abreise besagt hast, das Horus auch sie beschützen soll und als der Wolf sie dann beschützte, da sie ihn gerettet hatte, nannte sie ihn Horus." Marina sah schnaubend zur Seite. "Ja, er lief ihr immer nach und ließ sie nie auf den Augen, nur wenn sie im Palast schlafen ging..." Yami sah zu Horus und kniete sich neben ihn: "Hab ich recht? Du bist hier um deine Aufgabe zu erfüllen. Du suchst nach ihr..." eine nasse Zunge leckte ihn ab. "Aber wenn dieser Hund da, Horus ist, dann müsste Rain..." Tristan wurde von einem Lärm auf der Straße unterbrochen. "Was war dass?" Marina rannte nach draußen. Eine Straßenbahn war gegen einen LKW gefahren, der Servietten geladen hatte.
 

"Also... wenn Horus der gleiche ist wie damals und Marina früher Pacey war..." Yugi war wieder zu Hause und lag auf seinem Bett. Yami sah in Geisterform neben ihm und hörte ihm zu. "...Du noch hier bist, weil du eine Aufgabe nicht erfüllt hast und Kaiba eine Reinkarnation ist... dann..." "Marina ist auch nur eine Reinkarnation, die sich eben an einiges erinnert." wandte Yami ein. "Ja, aber das für Rain nicht zutreffen. Sie ist eher wie wir wenn wir schwitschen. Ich meine du und ich, wir haben doch auch verschiedene Auffassungen und verhalten uns dementsprechend anders in den gleichen Situationen. So ist das bei Rain, nur das es bei ihr viel schlimmer ist, so wie damals bei Marik, als er Böse wurde oder wie bei Bakura." warf Yugi ein. "Also können wir davon ausgehen, dass Isahras Geist in Rains Körper steckt, die Frage ist nur, ist dabei wie Bakura oder ich?" fasste Yami zusammen. "Also ich denke das sie Rain nicht unterdrückt. Sie war deine Frau und ich glaube das du damals eine sehr gute Wahl getroffen hast." "Wie kommst du denn darauf?" fragte Yami verwundert nach. "Na ja, du warst ein sehr guter Mensch und gute Menschen ziehen andere gute Menschen an. Zudem wenn du sie wirklich so lange kanntest, hättest du dich sicher nicht in jemand verliebt der Rücksichtslos ist. Und Marina hat ja auch gesagt das sie sehr nett war. Auch würde es erklären das Duke gesagt hat, das Rain nicht spielen kann." "Verstehe, du denkst Isahra bestreit die Duelle. Aber wie soll ihr Geist ihn ihren Körper gekommen sein? Sie besitz keinen Millenniumsgestand." gab Yami zu bedenken. "Stimmt auffallend... Irren wir uns vielleicht nur und sie kommt direkt aus dem Totenreich." Yugi ließ sich wieder in die Kissen fallen. "Das glaub ich nun wirklich nicht... Osiris würde das wohl kaum zulassen. Aber Isahra war kein richtiger Mensch, wie du und ich... Sie war die Tochter von Ra, vielleicht braucht sie keinen Gegenstand um in einen anderen Körper zu schlüpfen." dachte Yami nach. "Ich bin immer mehr der Meinung, dass wir sie einfach fragen sollten. Ich mein, mit etwas Glück, sagt sie uns ja was wir wissen wollen." "Tut sie sicher nicht. Sie will, dass ich mich erinnere... Hast du doch gehört..." "Entschuldige, ich bin eben wach geworden." entschuldigte sich Yugi. "Schon gut... du kannst ja nichts dafür. Weißt du... das war nicht das erste Mal das sie mich besucht hat und ich muss zugeben dass ich ihre Küsse mag. Mir wird dann ganz warm... vermutlich haben Marik, Marina und Ishisu Recht und ich liebe sie immer noch..." "Yami sah zur Seite und dann nach oben zum Mond. "Ist doch schön. Liebe ist was Tolles." "Bist du denn verliebt?" wollte Yami wissen. Yugi lief hochrot an: "Ähm... ein Bisschen vielleicht... Ist der Mond nicht schön!" versuchte er abzulenken. "Wer ist es denn?" fragte Yami direkt. "Also... nun... ich finde Tea sehr nett." stammelte er vor sich hin. "Tea, ja sie ein sehr nettes Mädchen. Es muss dir nicht peinlich sein. Liebe ist etwas ganz Besonders, dass man festhalten sollte, wenn man sie gefunden hat. Aber du bist noch jung, Yugi, vergiss das nicht und du weißt nicht, was Tea fühlt." gab er zu bedenken. "Du warst in meinen schon mit Isahra zusammen." "Ja, schon. Aber das waren andere Zeiten. Wir sind auch frührer gestorben." lächelte Yami. "Okay, das stimmt. Glaubst du Tea mag mich?" fragte Yugi, ohne es eigentlich zu wollen. "Sie mag dich sicher sehr gern, aber ob das Liebe ist, kann ich dir nicht sagen. Manchmal entwickelt sie sich kaum merklich und dann wird es dir plötzlich klar." sagte Yami und klang dabei, als hatte er es erlebt. "War das bei dir so?" Yugi sah ihn fragend an. "Das weiß ich nicht. Aber ich sag´s dir, wenn ich es weiß." "Schön... AAA!" Yugi gähnte: "Ich geh jetzt besser schlafen."
 

YuGiOh! - FanFic- Past 9; Eine Königin für Ägypten... aber wen?
 

"Hey, Isa! Warum darf ich da nicht rein!" Pacey stand mit Isahra vor der Tür, die zum Duellplatz führte und fand es nur noch gemein, dass sie nicht endlich mal teilnehmen durfte. Seid sie vor mehr als zwei Jahren aus Atlantis zurückgekommen waren, war sie doch so gut geworden. Sie hatte ihr Monster wirklich gut im Griff, zumindest dachte sie das. "Noch nicht! Pacey, ich will nicht das dir da drinnen was passiert. Das ist gefährlich." erwiderte Isahra. "Ich schau auch nur zu!" "Nein, hab ich gesagt. Das nächste Mal darfst du mit, okay. Aber heute nicht." Isahra schloss die Tür von innen. "Warum lässt du sie nicht rein?" Shada stand plötzlich hinter ihr. "Erschreck mich doch nicht so!" fuhr Isahra ihn an, da ihr im ersten Moment fast das Herz stehen geblieben wäre. "Entschuldige, aber was ist mit ihr? Sie hat wirklich einiges gelernt." lächelte Shada ihr zu. "Ja, das weiß ich doch. Sie hat es sich verdient und das nächste Mal darf sie auch mit. Aber gerade heute, steht sehr viel auf dem Spiel und ich will sie noch auf die Gegebenheiten im Reich der Schatten vorbereiten. Dazu brauch ich eben noch eine Tag." erklärte sie und ging mit Shada den Gang entlang. "Du befürchtest also, dass sie die dunkle Macht noch nicht verträgt und unter ihr zusammenbricht. Da könntest du Recht haben. Es erfordert sehr viel Kraft und Konzentration um die Monster hier zu beschwören." dachte Shada nach. "Genau, Ich will, dass sie vor einen Schattenduell schon mal gespürt hat, dann weiß sie, worauf sie sich einlässt und kann ihre Kräfte einteilen." nickte Isahra. "Versteh ich. Sag mal, wie war`s im Tempel?" "Schrecklich... Ich weiß, ich bin nicht so religiös, wie ich es als Hohepriesterin sein sollte... aber ich hab nun mal ein Problem damit meinem Vater zu dienen... Zudem musste ich heute zwanzig Papyrus neu schreiben und was weiß ich noch alles." "Du solltest kürzer treten. Ich hab das Shimon gegenüber auch angesprochen." "Was meinst du?" erkundigte sich Isahra. "Du tust mit Abstand am meisten. Ich schätze du tust sogar mehr als die Mutter unseres Pharaos zu ihrer Zeit. Master Shimon lässt dich richtig schuften und nachts musst du auch noch im gewissen Sinne arbeiten..." "Ich versteh nicht was du meinst..." "Als Leibwächterin, meine ich. Während der Nacht liegt die Last seiner Sicherheit alleine bei dir. Wir anderen schlafen ja." erklärte Shada, er wusste sehr wohl, wie das bei Isahra angekommen sein musste. Sex als Arbeit...? Irgendwie war ihm schon klar, dass das für sie keine Arbeit war. Sie erreichten das Ende des Gangs und betraten den Duellplatz. Er war im Inneren einer Pyramide und wurde ausschließlich von Kerzen und Fackeln erhellt. Er war in zwei Hälften geteilt, die mit einem großen breiten Steingraben geteilt waren. Er war flach und auf dem ebenen Boden lagen Steinplatten mit dem Gesicht zum Boden. Es waren insgesamt drei Ebenen die mit Steintreppen erreicht wurden. Die Ebene, dann eine Mittlere auf der der Duellant und die Magier standen, ganz Oben saß der Pharao und sah sich alles an bis er an der Reihe war, was er aber erst nach all seinen Getreuen und Vertretern war. Neben seinem Thron durfte sich kaum jemand aufhalten, aber Shimon war es immer erlaubt und Isahra nahm sich einfach hin und wieder das Recht. Shada und Isahra waren die Letzten, die auf der Seite des Pharaos noch gefehlt hatten. "Gut! Wir sind vollständig angetreten! Lassen wir die Duelle beginnen!" verkündete Master Shimon und eröffnete damit den Kampf um das Schicksal der Welt.

"Ich will auch ..." Pacey saß auf einer Stufe und war allein. Alle Getreuen, Master Shimon, Isahra und der Pharao waren beim Schattenduell, selbst Mana hatte nicht zurückbleiben müssen. Ein großes Getöse riss sie aus ihrem Trübsal. "Was ist denn jetzt los?" wunderte sie sich und ging zum Tor. Gerade als sie es erreichte fuhr eine prachtvolle Kutsche ein. "Pacey, was ist denn da los?" fragte einer der Wachen, vom Palasttor. "Keine Ahnung, mir hat Keiner was gesagt, ich seh mal nach." Pacey lief hinunter zum Eingangstor. "Ah, Pacey, sag mal, weißt du was davon dass Prinzessin Smeralda heute kommt?" der Wachmann freute sich direkt sie zu sehen. "Nein.. ich weiß gar nichts." "So eine Frechheit! Königin Arisis, hat mich hierher bestellt!" mischte sich die Prinzessin ein. "Königin Arisis... Nun ja, sie muss wohl vergessen haben, uns Bescheid zu sagen. Seit ihr Sohn Pharao, lebt an der Grenze von Oberägypten." knirschte Pacey. "Dann verlange ich den Pharao zu sprechen." "Tja, Prinzessin das wird nicht möglich sein... Der Pharao ist beschäftigt, genau wie seine engsten Vertrauten..." zuckte Pacey mit den Schultern. Das war ja unfair, warum war sie denn jetzt alleine? Sie selbst hatte doch kaum die Befugnis einen Gast zu empfangen... Verzweifelt sah sie sich um: "Das ist doch... Was kann denn wichtiger sein, als eine Königinnenanwärterin zu empfangen?" rümpfte die Prinzessin die Nase. "Wie was?!" Alle sahen sie an. "Ja, Königin Arisis hat uns die Nachricht zukommen lassen, dass ihr Sohn eine Frau sucht und deshalb sind wir hier." meinte eine Dienerin der Prinzessin. "Oh... kommen sie doch erstmal rein, unser Garten ist sehr schön..." Pacey wusste nicht was sie eigentlich machen sollte. Sie konnte eine Prinzessin nicht draußen stehen lassen und ihre Freunde konnte sie auch nicht holen. "Ich werde ihnen etwas zu Trinken besorgen. Kannst du dich um die Pferde kümmern?" sie sah zu einem Stallburschen hinüber. "Na also, geht doch! Wenn ich nun erfahren dürfte, was so Wichtig ist, das niemand mehr im Palast ist?" wollte Smeralda wissen. "Ein Spiel der Schatten. Die Regierungsspitze ist bei einem Spiel der Schatten um die schwarze Magie nicht in falsche Hände fallen zu lassen." klärte Pacey widerwillig auf.
 

"Pacey... schon gut. Ist schon okay." Pacey hatte alle am Eingang zum Duellfeld abgefangen und ihnen von Smeralda erzählt die seit Stunden im Garten saß und sich verwöhnen ließ. "Ich hab keine Zeit, ich muss zurück zum Tempel." verabschiedete sich Seto: "Haltet mich aber auf dem Laufenden." "Hey, warte! Ich muss in deine Richtung!" rief ihm Akunadin nach. "Also ich muss auch noch arbeiten." "Ich auch..." Karim und Aishizu waren seit Tagen im Archiv tätig. "Was hat meine Mutter, sich nur dabei gedacht? Mahado, schick ihr einen Brief." bat Atem. "Natürlich und du kommt mit!" Mahado zog Mana mit sich. Er wollte ihr heute noch etwas beibringen. "Isahra, du bringst die Prinzessin bitte ins Audienzzimmer." sagte Master Shimon. "Natürlich." ncikte Isahra und machte sich auf den Weg. "Isa... Es tut..." "Pacey, ist okay, das war richtig von dir." beruhigte Isahra. "Wirklich...?" Pacey atmete verwirrt auf. "Ja, klar, du bist eben nicht zu mehr befugt." Isahra und Pacey erreichten den Garten. Die Prinzessin hatte sich mit vier Dienerinnen aus dem Palast umgeben die dir Getränke und Obst reichten, zudem mussten sie der Prinzessin noch Luft zufächeln und ihr Schatten spenden, indem sie ich einen Art Schirm hielten. Allerdings, mussten auch die Dienerinnen, die die Prinzessin mitgebracht hatte mithelfen. "Hohepriesterin Isahra!" die Vier Dienerinnen aus dem Palast fielen sofort auf die Knie, als sie Isahra bemerkten. "Schon, gut, erhebt euch!" lächelte Isahra freundlich. "Hmm?" die Prinzessin drehte sich zu ihr um und musterte sie genau. "Ich hoffe, ihr hattet eine gute Reise, euer Hoheit. Verzeiht die Unannehmlichkeiten, ich denke doch, das Pacey euch gut versorgt hat." sagte Isahra freundlich. "Nun ja, wie man es nimmt, es ist viel zu heiß, hier draußen." rümpfte sie die Nase: "Wer hat euch gesagt das ihr aufhören sollt?" Die Dienerinnen, hatten mit de Luft zu wedeln aufgehört. "Geht, ihr werdet im Moment nicht mehr gebraucht." "Ich darf doch bitten?" Smeralda sah Isahra eingebildet an. "Der Pharao erwartet euch, wenn ihr mir bitte folgen würdet. Pacey, kümmre dich bitte um ihre Dienerinnen." "Ja, klar!" jetzt ging es Pacey gleich besser. Sie hatte eine festgelegte Aufgabe zu erfüllen und musste sich nicht damit befassen ob sie es nun durfte oder nicht. "Telia, du kommst mit!" befahl die Prinzessin ihrer Leibdienerin. "Zu Befehl, meine Prinzessin." sie verneigte sich tief. Smeralda warf Isahra einen hochmütigen Blick zu, als wollte sie ihr zeigen, wie sich Bedienstete zu verhalten hatten. "Wir werden die Räume vorbereiten!" meinte einer der Palastdienerinnen und ging mit ihrem Freundinnen zurück in den Palast. "Danke, Prinzessin, darf ich bitten?" Isahra drehte sich zu ihr um und wartete bis sie fertig war. "Das ist also der große Pharaonenpalast... Ich hätte ihn mir wirklich mehr davon versprochen..." meinte Smeralda als sie hinter Isahra durch die großen Hallen ging. Isahra öffnete eine Tür und ging voran, bis sie vor Atem, Shada und Shimon angekommen war. "Mein Pharao, die Prinzessin ist eingetroffen." sagte sie und ging dann zu Shada. "Ganz ruhig bleiben, ja?" "Ich versuchs..." knirschte Isahra. Sie hasste diese Prinzessin jetzt schon, bleib aber nach außen hin besonne und gelassen. "Ihr seid also Prinzessin Smeralda und meine Mutter hat euch hergebeten?" begann Atem. "Ja, großer Pharao. Königin Arisis, ließ aber nicht nur mir die Nachricht zukommen, soweit ich weiß ist die Kunde, das ihr eine Königin für eure Seite sucht, in alle Teile der Verbündeten Ägyptens geschickt worden." bejahte sie und kniete sich nieder. "Was?!" Shada und Isahra sahen zu Shimon, der auch ahnungslos wirkte. "Hat sie das?" fragte Atem so gelassen wie er konnte. "Ja, aber ich bin sicher, dass die anderen Prinzessinnen mir in jeder Beziehung nachstehen. Dies ist ein schöner Palast, wenn man einiges verändern würde." "Verzeiht, aber noch seit ihr kein Mitglied des Palasts." räusperte sich Shimon. "Das ist doch nur eine Frage der Zeit. Allerdings, gibt es hier einiges was man auch noch ändern sollte. Es ist unverantwortlich den Palast in allein in den Händen dieses Priesterin zu lassen. Ich bin sehr empört darüber, das kein Mitglied des Regierungsrates anwesend war." erwiderte Smeralda. "Regierungsrat? Dieses Wort ist uns zwar nicht geläufig, aber ich denke, ich weiß was ihr meint. Pacey, gehört jedoch zu meinem engen Vertrauten Kreis, ihr hattet Glück sie hier noch anzutreffen. Das nächste Mal wird sie ebenfalls an den Schattenspielen teilnehmen." entgegnete Atem, auch wenn er wusste das Pacey nun wirklich nicht das war, was man als gute Gastgeberin im Palast nennen konnte. "Ach ja? Tut sie das? Kann man ja ändern und mit Verlaub, findet ihr nicht das sie etwas zu jung ist und diese Hohepriesterin da auch?" wollte die Prinzessin wissen. Atem sah zu Isahra und musste grinsen, da er genau merkte, was in ihr vorging: "Ich bin auch nicht viel Älter als sie und ihr wohl auch nicht. Gerade Isahra gehört zu meinen aller engsten Vertrauten und ich vertraue auf ihre Fähigkeiten, genau wie auf die meiner Getreuen." "Na... gut, das werde ich nun akzeptierten müssen. Ich hätte gerne angemessene Kleidung und da ich gerade dabei bin, solltet ihr euch nicht auch bekleiden?" lächelte die Prinzessin Isahra an. "Isa..." Shada sah sie von der Seite an. "Ich denke nicht, dass es euch etwas angeht, wie ich mich kleide. Mein Pharao, ihr entschuldigt mich, doch?" ohne auf eine Antwort zu warten verließ Isahra das Zimmer. "Hey, das lasst Ihr ihr so einfach durchgehen?" "Ja, habt ihr ein Problem damit? Shada, bitte gibt den Dienerinnen Beschied, sie sollen der Prinzessin Kleider geben." Atem stand auf: "Ich habe nun zutun. Bitte seht euch um, Pacey wird euch zur Verfügung stehen und euch auch sehr gern in der Stadt herumführen. Auch wird meine Mutter hier bald eintreffen." "Wie ihr wünscht mein Pharao." Shada sah zum Boden und gleich wieder auf. "Shada, ich sorg gleich dafür dass noch mehr Räume vorbereitet werden." sagte Shimon. "Großer Pharao, war es das? Ihr wollt euch schon zurückziehen?" Smeralda sah ihm nach, als er die Tür öffnete. "Ja, Prinzessin. Ich hab noch etwas zu tun." dann fiel hinter ihm die Tür ins Schloss. "Das ist doch eine Frechheit!" schnaubte sie beleidigt. Noch nie hatte ein Mann sie so behandelt und stehen lassen. Was bildete sich dieser Pharao den ein. Königin und Prinzen standen Schlage bei ihr und er? "Euer Hoheit, Folgt mir bitte, ich werde euch zu eurem Zimmer bringen. "Ich will diese Pacey nicht, mir wäre es lieber wenn Isahra mir wägend meiner Anwesenheit zur Verfügung stehen würde." "Das wird nicht möglich sein. Isahra ist Hohepriester und hat demnach viele Pflichten zu erfüllen. Dazu untersteht sie direkt dem Pharao und ist unter anderem für seine Sicherheit mitverantwortlich." widersprach Shada. "Das ist mir egal..." "Prinzessin, ihr seit hier Gast! Verhaltet euch demnach." sagte Shimon hart.

"Hier bist du? Ich hab dich schon gesucht!" Atem kam auf das Dach. Isahra saß dort und sah auf die Stadt hinunter. "Oh... was ist denn?" Isahra sah über die Schulter zurück. "Nimm sie nicht so ernst, ja?" "Tu ich das?" fragte Isahra zurück. "Du hättest ihr am Liebsten den Kopf runter gerissen." erwiderte Atem und setzte sich neben sie. "Na und? Sie hätte er verdient... eingebildete Ziege... und hör auf mich so anzuschauen..." "Ich versteh dich ja, sie scheint wirklich nicht so nett so sein." "Na und? Ich halt mich eben so gut wie möglich fern von ihr." "Ja, tu das, das ist sicher besser. Ich könnte ihrem Vater wohl kaum erklären, dass sie verbrannt ist. " nickte Atem. "Nein, das musst du nicht, ich werf sie Kerberos zum Fraß vor... Aber mal im Ernst. Es passt mir zwar nicht, aber es wird wirklich langsam Zeit das du dir eine Königin suchst. Das Volk wird deswegen auch schon unruhig." Isahras Stimme wurde sehr ernst. Atems Blick schweifte über die Stadt und die Wüste, die sich dahinter ausbreitete. "Schon... aber.... Ich will keine Frau die von irgendwo herkommt und das nur, weil sie Königin werden will. Meine Mutter hat ja schon gesagt das sie mir eine Auswahl stellt." "Es werden auch junge Frauen aus Ägypten sein, dessen bin ich mir sicher." "Das ist es nicht... Ich will nicht, dass meine Mutter mitentscheidet und erst recht nicht, dass sie am Ende die Frau auswählt, die ich auf Ägypten loslassen muss." seufzte er. "Ach weißt du, auch wenn es bis jetzt immer die Domäne der alten Königin war die Neue auszusuchen, bist immer noch du der Pharao. Wer weiß, vielleicht hat sie ja auch eine aufgetrieben, die deinen Ansprüchen genügt. Warte erstmal ab und seh dir alle an." meinte Isahra. "Meinst du wirklich? Es wird sich einiges ändern, für mich und gerade für dich. Shimon hat dir viele Aufgaben meiner Mutter übertragen und die fallen dann weg. Alle müssen sich umstellen und wir..." "Dann hab ich mehr Freizeit und ich schätze nicht dass es sich zwischen uns großartig ändert, außer du auch mit ihr hin und wieder schläfst. Vergiss nicht, als Pharao darfst du so viele Frauen und Geliebte haben wie du willst. Ich muss wieder, ich will Pacey nicht zulange mit der Prinzessin alleine lassen." Isahra stand auf und streckte sich. Die Sonne war so schön heiß und Luft war hier oben, auf dem Palast so schön frisch. "Warte mal..." Atem hielt sie am Arm fest. "Was ist?" Isahra kniete nich zu ihm hinunter und bekam einen frenetischen Kuss: "Du weißt das ich dich liebe. Was wenn ich keine Andere an meiner Seite wissen will?" "Du Dummchen! Ich bin immer an deiner Seite, egal was uns auch erwartet. Mein Herz schlägt in deiner Brust und deines in meiner, du kannst mich also gar nicht verlieren, Atem." lächelte sie in liebevoll an. "Aber..." "Atem, lass es, ja? Das Schicksal lässt sich nicht verändern, es ist schon geschrieben. Wenn ich dich teilen muss, dann soll es so sein. Bis später!" Isahra ließ ihn alleine. "Hey! Ich muss auch wieder an die Arbeit!" er sprang auf und rannte ihr nach auf der Treppe holte er sie ein. "Da fällt mir ein, ich muss mit dir noch was wegen dem Tempel besprechen, wann hast du denn Zeit?" erinnerte sich Isahra. "Um was geht`s denn?" wollte er wissen. "Um die Erweiterung des Hauptgebäudes." gähnte Isahra. "Was ist denn damit? Ich dachte das wäre alles schon geklärt. Bist du müde?" "Nein, da ist noch was mit den Arbeitern, wegen der Bezahlung. Sie wollen ihr Geld in wöchentlich Raten. Ja ich hab in den letzten drei Tagen nur eine halbe Nacht geschlafen." Isahra schüttelte sich um wach zu werden. "Meinetwegen, du kannst das doch mit der Bezahlung machen, oder? Karim kümmert sich um die Finanzen, ich sag ihm Bescheid. Dann geh schlafen." erwiderte Atem. "Karim? Mensch du weißt das es mich nicht mag, aber von mir aus. Ich kann nicht ins Bett gehen. Ich hab noch massig zu tun. Aber du kannst mir heute Nacht was Gutes tun, indem mich heute schlafen lässt. Glaubst du das kriegst du hin?" sie drehte sich auf dem Gang zu ihm um. "Fällt mir zwar schwer, aber ich reiß mich zusammen. Es bringt mir ja nichts, wenn du zusammenklapst." "Danke dir, mein Herz. Ich echt lieb von dir." "Verzeihung?!" Smeralda stand plötzlich an einer Tür. Es war ja auch kaum zu übersehen, dass sie sich eben küssen wollte und da Atem seine Hand an ihrer Hüfte hatte, war diese Situation nicht falsch zu deuten. "Ja?!" Atem sah zu ihr und zog seine Ahnd zurück. "Ihr erlaubt euerer Mätresse euch ohne Titel anzusprechen?" Smeralda sah herablassend drein. "Ich geh dann, bis später." Isahra verschwand in eine andere Richtung. "Ich wüsste nicht, dass es euch etwas angehen würde, wie ich mich von meiner Geliebten ansprechen lasse. Und um eines klarzustellen, solltet ihr tatsächlich an die frühere Stelle meiner Mutter treten, werdet ihr euch mit ihr anfreunden müssen. Denn Isahra wird auch weiterhin alleine meinen Befehlen folge zu leisten haben. Ihr solltet euch mit den Rangordnungen befassen, die hier vorherrschen, denn sie werden beibehalten werden." entgegnete Atem streng.
 

Königin Arisis war relativ schnell eingetroffen, dummerweise auch mehr als zwanzig Prinzessinnen aus anderen Ländern und acht aus Ägypten. Mit Mana und Pacey waren es nun etwas mehr als dreißig junge Frauen, aus denen Atem wählen konnte. Arisis war überglücklich und Smeralda hatte es ihr besonders angetan. "Meine Liebe, ich finde es schön, das ihr den weitern Weg auf euch genommen habt." "Vielen Dank, große Pharaonenmutter. Ich bin ganz überwältigt von diesem Palast und den Menschen, die hier ein und aufgehen." schwärmte Smeralda, ganz im Gegensatz zu dem was sie von sich gab, wenn Arisis nicht in der Nähe war. "Und, könntet ihr euch vorstellen, hier zu bleiben?" wollte Arisis wissen. "Ja, durchaus, nur... ich hoffe das mich nicht zu weit vorlehne, aber diese Hohepriesterin..." "Isahra, natürlich ich denke das es sicher einen Weg geben wird sie in ihre Schranken zu weisen." versicherte Arisis. "Oh, ich wisst das es mir nicht recht ist, das sie die ganze Zeit beim Pharao ist und wie ich hörte, teilt er sogar jede Nacht das Bett mir ihr." erwiderte Smeralda. "Pacey..." Arisis winkte sie zu sich. "Ja, euer Hoheit?" Pacey verneigte sich tief vor ihr. "Bitte, erkläre mir, warum Isahra jeden Tag bei meinem Sohn schläft." "Ähm... Das ist so... Isahra hat kein eigens Bett. Seit unserer Rückkehr, war es der Wunsch des Pharaos, das ausschließlich in seinem Bett schläft, wenn sie im Palast ist." knirschte Pacey, das konnte ja nicht gut gehen. Arisis behielt aber sichtlich die Fassung: "Das ist sehr interessant. Ich gehe davon aus, das die Wachen deshalb abgezogen worden?" "Ja, Isahra ist in dieser Zeit auch für die Sicherheit des Pharaos verantwortlich." nickte Pacey. "Das ist doch kein Zustand! Eine Konkubine als Leibwächterin im Bett." regte sich Smeralda künstlich auf. "Das ist eine Frechheit, was sie sich da erlauben! Seit Isahra beim Pharao nächtig wurde er nicht im Schlaf gestört! Sie ist gut und würde eher sterben, als ihn auch nur verletzt sehen zu müssen. Sie ist eine pflichtbewusste und angesehene Hohepriesterin und ganz Ägypten hat sie gern." Pacey warf die Vase, die sie eben in der Hand gehabt hatte, auf den Boden und verschwand dann einfach. Seit diese Prinzessin da war, ging sie ihr auf die Nerven. Immer hatte sie an allem etwas auszusetzen und die meisten anderen waren auch nicht besser. Sogar sie Sonne schien zu hell und die zarte weiße Haut, könnte ja braun werden. Zum Glück würde das alles heute enden. Heute Abend hatte Arisis ein Fest geplant und morgen gegen Mittag sollte Atem dem Volk seine auserwählte Königin präsentieren.

"Meine lieben Schwestern, ich freue mich das ihr die letzten Wochen hier bei uns verbracht habt und euch zu Ehren findet heute dieses Fest statt! Lacht, Tanzt und amüsiert euch nach Herzenslust. Mein Sohn, der Pharao, wird selbstverständlich auch teilnehmen und am Morgen, seine Königin bekannt geben, vor Ägyptens Volk." gab Arisis vor allen Prinzessinnen kund, als das Fest schon einige am Laufen war. Atem und seine Getreuen waren schon da und er saß auf seinem Thron. Er hatte jede der vielen jungen Frauen gesprochen und irgendwie war Keine darunter, die das war, was er sich für Ägypten wünschte. Entweder waren sie verschwenderisch, eingebildet, heuchlerisch, undiplomatisch oder einfach nur auf den Titel der König aus. Andere hatten einfach auch nicht sie Eigenschaften einer Königin. Selbst seine Getreuen, hatten ihm keinen Rat mehr geben können und Shimon hatte gemeint, dass wenn er sich wirklich eine aus diesen aussuchen müsste, solle er doch bei Pacey oder Mana bleiben. Aber gerade das, war schon ein Schock. Seine Mutter hatte sich selbst übertroffen, ja schön waren alle, aber keine war hier einfach sie selbst. Alle spielten eine Rolle, die ihnen ihre Familien eingetrichtert hatten. "Mein Sohn, was schaust so betrübt?" Arisis setzte sich neben ihren Sohn. Er gab nicht einen Laut von sich. Dieses Fest gefiel ihm jetzt schon nicht und die Anwesenheit seiner Mutter, erheiterte ihn kaum. Ja, als Mutter liebte er sie schon in gewisser Hinsicht, aber sie hatte auch viel getan, was er ihr nie verzeihen konnte. "Mein Pharao, möchtet ihr etwas zu Essen?" wollte Mahado wissen und hielt ihm eine Schüssel hin. "Nein, da... was ist das denn?" er sah in die Schüssel und es sah komisch aus. "Manas erster Kochversuch." schmunzelte Seto. "Danke, nein, lieber nicht..." wehrte er ab und musste unwillkürlich Lächeln. Mana in der Küche musste einer Katastrophe ähneln. "Seht ihr, ihr Lächelt schon wieder." meinte Aishizu. "Find ich gut. Das ist ein Fest und ihr solltet auch feiern." stimmte Karim zu. "Ich werde mal etwas nach draußen gehen." Atem stand auf. "Mein Sohn..." "Mutter, ich will nur etwas Luft schnappen gehen, ist das denn dem Pharao verboten?" er sah sie nicht mal an. "Ich werde euch begleiten." bot Shada an. "Schon gut. Ich muss Nachdenken und möchte alleine sein." wehrte er ab und verließ den Raum. Atem ging geradewegs in die Gärten des Palasts, da es schon dunkel war, war hier nur das schummrige Licht der Kerzen aus dem Festsaal zu sehen. Die Nacht war warm und er musste wirklich nachdenken. "Wau..." Horus lag zwischen den Beeten und sah zu ihm auf. "Hey, was machst du den hier?" Atem setzte sich zu ihm und streichelte sein Fell. "Wau?" Horus sah ihn an. "Du hast es gut, du muss nicht tun was man dir sagt und eine Frau auswählen musst du auch nicht." seufzte Atem. Horus legte seinen Kopf auf seinen Schoß und sah mit seinen Augen zu ihm auf. "Atem? Was machst du hier? Du solltest auf dem Fest sein." Isahra kam auf ihn zu, sie war am Bach gewesen, den man irgendwann mal hier angelegt hatte. "Ich weiß, aber ich fühl nicht dort nicht wohl bei dem Gedanken dort zu sein. Ich weiß nicht, was für eine Frau ich aus ihnen wählen soll." "Eine Königin sollte das Land genauso lieben wie du. Ehrlich in ihrem Handeln und unbestechlich. Ihr Charakter muss stark sein, da sie auch in den Duellen antreten muss und unser Ägypten muss deine Königin auch gern haben, da das Volk ihr vertrauen können muss. Aber sie muss auch ein gutes Herz haben und milde sowie harte Strafen verhängen und ausführen können, unabhängig von dem, wer vor ihr steht, nur der Gerechtigkeit treu ergeben. Aber vor allem muss sie dich gern haben, und du sie, denn du wirst mit ihr den nächsten Pharao zeugen und in die Welt setzen. Sie hilft dir die Maat zu erhalten: Wahrheit, Gerechtigkeit, Recht, Ordnung, Weisheit, Echtheit und Aufrichtigkeit, wähle doch danach aus und nimm noch Liebe mit hinein. Dann wirst du schon die finden, die du brauchst und mit der ich mich abfinden muss." schlug Isahra vor und strich Horus über den Kopf. "Hm... verstehe... aber warum soll ich nicht einfach dich nehmen? Ich liebe dich und ich weiß was du kannst." fiel ihm spontan ein. Horus hob den Kopf und wedelte erfreut mit dem Schwanz und Isahra wurde stocksteif, zumindest für einen Moment. "Genau. Werd du doch meine Königin." "Nein, das geht nicht. Ich kann das nicht. Ich diene dir und wenn du willst sterbe ich für dich, verlang alles von mir, ich tu`s aber zwei Sachen nicht. Ich werde dich nie töten und verletzten und Königin übersteigt meine Fähigkeiten. Zudem... Ich bin nicht Fruchtbar und das weißt du nur zu gut. Ich könnte dir deine Kinder schenken und genau das ...." versuchte Isahra zu erklären. "Das wirst du schon noch, nicht jeder entwickelt sich gleich und Hathor hat es dir doch auch gesagt, das es noch kommt." "Du hast wohl gelauscht, nicht? Aber trotzdem, das trau ich mir nicht zu. Atem... ich schwöre dir, wenn nur eine Stufe niedriger stehen würdest, dann wäre ich schon deine Frau, aber dem ist nicht so. Eine Königin.... Ich würd das nicht packen. Und frag mich so einen Unsinn niemals wieder." Isahra stand auf und ging einfach. "Wau wau!" Horus sah ihr nach. "Ich glaube, ich weiß wie ich sie doch umstimmen kann..." schmunzelte Atem in sich hinein: "Was meinst du eigentlich? soll sie die Königin werden?" "Wau wau!" Horus wedelte zustimmend mit dem Schwanz und ließ mit Atem zurück in den Festsaal. "Mahado, Seto! Ich möchte etwas mit euch besprechen." sagte er, als bei seinen Getreuen angekommen war. "Natürlich?" verwirrt sahen sich Mahado und Seto an.
 

"Volk von Ägypten!" Shimon stand vorne auf dem Balkon, neben ihm der Pharao und dahinter alle Getreuen mit Mana, Pacey und Isahra. Auch Arisis und die Prinzessinnen waren anwesend und waren ganz gespannt darauf wer wohl die Königin werden würde. "Was macht Horus hier?" wollte Isahra von Seto wissen, der hinter ihr stand. "Er ist dir wahrscheinlich wieder mal nachgelaufen, so wie immer." zuckte er mit den Schultern. "Heute ist ein Fest, an dem ihr alle teilnehmen sollt. Unser Pharao hat sich eine Frau erwählt, die an seiner Seite über Ägypten herrschen wird." Shimon verstummte und Atem trat nun ganz nach vorne: "Ich möchte euch allen danken, das ihr mir die lange Zeit zugestanden habt um eine Wahl zutreffen. Ich denke, dass ich die richtige für Ägypten und für mich selbst getroffen habe. Nun ohne großes Gerede, meine Wahl ist getroffen und es ist..." Genau in diesem Moment schubsten Seto und Mahado Isahra so kräftig nach vorne das sie einige Schritte vortrat. Atem packte ihre Hand, riss sie hoch und: "Isahra Nuththys! Tochter des Ra ist ab heute eure Königin!" "Was?" Arisis war einer Ohnmacht nahe und die Prinzessinnen wussten nicht was sie sagen sollten. Isahra sah ihn von der Seite giftig an: "Das glaub ich nicht." "Tu`s ruhig." Aishizu kam nach vorne und band ein rotes Tuch um die beiden Hände. "Das wirst du mich büßen..." flüsterte sie ihm zu. Allerdings brach das Volk ihn Jubelrufe aus, als sie ihre zusammengebundenen Hände wieder in die Höhe strecken. "Ich weiß nicht was du hast. Offenbar sind fast alle damit einverstanden und gib zu, das das Volk dich als Hohepriesterin schon sehr verehrt." "Ist das so? Du hast das getan, weil du genau weißt, das ich jetzt nicht mehr aus kann, nicht?" "Ja, komm schon, so schlimm ist das jetzt auch nicht! Ich vertraue dir." Atem nahm den Arm runter und zog sie zu sich. "Das gibt Rache..." grinste sie.



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